Leitz Klemmhefter

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Magie in einem schnellen Hefter

Ist von Leitz Klemmheftern die Rede, so könnte man durchaus die Frage aufwerfen, was diese Klemmhefter noch mit der Heftung zu tun haben. Allerdings wird schnell klar, dass auch andere Hefter der ursprünglichen Bedeutung des Wortes Heftung bzw. Anheften nicht gerecht werden. Mit Heftung ist eine Befestigung gemeint (womit Leitz Klemmhefter noch in die engere Wahl kämen), die nähend erfolgt. Heftung und Haft hat natürlich auch einen Sinnzusammenhang mit Wörtern wie Bodenhaftung oder Gefängnishaft. Wie beim Leitz Klemmhefter geht es darum, dass etwas gefangen, gebunden ist. Dass man bei dem Zusammensetzen von Papierbögen von Bindung und Heftung spricht, ist einfach zu erklären. Lange Zeit hat man hier ebenso Fäden benutzt wie beim Nähen. Und auch eine vom Leitz Klemmhefter weiter entfernt verwandte Methode des Zusammenfügens greift dies wieder auf: Das Tackern, das auch Heften genannt wird. Nur, dass es sich dabei um einen „Faden“ aus Draht handelt. Logischerweise ist auch Heft, also im Sinne von Schulheft, im wahrsten Sinne des Wortes in diesem Sinnzusammenhang eingebunden.
Grundsätzlich steckt die Idee dahinter, dass man Dinge zusammenfügt. Das trifft auch auf den Klemmhefter von Leitz zu. Bei der Heftung wird nicht geklebt, womit ebenfalls die Leitz Klemmhefter in Frage kommen. Verbunden wird Papier bzw. ähnliches. Zu diesem Kreis gehören heute auch dickeres Papier, Fotopapier und Tonkarton aber auch Klarsichthüllen, die für nicht gelochtes Papier usw. Raum schaffen. Bei der klassischen Heftung wird ein dünner Faden aus stabilem Material (ggf. auch ein Metallfaden oder Metallstift wie beim Tackern) genutzt, um die Heftung vorzunehmen. Hier ist der Leitz Klemmhefter scheinbar von völlig anderer Natur, da hier überhaupt kein Verbundstoff eingesetzt wird. Lediglich der Druck der Klemmvorrichtung sorgt dafür, dass dem Leitz Klemmhefter seine auf Papier aufgetragenen Weisheiten nicht verloren geht.
Allerdings könnte man einwerfen, dass der Leitz Klemmhefter von der traditionellen Heftung gar nicht so weit entfernt ist, weil er dieselben Ziele verfolgt und größtenteils sogar besser erreicht. Ziel der Heftung mit dem Faden ist eine leicht zu bewerkstelligende Verbindung zwischen zwei oder mehreren Blatt Papier (oder ähnlichen Werkstoffen), die möglichst viel Bewegungsfreiheit zur Verfügung stellt, die kaum sichtbar ist, die notfalls auch gelöst werden kann und dann praktisch keine Spuren hinterlässt. Hier kann der Leitz Klemmhefter in einigen Punkten als Vorzeigehefter fungieren. Allerdings zeigt er auch Schwächen. So liegt der Vorteil der Fadenbindung von Papier gegenüber dem Kleben auch darin, dass sehr wenig Papier beschädigt wird. Will man etwa mit dem Klebestift zwei Papierseiten am Rand kleben, so dass man auch die zueinander gewandten Seiten lesen kann, so wird das ein schwieriges Unterfangen. Für eine gute Dauerbelastbarkeit der Klebestelle muss schon relativ viel Papier verwendet werden. Die Fadenbindung ist da deutlich schlanker. Beim Leitz Klemmhefter wird überhaupt nichts durchbohrt oder zugeklebt. Allerdings wird ein Heftrand für den Clip benötigt, was manchmal auch zu Problemen beim Abheften führen kann.

Durchsichtigkeit

Die Leitz Klemmhefter der ColorClip-Serien sind transparent. Statt Farbe im Einband zu verwenden, sind die Clips farbig gestaltet. Hier hat man auch besonders viel Wert auf stabile Clips gelegt. Als Werbematerial mit Produktvorstellungen auf Fotopapier ist Form, Funktionalität und Design erstklassig.

Qualität ist eine Frage des Könnens

Für die Dauerbelastbarkeit der Clips spricht das mehrlagige Polypropylen. Dieser Clip kann zudem zur Seite geschoben werden. So gelingt die bessere Bedienung, was wiederum das Material nicht unerheblich schont.