Lagerkennzeichnung

Lagerkennzeichnung – für optimierte Arbeitsabläufe

Vielleicht haben Sie zu Hause selbst einen Raum, in dem Sie allerlei Dinge abstellen und lagern. Meist sammeln sich in diesem Lager über die Jahre sehr viele Dinge an, sodass man irgendwann die Übersicht verliert, wo was steht und was sich eigentlich in den verschiedenen Kisten, Kartons und Boxen befindet. Mit einer entsprechenden Logistik und einer Kennzeichnung lässt sich dieses Chaos vermeiden und Struktur in den Raum bringen. Wenn Sie diese Situation nun auf ein großes Lager in einem Betrieb übertragen, wird schnell klar, wie wichtig eine gute Lagerkennzeichnung und Beschilderung ist, um Arbeitsabläufe zu erleichtern und zu optimieren.

Für den Überblick: Deshalb lohnt sich die Lagerkennzeichnung

Mit einer Lagerkennzeichnung erhalten Sie vor allem eins: den Überblick. Wenn jeder Mitarbeiter in einem Lager sofort auf den ersten Blick erkennen kann, was sich in einem Regal, in den Fächern und in einzelnen Behältnissen befindet, sorgt das für eine gute Organisation, ein zügigeres Arbeiten, einen reibungslosen Ablauf und in der Folge für eine Optimierung der Logistikprozesse und der Lagerorganisation. Weiter gedacht lassen sich damit Kosten senken, da die Mitarbeiter ihre Arbeit effizienter erledigen. Außerdem leisten Sie damit auch einen Beitrag zur Kundenzufriedenheit, da Bestellungen und Warensendungen schneller bearbeitet und letztlich ausgeliefert werden können.

Etikettentaschen zur Regalkennzeichnung

Einfach Etiketten als Beschriftung an die Regale zu kleben, ist in einem Lager nicht unbedingt die beste Option. Schließlich besteht das Risiko, dass die Schilder abfallen, beschädigt werden oder auch die Schrift verblasst. Wer hingegen Etiketten verwendet, die in speziellen Taschen beziehungsweise in Hüllen verstaut werden, sorgt nicht nur für eine einheitliche Regalbeschriftung, sondern auch für eine übersichtliche und dauerhafte Lagerkennzeichnung.

Da die Taschen effektiv vor äußeren Einflüssen, wie Schmutz, Staub, Feuchtigkeit, hohen und niedrigen Temperaturen sowie Nässe, schützen und zudem sehr strapazierfähig sind, ist die Beschilderung darin sicher verwahrt. Durch eine transparente Folie ist die Beschriftung zudem jederzeit gut lesbar. Bei Bedarf lassen sich die Etiketten zudem ganz einfach auswechseln, ohne dass die ganze Tasche abgenommen werden muss. Viele Hersteller bieten zudem den besonderen Service mit Beschriftungsvorlagen der Einsteckschilder zum Download.

Magnetisch oder selbstklebend: So werden die Etikettentaschen befestigt

Um die Etikettentaschen an den Regalen oder den Behältern sicher zu befestigen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zu den gängigsten Varianten gehören:

• Magnete: Mit magnetischen Streifen an der Rückseite werden die Taschen flexibel an Regale, Behältnisse oder auch Maschinen aus Metall geklebt.
• Haftstreifen: Die Rückseite der Etikettenhalter ist mit einzelnen selbstklebenden Haftstreifen versehen und lässt sich dank starker Haftkraft auf vielen Oberflächen anbringen.
• Drahtbügel: Mithilfe eines flexiblen Drahts wird die Tasche an den Regalböden fixiert.
• Laschen: Die Lagerschilder lassen sich mit Laschen an die Regale hängen.
• Falz: An der Falz werden die Taschen für die Etiketten über den Rand von Boxen oder Regalen gehängt. Sie können auch einfach zwischen gestapelte Kartons geschoben werden.

Die Regalbeschriftung: Worauf ist bei der Lagerkennzeichnung zu achten?

Die Etiketten können grundsätzlich individuell gestaltet werden. Sinnvoll ist auf jeden Fall eine einheitliche Kennzeichnung, zum Beispiel mit einer entsprechenden Nummerierung der Regale, ihrer Fächer und der jeweiligen Ebene. Informationen zu den jeweiligen Waren, wie die Maße und das Gewicht des Produkts, sind ebenso wichtig. Im besten Fall ist darüber hinaus noch ein Barcode zum Einscannen hinterlegt.

In die Etikettentaschen können zusätzlich zu den Etiketten auch weitere Dokumente, wie Lieferscheine oder Tagesberichte, eingelegt werden.

Berücksichtigt werden sollte darüber hinaus, dass in einem Lager gemäß der EU-Norm DIN EN 15635 eine Beschriftung der Regale über die zulässige Belastung vorgeschrieben ist. Auf den sogenannten Belastungsschildern müssen Angaben mit klaren Vorgaben zur zulässigen Fach- und Feldlast, zum Hersteller und zur Typenbezeichnung aufgeführt werden. Diese Schilder werden dann an einer gut sichtbaren Stelle angebracht und können auch in Etikettentaschen einen Platz finden.

Auch für die Sicherheit: Die richtige Kennzeichnung im Lager

Nicht allein für die gute Organisation in einem Lager ist eine Kennzeichnung wichtig. Auch im Hinblick auf die Sicherheit ist diese unabdingbar, um zum Beispiel auf bestimmte Risiken und Gefahren hinzuweisen. Hierfür gibt es diverse Produkte, unter anderem mit Warnzeichen, Sicherheitskennzeichen und Verbotsschildern. Erhältlich sind diese als Magnetschilder oder als selbstklebende Variante , als Schild zur Montage mit Schrauben oder als Bodenmarkierungen.