Pfannen & Kochtöpfe

Das Geheimnis des Materials

Bei Kochtöpfen wie bei Pfannen ist das zentrale Element der "Ausstattung" das verwendete Material. Die anderen Aspekte wie

• Größe (Durchmesser, Höhe, Volumen)
• Farbe (in Abhängigkeit von der gewählten Außenhülle)
• Form (meist zylindrisch, seltener eckig)
• Zubehör (Griffe, Deckel, Hitzeanzeige usw.)

sind dagegen eigentlich kaum von Bedeutung. Nichtsdestotrotz werden Töpfe häufig nach ihrem Aussehen gekauft. Erst der erfahrene Koch wählt Kochtöpfe und Pfannen nach dem Material aus. Dabei hat es in der Geschichte der Pfannen und Kochtöpfe schon eine Reihe verschiedener Antworten auf das richtige Material gegeben. Heute findet man in den meisten Küchen unterschiedliche Modelle. Das Material, also das Topf- oder Pfannengehäuse, hat die Aufgabe, zugeführte Wärme aufzunehmen und an die Nahrungsmittel abzugeben. Überschüssige Wärme muss abgeführt werden. Damit hören die Wünsche der Anwender von Pfannen und Kochtöpfen aber noch nicht auf. Sie wollen, dass die Wärmeeinwirkung auf die Speisen je nach Gericht gezielt oder gleichmäßig verläuft. Und die Griffe sollen vor Schaden bewahren, also nicht heiß sein.

Die Entwicklungsgeschichte der Kochtöpfe zeigt vor allem einen Drang zur Mobilität. Lange Zeit wurde für viele Menschen gleichzeitig gekocht. Die Töpfe waren eine Variante des Kochens über dem offenen Feuer. Auch heute noch kennt man diese Art des wilden Kochens, bei dem man den Topf über das Feuer hängt. Daraus entwickelten sich große Töpfe, unter denen das Feuer platziert wurde. Man beachte den Unterschied. Heute ist so etwas noch als Gulaschkanone bekannt. Auch große Einkochtöpfe erinnern daran. Aber grundsätzlich sind die Kochtöpfe und Pfannen, also auch die Portionen kleiner geworden. Im gewöhnlichen Haushalt haben die meisten Kochgeräte einen Bodendurchmesser von 16 oder 20 cm. Das entspricht vielen Herdplatten. Über solche Töpfe hätte man vor Jahrtausenden vermutlich gelacht. Ebenso wäre man wohl erstaunt gewesen, dass Metalltöpfe heutzutage nicht selten billiger sind als Keramiktöpfe. Keramik war lange Zeit ein günstiges Material, Eisen/Metall dagegen unerschwinglich.

Eine Wissenschaft für sich

Wie in vielen anderen Dingen hat der Konsument auch aus der Beschaffenheit der Pfannen und Kochtöpfe eine Glaubensfrage konstruiert. Da geht es zunächst um die Art der Kochstelle:

• Kohle, Holz (etwa beim Grillen oder bei "Oma's Stangenherd")
• Elektroplatten
• Gas
• Cerankochfeld
• Induktion
• Halogen

Dabei kann nicht jedes Material der Pfannen und Kochtöpfe auch für jeden Herd benutzt werden. Beim Induktionskochfeld muss beispielsweise das Magnetfeld beachtet werden. Die gut Wärme leitenden Materialien Alu und Kupfer sind hier nicht zu gebrauchen. Man sollte also Pfannen und Töpfe ebenso wenig wie Drucker allein nach der Optik kaufen. Sie müssen auch ihren Aufgaben gewachsen sein.

Die passenden Sets für die Teeküche

Es gibt mehr Möglichkeiten, zum Kauf von Pfannen und Kochtöpfen veranlasst zu sein, als man gemeinhin denken möchte. Sonst könnte man sich das riesige Angebot auch kaum erklären. Wer für die Mitarbeiterküche einkauft, sollte sich vor allem um kleine Produkte für die 16er Herdstelle kümmern. Denn in den meisten Fällen kochen die Mitarbeiter für sich und können sich nichts Unpraktischeres vorstellen als eine Sammlung an Pfannen und Kochtöpfen für die örtliche Feuerwehr. Das gilt nicht nur für den Durchmesser, auch für die Höhe. Am besten ist die Teeküche ausgestattet, wenn sie zum Teil Durchschnittsprogramm und im Speziellen kleine Töpfe zur Verfügung stellt. Man sollte wie bei anderen Produkten, etwa in der Papeterie, Standardprodukte und Bedarfsprodukte kombinieren. Und sollte wirklich mal ein neuer Mitarbeiter andere Größen bei Pfannen und Kochtöpfen bevorzugen, dann lässt sich kurzfristig etwas anschaffen.