Bodenreiniger

Bodenreiniger – für jeden Fußboden das passende Mittel

Tagtäglich ist er starken Belastungen ausgesetzt: Im wahrsten Wortsinn treten wir ihn mit Füßen und hinterlassen dort eine Menge Dreck und Schmutz. Auch Staub, Fusseln und Haare sammeln sich hier bevorzugt an. Da verwundert es wenig, dass der Fußboden für ein sauberes und glänzendes Erscheinungsbild regelmäßig gründlich gereinigt und gepflegt werden muss. Bei der Wahl des Bodenreinigers ist dabei darauf zu achten, dass er zum jeweiligen Bodenbelag passt.

Welche Bodenreiniger gibt es?

Die Reiniger für den Fußboden werden grob in zwei Kategorien eingeteilt. So gibt es

• Universalreiniger:

Hierbei handelt es sich um einen Fußbodenreiniger, der meist pH-neutral ist und sich für die Reinigung von allen Fußbodenarten eignet. Dieser Allzweckreiniger kann auch für weitere Reinigungszwecke eingesetzt werden, um zum Beispiel die Küche und das Bad zu säubern.

Zwar ist dieses Reinigungsmittel sehr praktisch, da man nur ein Produkt benötigt, den Überblick behält und so Kosten und Platz sparen kann, zu berücksichtigen ist jedoch, dass Universalreiniger nicht für alle Bodenbeläge gleich gut geeignet ist. Vor allem bei empfindlichen Böden kann er sogar das Material schädigen.

• Spezialreiniger:

Speziell auf die jeweiligen Bedürfnisse der verschiedenen Fußbodenbeläge sind die Spezialreiniger abgestimmt. Sie reinigen deshalb besonders effektiv und gründlich, ohne dem Material zu schaden. Wer verschiedene Böden reinigen will, benötigt demnach aber auch verschiedene Putz- und Pflegemittel.

Folgende Spezialreiniger für Fußböden sind erhältlich:

• Fliesenreiniger
• Parkett- und Laminatreiniger
• Vinyl- und Linoleumreiniger
• Teppichreiniger

Weitere Unterkategorien gibt es mit

• Grundreiniger
• Intensivreiniger
• Pflegereiniger

Welcher Bodenreiniger ist für Fliesen geeignet?

Da Fliesen zu den sehr robusten Bodenbelägen gehören, können Sie in der Regel bedenkenlos zu einem Universalreiniger als geeignetes Putzmittel greifen. Alternativ ist es bei besonders unempfindlichen Fliesen sogar möglich, auf Spülmittel zurückzugreifen.

Natürlich spricht aber auch nichts gegen einen speziellen Fliesenreiniger. Vor allem bei empfindlichen Natursteinfliesen, wie Terrakotta oder Marmor, ist dieser dann sogar unbedingt empfehlenswert. Wer auf den Fliesen Fett oder Seifenreste entfernen möchte, der wählt ein alkalisches Bodenreinigungsmittel. Kalk- und Rostablagerungen können dagegen mit einem säurehaltigen Bodenreiniger beseitigt werden.

Wie funktioniert die optimale Wischpflege für den Boden?

Um Fußböden gründlich und effektiv zu reinigen, ist folgende Vorgehensweise empfehlenswert:

• Die Vorbereitung:

Bevor Sie mit der Wischpflege beginnen, sollten zunächst loser Schmutz und Staub mit einem Staubsauger oder einem Besen entfernt werden. Machen Sie zudem den Boden frei und räumen störende Gegenstände aus dem Weg.

• Das Wischwasser:

Der Bodenreiniger wird in einen Putzeimer mit lauwarmem Wasser gefüllt. Geben Sie etwas Bodenreiniger hinzu. Hierbei ist unbedingt das vom Hersteller vorgegebene optimale Mischverhältnis zu beachten. Für die richtige Dosierung ist die Verschlusskappe des Reinigers meist hilfreich.

Vor allem bei Konzentraten benötigen Sie nur eine sehr geringe Menge Putzmittel. Wird zu viel Reiniger verwendet, kann dies unschöne Schlieren auf dem Boden hinterlassen. Zu wenig Bodenreinigungsmittel hingegen entfernt unter Umständen nicht alle Verschmutzungen.

• Der Wischer:

Zum Wischen eignet sich ein Bodenwischer, bei Hartböden, wie Parkett oder Laminat, kann auch ein Hartbodenreiniger als Kombination von Staubsauger und Wischer eine gute und bequeme Alternative sein. Während der Wischmopp bei Fliesen nass sein darf, gilt bei der Holzbodenpflege das nebelfeuchte Prinzip. Da zu viel Feuchtigkeit hier den Boden schädigen kann, sollte der Mopp vor dem Wischen gut ausgewrungen werden.

• Das Wischen

Achten Sie beim Wischen darauf, dass sie möglichst aufrecht stehen und sich nicht zu sehr nach vorne beugen. Wer in acht- beziehungsweise schlangenförmigen Bewegungen wischt, benötigt weniger Kraft und schont seinen Rücken. Beginnen Sie beim Wischen in einer Ecke und arbeiten sich dann langsam rückwärts durch den Raum vor, sodass Sie keine Stelle doppelt wischen und den frisch gewischten Bereich auch nicht mehr betreten müssen.

Wie oft muss man den Boden wischen?

Eine allgemeingültige Empfehlung ist natürlich schwierig. Denn wie oft der Fußboden im Haus gereinigt werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören neben der Art des Bodenbelags und der Anzahl der Hausbewohner auch die Häufigkeit und Intensität der Nutzung. Als Faustformel gilt, Fußböden einmal in der Woche zu wischen.

Während das Intervall in intensiv genutzten Räumen, zum Beispiel im Flur, in der Küche oder im Badezimmer, auch mal kürzer ausfallen kann, „darf“ man im Gäste- oder Schlafzimmer und anderen weniger stark frequentierten Räumen auch durchaus seltener wischen. Leben Kleinkinder oder Haustiere im Haushalt, sollte eine häufige Reinigung zum Pflichtprogramm gehören. Bei wassersensiblen Belägen, wie Parkett oder Naturstein, wird hingegen eine feuchte Bodenreinigung nur alle paar Wochen empfohlen. Spätestens dann, wenn der Fußboden sichtbar dreckig ist, sollte es in jedem Fall Zeit für eine Bodenreinigung sein.