Lieferscheintaschen

Geordnete Wege perfekt ausgezeichnet

Zur Warenlieferung gehören der Lieferschein und die Rechnung. Das gilt auch dann, wenn der Kunde die Waren – aus welchen Gründen auch immer – kostenlos erhält. Der Lieferschein ist ein Beleg aus dem Lager oder der Versandabteilung, die Rechnung kommt aus der Verwaltung. Beide Formulare sollten natürlich möglichst identisch den Geschäftsvorgang wiedergeben. Um diesen im Nachhinein kontrollieren zu können, ist der gesicherte Transport sehr wichtig.

Lieferscheintaschen werden in der Regel an die Warenlieferung (beispielsweise Karton) angeklebt und enthalten den Lieferschein und, je nach Auszeichnung, die Rechnung. Ggf. kann auch darauf verwiesen werden, dass die Rechnungsstellung separat erfolgt. Lieferscheintaschen sind hier die sinnvolle Lösung, damit zusammenbleibt, was zusammengehört: die Waren und der Warenbegleitschein. Mit dem Inhalt der Lieferscheintasche lässt sich - wie bereits erwähnt - die Vollständigkeit und Korrektheit der Warenlieferung überprüfen. Daher sind Lieferscheintaschen auch aufwendig gestaltet. Man kann sie meistens wiederholt öffnen und unversehrt wieder schließen. Hier wird also kein Billigkleber verwendet.

Lieferscheintaschen sichern ihr Schriftgut gegen Regen, Schmutz und Dreck besser und vor allem dauerhafter als die Isolierkannen den Kaffee vor der Kälte. Der Aufwand bei diesem scheinbar so unwichtigen Lieferbereich rechtfertigt sich spätestens bei einer Reklamation. Dann kann der Lieferschein oder - noch besser - der beiliegende Retourschein verwendet werden. Hier ist es auch im Sinne des Unternehmens, wenn die Lieferscheintaschen dazu beitragen, dass die Zettel heil und sauber bleiben. Dabei kann nicht nur die Aufschrift, sondern auch das Format der Lieferscheintaschen ausgewählt werden. Etabliert haben sich vor allem die Größen C5 und C6.

Im Prinzip ähnlich und doch anders

Einige Angebote dieser Rubrik sind vom Prinzip her ähnlich wie die Lieferscheintaschen konzipiert, werden aber für andere Inhalte benötigt. Das können ganz allgemein Akten sein oder auch Visitenkarten. Immer geht es dabei um den besonderen Schutz und den schnellen Zugriff. Als Material steht dabei gern Polypropylen zur Verfügung, das auch bei Klarsichthüllen Verwendung findet. Allerdings ist bei Lieferscheintaschen die Aufgabe noch etwas genauer definiert: Hier geht es auch um ein geringes Gewicht, damit nicht etwa noch ein Portozuschlag erfolgt. Wer Waren ausliefert, sollte die Lieferscheintaschen nicht vergessen.

So einfach wie möglich

Es kann immer mal etwas kaputt sein oder aus anderen Gründen den Geschmack des Kunden nicht treffen. Sieht man mal von Kunden ab, die Produkte zum einmaligen Nutzen und wieder zurückschicken ordern, ist die Rücksendungsmöglichkeit eine faire Angelegenheit. So sollte der Kunde dies auch erleben. Was er in der Lieferscheintasche vorfindet ist im Optimalfall einfach und klar zu verstehen. Hier können sich Lieferschein, Retourschein und Rechnung aufhalten. Sofern alle diese Formulare und Briefe in der Lieferscheintasche Platz nehmen, sollten sie klar von einander zu unterscheiden sein. Hier empfiehlt sich vielleicht sogar die Verwendung von Papier in unterschiedlichen Farben.

Der Kunde ist möglicherweise zu Recht enttäuscht von der Lieferung. Was er nun in der Lieferscheintasche vorfinden sollte, ist die unbürokratische Fassung der Retourlieferung, die zugleich die Hoffnung vermittelt, dass der Schaden schnell behoben wird. Wilde Erklärungen im Kleingedruckten, Formulare zum Ankreuzen der Retourgründe, die nicht einmal ein freies Feld für eigene Formulierungen offenhalten und über DIN A4 große Bögen mit vielen Knicken sind hier kein richtiger Weg. Auch bei der Retourlieferung kann ein Unternehmen zeigen, dass es sich um den Kunden bemüht. Das Bemühen sollte in der Lieferscheintasche zu finden sein.