Aktenvernichter-Öl

Aktenvernichter-Öl: Regelmäßige Pflege für den Aktenvernichter

In vielen Büros ist der Aktenvernichter täglich im Einsatz. Nicht nur Papier läuft durch den Schredder, häufig werden auch Kreditkarten, CDs oder andere digitale Datenträger mit den scharfen Schneidwerkzeugen zerstört.

Damit die Geräte lange ihre Leistungsfähigkeit behalten, empfiehlt es sich, sie regelmäßig mit einem Aktenvernichter-Öl zu warten. Das erhöht die Schneidleistung und sorgt für einen sauberen Streifen- oder Partikelschnitt.

Aktenvernichter-Öl ist als Sprühöl oder als flüssiges Öl aus der Flasche erhältlich. Viele Hersteller bieten Öle auf pflanzlicher Basis an, die aus ökologischer Sicht unbedenklich sind. Bei der Auswahl sollte man darauf achten, dass einige Öle nur für Geräte mit Partikelschnitt oder mit Streifenschnitt geeignet sind.

Warum sollte man den Aktenvernichter regelmäßig ölen?

• Die Schneidleistung bleibt länger erhalten.
• Streifen- und Partikelschnitt gelingen gleichbleibend sauber.
• Beim Schreddern von Papier und Karton fällt weniger Staub an.
• Die Geräte arbeiten leiser.
• Die regelmäßige, sachgerechte Wartung sichert mögliche Gewährleistungsansprüche.

Wie ölt man den Aktenvernichter?

Ein Aktenvernichter lässt sich auf zwei Arten ölen:

• Das Öl wird direkt auf die Schneidwerkzeuge gegeben. Dafür sollte man den Aktenvernichter zunächst ausschalten und vom Strom trennen. Nun löst man den Schneidaufsatz mit geeignetem Werkzeug aus dem Gehäuse. Mit einem Flachpinsel lassen sich Papierstaub und eventuell eingeklemmte Papierpartikel entfernen. Anschließend gibt man etwas Öl auf die Schneidwalzen. Dabei sollte man darauf achten, dass kein Öl in das Gehäuse des Schneidwerks eindringt.
• Man benetzt einen Bogen Papier mit Öl und gibt diesen zum Schneidvorgang in den Aktenvernichter.

Wie häufig sollte man das Aktenvernichter-Öl anwenden?

Wie oft man den Aktenvernichter ölen sollte, lässt sich pauschal nicht beantworten. Die Wartungshäufigkeit hängt davon ab, wie sehr das Gerät beansprucht wird, wie viele Personen mit ihm arbeiten und welche Materialien geschreddert werden.

Bei gelegentlicher Verwendung reicht es aus, die Schneidwerkzeuge alle zwei Monate zu ölen. Kommt der Aktenvernichter beinahe täglich zum Einsatz oder schreddert vorrangig CDs und ähnliche harte Materialien, kann es nötig sein, ihn nach jeder Entleerung des Auffangbehälters zu ölen. Die Pflege wird spätestens fällig, wenn der Aktenvernichter Papier nicht mehr reibungslos einzieht und häufiger Papierstau entsteht.

Aktenvernichter-Öl oder Ölpapier?

Als Alternative zum Aktenvernichter-Öl wird auch spezielles Ölpapier angeboten. Dieses Papier ist bereits mit einem Schmiermittel präpariert und muss nur zum Schreddern in den Aktenvernichter gegeben werden. Ölpapier lässt sich einfach und unkompliziert anwenden und eignet sich damit vor allem für Personen, die sich die manuelle Wartung ihres Aktenvernichters nicht zutrauen. Es ist sofort und ohne Aufwand einsatzbereit, was im Arbeitsalltag wertvolle Zeit spart.

Allerdings ist das Papier etwas teurer als flüssiges Öl. Flüssiges Aktenvernichter-Öl und Sprühöl lassen sich zudem besser dosieren und so verteilen, dass das Öl auch abgelegene oder besonders abgenutzte Stellen des Schneidwerkzeugs erreicht. Welche Variante man verwendet, hängt also in erster Linie von den eigenen Vorlieben und vom technischen Geschick ab.