Schaumseife

Schaumseife – Hände mit wenig Wasser waschen

Wasser und kräftiges Reiben sind bei dieser Seife gar nicht notwendig, um sie zum Schäumen zu bringen. Bereits als zarte, weiße Schaumwolke kommt die Schaumseife aus dem Spender, sodass wir sie nur noch sanft (aber gründlich) in unseren Händen verteilen müssen, um diese zu reinigen. Mit Wasser werden Schmutz, Bakterien und Keime dann einfach abgewaschen.

Wie entsteht Schaumseife?

Bei Schaumseife handelt es sich um eine Flüssigseife, die ihre besondere Konsistenz erst durch die Pumpstöße von speziellen, für diese Seife konzipierten Schaumspendern erhält. Durch den Druck auf die Pumpe wird die Cremeseife mit Luft aufgeschlagen, sodass ein Seifenblasenschaum entsteht. Im Hinblick auf ihre Inhaltsstoffe unterscheidet sich die Schaumseife daher im Grunde nicht wesentlich von Flüssigseife; ihr Wasseranteil ist jedoch deutlich höher.

Hauptbestandteil sind bei beiden Seifen Tenside als waschaktive Substanzen, die für den Reinigungseffekt sorgen. Diese sind in der Regel synthetisch hergestellt, es gibt aber auch biologisch-abbaubare Tenside. Darüber hinaus enthalten Schaumseifen Konservierungsstoffe- und Duftstoffe. Durch die (optionale) Zugabe von rückfettenden Substanzen soll ein Austrocknen der Haut nach dem Händewaschen verhindert werden.

Welche Vorteile bietet Schaumseife?

Die Verwendung von Schaumseife bietet einige wesentliche Pluspunkte. Das sind:

• Nachhaltig: Wer Handwaschschaum verwendet, benötigt deutlich weniger Wasser als bei Flüssigseife und handelt damit ressourcenschonend. Bereits beim Einschäumen können Sie komplett auf Wasser verzichten und auch beim Abwaschen der Seife ist nur wenig Wasser notwendig, da sich der Schaum leicht von den Händen abspülen lässt.
• Effektiv: Aufgrund ihres Volumens verwenden wir automatisch weniger Schaumseife als Cremeseife. Denn auch wenn es aussieht, als hätten wir eine große Seifenmenge in der Hand, trügt dieser Eindruck. Zu einem Großteil besteht der Schaum schließlich aus Luft und Wasser. Wir verbrauchen daher weniger Seife, was einerseits eine Kostenersparnis darstellt und andererseits natürlich auch unserer Umwelt zugutekommt.
• Ästhetisch: Unbewusst nehmen wir den bereits fertigen Seifenschaum mit seiner weichen Textur als angenehm und ästhetisch ansprechend wahr. Dies hat den positiven Effekt, dass wir unsere Hände gerne und regelmäßig(er) waschen. Ideal ist der Schaum daher zum Beispiel auch bei Kindern.
• Dosierbar: Da diese Handseife ausschließlich über einen speziellen Schaumseifenspender entnommen wird, lässt sie sich perfekt dosieren. So verschwenden wir keine Seife, haben aber genug für die gründliche Reinigung.
• Hygienisch: In einem Seifenspender lässt sich die Schaumseife sicher, sauber und hygienisch aufbewahren. Da sich Bakterien jedoch schnell am Pumpkopf ansammeln können, sollte dieser regelmäßig gereinigt werden. Automatische Seifenspender-Modelle, die berührungslos funktionieren, sind eine besonders hygienische Variante, da sich so keine Bakterien über die Hände übertragen lassen.
• konzentriert: Schaumseife können Sie für die sofortige Anwendung in einem Einmal-Schaumseifenspender kaufen. Um Verpackungsmüll zu sparen, ist sie aber auch in Nachfüllpackungen und als Konzentrat erhältlich.

Kann man Schaumseife selber machen?

Schaumseife lässt sich auch ganz einfach selbst herstellen. Sie benötigen dafür lediglich einen Schaumseifenspender, Flüssigseife sowie Leitungswasser: Der leere Spender wird dabei zu einem Drittel mit Flüssigseife und zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllt (dabei etwa ein bis zwei Finger breit oben Platz lassen). Nach dem Verschließen des Seifenspenders wird die Mischung gut geschüttelt. Mit Betätigen des Pumpkopfes kommt dann Seifenschaum heraus. Je nach Cremigkeit der Waschlotion kann das Mischverhältnis leicht variieren.

Hände richtig waschen mit Schaumseife

Um mit der Schaumseife Bakterien, Keime und natürlich sämtliche Verschmutzungen rückstandslos zu entfernen, kommt es auch auf die richtige Anwendung an. So werden die Hände richtig gewaschen:

• Ein bis zwei Pumpstöße Seifenschaum auf die trockenen oder nassen Hände geben.
• Den Schaum gut in den Händen verteilen und dabei auch die Handrücken, die Fingerkuppen und die Fingerzwischenräume nicht vergessen.
• Um Bakterien zu entfernen, sollten die Hände mindestens 20 bis 30 Sekunden gewaschen werden.
• Den Schaum unter klarem Wasser wieder abspülen.
• Mit einem sauberen Handtuch werden die Hände abgetrocknet.
• Um die Haut zu schützen, ist eine regelmäßige Pflege mit einer Handcreme vor allem für Personen empfehlenswert, die sehr häufig ihre Hände waschen müssen.