Laserpointer & Zeigestab

Nicht nur, wenn man zu klein ist

Natürlich helfen Laserpointer und Zeigestab jenen Moderatoren und Referenten, deren Körpermaße die Aktivitäten an einer Präsentationswand wie etwa die Whiteboard einschränken. Aber der Laserpointer wie der Zeigestab sind selbst für Riesen mit langen Armen eine vorteilhafte Hilfe. Der Laserpointer erlaubt es dem Moderator sogar weit von der Präsentationswand fernzubleiben. Dadurch, dass sich der Referent im Kreise der Zuschauer und Zuhörer bewegen kann, wird sein Thema auch räumlich näher gebracht. Darüber hinaus kann mit dem Laserpointer wie auch mit dem Zeigestab der Aktionsradius an der Tafel vergrößert werden. Wenn die Gruppenarbeit viele Ergebnisse gebracht hat, die nun, auf Moderationskarten festgehalten, zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden sollen, ist es durchaus praktisch, wenn die Arme des Moderators künstlich verlängert werden. Nicht nur der Radius an der Präsentationswand erhöht sich, auch das Verdecken des Gesamtbildes mit dem eigenen Körper reduziert sich.
Die größere Reichweite erweitert das mögliche Programm an Darstellungen erheblich. Bilder, Tabellen und Diagramme können großzügiger dargestellt werden. Dann ist es natürlich auch sinnvoll, wenn die Wandfläche entsprechend groß ist. Der Laserpointer in Kombination mit einer kleinen Tafel in der Größe vom Flipchart kann nicht als volle Ausnutzung definiert werden. Stattdessen wäre über eine glatte weiße Wand in voller Raumbreite nachzudenken. Der Spielraum in die Vertikale ist nicht so groß. Alles, was sich weit unterhalb der Hüfte des Moderators bewegt, ist auch mit dem Laserpointer oder Zeigestab nur unzureichend ins rechte Licht zu rücken. Meist reicht es, wenn die Unterkante der Tafelwand bei etwa 1 m beginnt. Nach oben können aber die Grenzen mit dem Laserpointer sehr wohl verschoben werden. Würde die normale Schultfafel bei maximal 2,50 m Höhe enden, so kann der Laserpointer auch die doppelte Höhe problemlos nutzen. Hier kommt es dann auf die Position der Zuschauer an. Man sollte vermeiden, dass die Interessierten in der ersten Reihe senkrecht nach oben schauen müssen.

Multifunktionswerkzeug

Mit dem Schweizer Taschenmesser können moderne Laserpointer noch nicht ganz mithalten, aber sie präsentieren sich vielseitig. Der integrierte Kugelschreiber ist dabei ebenso zu erwähnen wie die Kombination aus Laserpointer und Presenter. Mit so einer Funkfernbedienung lässt sich die Technik bedienen und gleichzeitig kann der rote Punkt auf der Tafel zum Anzeigen verwendet werden. So hat man mit dem Laserpointer alles im Griff und kann ein kurzweiliges, interessantes Referat gestalten. Der Laserpointer mit Kugelschreiber offeriert dagegen noch eine andere Technik. So ist der Hama Laserpointer LP-10 zugleich ausziehbarer Teleskop-Zeigestab. Die Gesamtlänge beträgt immerhin knapp eineinhalb Meter.
Man kann es natürlich auch umgekehrt betrachten. Man hat einen Kugelschreiber dabei und wenn man plötzlich einen Laserpointer benötigt, dann ist dieser zum Glück ebenfalls griffbereit. So selten kommt es gar nicht vor, dass die Moderation urplötzlich nach einer solche Zeigehilfe fragt.

Fernbedienungsdesign

Für den Laserpointer, der auch als Presenter seinen Dienst leistet, wird von vielen Herstellern die Form der Fernbedienung offeriert, die es auch für die Unterhaltungselektronik gibt. Hier muss mal Kritik geübt werden, wenngleich die Laserpointer eher ein leichtes Problem darstellen. Sie genießen den Vorteil, deutlich weniger Tasten zu benutzen als eine Fernbedienung für den Fernseher oder DVD-Recorder. Ob beim Laserpointer oder bei der TV-Fernbedienung: Sie muss sparsam im Umgang mit Funktionen sein. Sie sollte intuitiv bedienbar sein. Wenn man ständig erst konzentriert auf die Zeichen des Laserpointers schauen muss, nimmt es den Zuschauern die Übersicht.