Küchenwaagen

Küchenwaagen: Aufs Gramm genau

Ob beim Backen oder Kochen: Wann immer es auf eine exakte Mischung von Zutaten ankommt, ist die Küchenwaage ein unverzichtbares Hilfsmittel. Die Haushaltswaage kommt aber nicht nur in der Küche zum Einsatz. Sie hilft oft auch dabei, das Gewicht von Postsendungen und Paketen zu bestimmen. Feinwaagen wiegen sogar Briefe aufs Milligramm genau. Auf diese Weise lässt sich leicht ermitteln, welche Briefmarken benötigt werden.

Analog oder digital? Zwei Arten von Küchenwaagen

Wer eine Küchenwaage sucht, hat die Auswahl zwischen zwei Varianten: analogen und digitalen Waagen. Beide bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich.

• Analogwaagen sind der Klassiker unter den Küchenwaagen. Sie beschränken sich auf die eigentliche Wiegefunktion. Dadurch sind sie weniger vielseitig. Allerdings benötigen sie keine Batterien, sind jederzeit einsatzbereit - und häufig nicht so schnell reparaturbedürftig.
• Digitale oder elektrische Küchenwaagen verfügen oft über nützliche Zusatzfunktionen, etwa die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Maßeinheiten umzuschalten. Zum Betrieb müssen sie mit Batterien ausgestattet werden.

Darüber hinaus sind digitale und analoge Küchenwaagen in verschiedenen Formen erhältlich: Eine Löffelwaage etwa hat, wie der Name bereits andeutet, die Form eines Löffels und eignet sich zum Abwiegen kleinerer Mengen. Eine Wandküchenwaage lässt sich platzsparend an der Wand anbringen. Eine Feinwaage erlaubt sehr präzise Messungen und kommt überall dort zum Einsatz, wo aufs Milligramm genau abgewogen werden muss.

Welche Küchenwaage ist die beste?

Ob Retro-Modelle mit Wiegeteller oder schlicht viereckig aus silbrig glänzendem Edelstahl: Sowohl analoge als auch digitale Küchenwaagen gibt es in einer Vielzahl von verschiedenen Designs. Ob man sich für ein mechanisches oder elektronisches Modell entscheidet, ist letzten Endes Geschmackssache und hängt vor allem davon ab, ob man lediglich die Wiegefunktion benötigt oder Wert auf viele Zusatzfunktionen legt.

Die Frage nach der besten Küchenwaage lässt sich daher nicht pauschal beantworten. Auf einige Details sollte man bei der Auswahl jedoch unbedingt achten:

• Größe: Die Wiegefläche muss ausreichend Platz für Schüsseln, Pfannen-und-Kochtoepfe bieten. Bei einigen Waagen ist eine passende Schüssel direkt mit dabei.
• Tragkraft: Die maximale Tragkraft von Küchenwaagen variiert in der Regel zwischen 3 und 15 kg. Wer häufig für mehrere Personen kocht oder backt, braucht entsprechend eine Küchenwaage mit höherer Tragkraft.
• Skalierung: Für das genaue Abwiegen ist eine möglichst feine Skalierung wichtig. Die meisten Küchenwaagen wiegen aufs Gramm genau, für eine genauere Gewichtsermittlung ist eine Feinwaage nötig.
• Tara-Funktion: Sowohl analoge als auch digitale Küchenwaagen sollten über eine Tara-Funktion verfügen, mit der sich die Waage zurück auf Null stellen lässt. So kann man die Zutaten nach und nach einzeln abwiegen und spart sich mühsames Rechnen.
• Gewichtseinheiten: Analoge Küchenwaagen geben das Gewicht meist in Gramm sowie das Volumen in Milliliter an. Einige verfügen auch über eine Skalierung für Unzen. Bei digitalen Küchenwaagen lässt sich meist zwischen der Angabe in Gramm und Unzen wählen.
• Reinigung: Generell sollte die Küchenwaage einfach zu reinigen sein. Bei einigen Modellen können die Wiegeteller abgenommen und in die Spülmaschine gegeben werden.

Digitale Küchenwaagen sollten darüber hinaus über ein großes, gut lesbares LCD-Display verfügen. Sinnvoll ist zudem eine Abschaltautomatik. Dadurch spart man Energie.