Tragetaschen

Was unterscheidet die Tasche vom Beutel?

Es gibt eine Fülle von verschiedenen Taschenarten. Die Formen und Stoffe aus denen sie gefertigt werden, werden immer wieder neu entwickelt und kombiniert, so dass unterschiedliche Tragebeutel, Baumwolltaschen oder Jutesäcke entstehen.
Der Oberbegriff für jedwede Taschenart ist die „Tasche“. Dabei handelt es sich um eine Art von Beutel. Während der Beutel aber mit einem Kordelverschluss versehen ist, bringt die altbewährte Tragetasche zwei Henkel mit. Die eigenen Anforderungen, der individuelle Bedarf und der persönliche Geschmack entscheiden über die Auswahl der richtigen Tasche. Es handelt sich schließlich um ein Trendprodukt, das immer wieder gern genutzt werden möchte.

Welche Tragetaschen sind umweltverträglich?

Schnell noch auf dem Weg von der Arbeit nach Hause am Supermarkt anhalten und das Abendessen einkaufen. Wer kennt das nicht? Was dabei gern vergessen wird, ist die Einkaufstasche. An der Supermarktkasse stellt sich dann die Frage: soll es die günstige Plastiktragetasche sein oder lieber doch die Papiertüte oder der Baumwollbeutel? Die Plastiktasche steht im Verruf, umweltschädlich zu sein. Doch einige Modelle sind tatsächlich besser als ihr Ruf.

• Bioplastik: sogenannte Bio-Plastiktüten werden zumeist aus Polyehtylen hergestellt. Gewonnen wird dieses Material aus regenerativen Rohstoffen wie Mais und Zuckerrohr. Allerdings täuscht der Begriff „Bio“, denn „Bio“ ist nicht gleichbedeutend mit umweltfreundlich. Durch den Anbau der Rohstoffe wird nämlich die Umwelt belastet und gleichzeitig Bodenflächen besetzt, die sonst für den Anbau von Nahrungsmitteln genutzt werden könnte. In diesem Prozedere ist sogar der gentechnisch veränderte Anbau der Pflanzen möglich. Die Deutsche Umwelthilfe stellt hier zu den herkömmlichen Plastiktüten keinen Vorteil fest.
• Papiertüten: um eine einigermaßen reißfeste Papiertüte herzustellen, ist ein hoher Aufwand erforderlich. Neben sehr viel Zellstoff kommen auch Chemie und viel Energie zum Einsatz. Unter diesem Aspekt sind Papiertüten nicht sehr umweltfreundlich. Um gegenüber der herkömmlichen Plastiktüte besser abzuschneiden, muss die Papiertüte mindestens zwei Mal benutzt werden.
• Baumwolltaschen: Tragetaschen aus Baumwolle verbrauchen ebenfalls sehr viele natürliche Ressourcen. Neben dem hohen Wasserverbrauch bei der Herstellung, wird die Baumwolle auch in Regionen angebaut, in denen Wasser auch so schon Mangelware ist. Hinzu kommen die Düngemittel, Herbizide und Pestizide, die der Baumwollanbau erfordert. Damit eine Baumwolltasche als umweltfreundlicher als die Plastiktüte angesehen werden kann, muss sie mindestens 20 Mal verwendet werden.
• Selbstkompostierbare Tragetaschen: wenn einige Bio-Plastiktüten als kompostierbar ausgewiesen werden, wirkt das zunächst sehr umweltfreundlich. Denn innerhalb von 12 Wochen sollen sich diese Taschen ganz von allein zersetzen und so der Natur wieder zurückgeführt werden. Allerdings erfordert dies, dass die Tasche einer Temperatur von 60 Grad und zudem einer Luftfeuchtigkeit von 95 % ausgesetzt wird. Für fortschrittliche Kompostieranlagen ist das ein zu großer Zeitaufwand. Deshalb werden diese Taschen meistens aussortiert und verbrannt. Damit ist die Ökobilanz der selbstkompostierbaren Tragetasche allerdings schlechter als die der einfachen Plastiktüte.

Fazit: damit Naturprodukte wie Papiertüten, Baumwoll- oder Jutebeutel auch wirklich umweltfreundlich dastehen, müssen sie regelmäßig benutzt werden. Denn nur dann kann ein dauerhafter Umweltvorteil gegenüber einer Plastiktüte erreicht werden.

Tragetaschen als Werbeobjekt nutzen

Viele Unternehmen nutzen Tragetaschen mit ihrem Logo oder individuellem Aufdruck als Werbemittel. Ob es sich um eine Plastiktragetasche, eine Papiertüte oder Baumwolltasche handelt, ist dabei irrelevant. Bedruckte Tragetaschen werden von den Kunden mit auf Reisen genommen und sorgen so dafür, dass die Werbebotschaft hinausgetragen wird und neue Kunden anzieht. Ob für Werbegeschenke auf einer Messe, Kleidungsstücke, Feinkost oder andere Lebensmittel – hochwertige Tragetaschen sind zu 100 % lebensmittelecht. Mit Sieb- oder Digitaldruck bedruckt oder – etwas edler – bestickt, helfen Tragetaschen bei der Verbreitung der Werbemessage. Werden größere Produkte ausgegeben, bieten sich hingegen Versandkartons oder Umzugskartons an.