Vorratsdosen

Lebensmittel zur Verfügung haben

Zur Zubereitung von Lebensmitteln gehört der Umstand, die notwendigen Nahrungsmittel zu bevorraten. Dazu dienen beispielsweise nicht nur elektrische Geräte wie Kühlschrank und Gefriertruhe, sondern auch Behälter wie Vorratsdosen, auch Frischhaltedosen genannt. Die Zeitdauer, die die Nahrungsmittel vorgelagert werden, kann sehr unterschiedlich sein. Dosennahrung beispielsweise kann im kühlen und trockenen Keller mitunter auch nach Jahrzehnten noch in Ordnung sein. Thüringer Mett dagegen sollte möglichst noch am gleichen Tag verbraucht werden, egal welche Vorratsdosen oder andere Hilfsmittel dafür verwendet werden. So gibt es entsprechend Vorratsdosen für Nahrungsmittel, die für den gelegentlichen Gebrauch bevorratet werden. Dazu könnte man beispielsweise Nudeln oder Reis oder auch Gewürze zählen. So was hat man in der Küche für den Moment, wenn es zum Teil des Essens wird. Anders sieht es mit Frischwaren wie Obst, Gemüse oder Fleisch aus. Hier sind die Zeitfenster der Bevorratung meist deutlich kürzer, zumindest, wenn es darum geht, die Speisen möglichst frisch zuzubereiten.

Ein gewaltiger Vorteil der Vorratsdosen ist, dass sie weder Strom verbrauchen noch die Nahrung speziell konserviert werden müssen. Dabei sind Vorratsdosen auch als ergänzende Mittel einzusetzen. Denn sie können mit dem Strom, der Kälte produziert und im Kühlschrank oder im Gefrierschrank vorhält, kooperieren. Und natürlich können sie auch gepökeltes Fleisch oder gezuckertes Obst beherbergen. Vorratsdosen sind gerade deshalb beliebt, weil sie so vielseitig und zuverlässig sind. Beim Transport haben sie gegenüber Beuteln den Vorteil, dass sie meist stapelbar sind und vermeiden, dass Druck auf die Speisen ausgewirkt wird.

Vorratsdosen sind eine saubere Sache und die Vielzahl an Modellen präsentiert Produkte für jeden Geschmack. Keinesfalls muss man sich noch mit Vorratsdosen in der Öffentlichkeit schämen. Auf langen Zugreisen beispielsweise gibt es kaum eine bessere Idee. Dass Speisen nicht zerdrückt werden, wird gerade auf Reisen sehr geschätzt, auch wenn vielleicht Raum verschenkt wird

Aufbewahren

Vorratsdosen werden allerdings auch als Frischhaltedosen verwendet. Da müsste man fast von Aufbewahrungsdosen sprechen. Beispielsweise kann man in Vorratsdosen übrig gebliebene Speisen aufbewahren, um sie Stunden später oder am anderen Tag aufzuwärmen (vgl. Mikrowellen).

Wie hilfreich Vorratsdosen bei der Aufbewahrung von Speisen sind, zeigt das Beispiel Wurst- und Käse-Aufschnitt. Wer sich die Mühe macht und die verschiedenen Sorten auf entsprechende Vorratsdosen verteilt, kann die Speisen sehr wahrscheinlich deutlich länger genießen. Denn Nahrungsmittel können sich ungeschützt auch im Kühlschrank einander das Leben schwer machen. Ist eine Wurstsorte verdorben, weil es sich etwa um besondere Frischwurst handelt und diese zu lange auf dem Tisch gelegen hat, dann schmeckt auch die Dauerwurst daneben nicht mehr wie gewohnt.

Hätte man schon früher gebrauchen können.

Der Haushalt im ausgehenden 19. Jahrhundert war in vielerlei Hinsicht erheblich beschwerlicher. Das wird schon deutlich, wenn man typische Arbeiten im Haushalt betrachtet, für die man sicherlich damals auch schon moderne Vorratsdosen schätzen gelernt hätte:

• Kochen
• Einkochen
• Einschlachten
• Wurstmachen
• Pökeln

Vorratsdosen kann man auch noch für die Aufbewahrung von Utensilien, etwa für Nähen, Flicken und Stopfen der Kleidung, verwenden. Als Vorratsdosen noch deutlich teurer waren, gelangten in der Küche ausrangierte Produkte oft in diese Arbeitsbereiche. Die nächste Stufe war dann vielleicht der Werkkeller. Auch Hobbybastler und vor allem Modellbauer sammelten und sammeln Kleinteile gern auch in Vorratsdosen. Damit ist die Vielseitigkeit noch lange nicht umfassend dargestellt. In Produktionsbereichen entdecken manche Mitarbeiter die Vorratsdosen vom Frühstückstisch in völlig neuen Funktionen wieder. Dahinter steckt auch die universelle Einsetzbarkeit der Werkstoffe.