Spülbürste & Topfreiniger

Manchmal brennt auch was an

Nicht jeder, der sich am Herd ein Essen (siehe Nahrungsmittel) zubereitet, ist so geübt, dass es nicht zum Überkochen von Milch oder Angebranntem in Pfanne oder im Topf kommt. Die Arbeit hat man dann bei der nachfolgenden Reinigung. Hier sind Spülbürste & Topfreiniger gefragt. Die Spülbürste kann dabei auch Gefäße reinigen, in die keine Hand hineinpasst. Das können Vorratsgläser, Kannen oder ähnliches sein. Der Topfreiniger bietet zwei Seiten zur Reinigung. Die Schaumstoffseite des Topfreinigers ist für normale Verschmutzung geeignet. Viele verwenden den Topfreiniger deshalb auch fürs Spülen (Handwäsche). Die härtere Seite mit dem Scheuervlies ist für hartnäckigere Verkrustungen geeignet. Reicht diese Seite des Topfreinigers nicht aus, so kann man Reinigungskissen aus Stahlwolle einsetzen, die man beispielsweise auch zur Säuberung eines Grillrosts verwendet. Bei Spülbürste & Topfreiniger geht es wie bei allen Reinigungsmitteln um die Frage, wie lässt sich auch hartnäckiger Schmutz schonend von der Oberfläche entfernen.

Für das sanfte Reinigen benötigt man leistungsstarke Helfer

Schließlich möchte man ja bei Porzellanwaren nur die Essensreste entfernen und nicht auch gleich das Dekor. Daher gilt bei Spülbürste & Topfreiniger unbedingt, Vorsicht walten zu lassen. Zunächst sollte mit wenig Druck und viel Wasser begonnen werden. Heißes Wasser mit Spülmittel ist bereits sehr leistungsstark in der Reinigungswirkung, sodass Spülbürste & Topfreiniger kaum anders als Putzlappen genutzt werden müssen. Löst sich die Verschmutzung noch nicht, so kann vorsichtig mit mehr Druck gescheuert werden. Dabei sollte immer noch viel Wasser zwischen Spülbürste bzw. Scheuervlies und dem Objekt sein. Bei sehr hartnäckigem Schmutz ist es manchmal sinnvoller, diesen über Nacht mit Reinigungsmittel und Wasser einweichen zu lassen.

Aber der Topfreiniger oder die Spülbürste sind eben auch für die hartnäckigen Fälle konzipiert. Wenn es die Oberfläche des Materials, etwa bei Töpfen und Pfannen, zulässt, kann ordentlich Gas gegeben werden. Das muss manchmal auch sein, wenn Speisereste eingebrannt sind. Gelegentlich ist es schon überraschend, wie sauber ein Topf danach sein kann. Das ist übrigens auch ein gutes Beispiel für die Säulen der Reinigung:

• Flüssigkeit (meist Wasser)
• Reinigungsmittel (etwa Spülmittel)
• Wärme oder Hitze (oft in Form von heißem Wasser)
• Reibung bzw. Kratzen
• Geduld (einweichen lassen oder in mehreren, sich ggf. auch wiederholenden Schritten arbeiten)

Das heiße Wasser zeigt schon, dass die Kombination der Reinigungswege häufig das entscheidende Moment der Wirksamkeit ist. Es kommt durchaus vor, dass das Spülwasser, das nach einigen Minuten kaum noch 50 Grad Celsius warm ist, nichts anrichten kann, während über 90 Grad heißes Wasser aus dem Kocher die Verschmutzungen geradezu wegspült. Es kann aber auch so schwer zu entfernender Schmutz sein, dass auch die Kombination aller Hilfsmittel nicht zum Erfolg führt. Diese Diskrepanz zeigt schon, wie vielfältig das Thema im Alltag ausfallen kann. Da mag es erst recht überraschen, wie häufig Spülbürsten und Topfreiniger erfolgreich sind.

Vielseitigkeit beim Kaufangebot

Bei den Spülbürsten liefert der Markt eine Vielfalt, die der Komplexität des Themas Schmutzbeseitigung gerecht wird. Das fängt etwa bei der Form des Bürstenkopfes (rund, oval, dreieckig, eckig usw.) an und hört bei der Länge des Stils noch lange nicht auf. Auch die Größe des Kopfes kann bei Spülbürsten sehr unterschiedlich sein. Manche sind eben für gröberes Terrain gedacht und andere können auch die Thermoskanne mit viel Gefühl komplett ausputzen.

Am Beispiel der Spülbürsten und Topfreiniger lässt sich sehr gut aufzeigen, wie wichtig passendes Werkzeug ist. Man kann sich mit schlechtem Werkzeug herumquälen, aber man muss es definitiv nicht.