Lupenleuchten

Lupenleuchten vergrößern und beleuchten

Wie der Name bereits andeutet, kombinieren Lupenleuchten ein Vergrößerungsglas mit einem Leuchtmittel. Zum Einsatz kommen sie bei filigranen Arbeiten, bei denen eine Vergrößerung benötigt wird. Dank der integrierten Beleuchtung sind diese Arbeiten auch bei schlechten Lichtverhältnissen möglich. Lupenleuchten sind i.d.R. auf einem Standfuß oder einem Schwenkarm montiert. Sie müssen daher nicht festgehalten werden, sodass man beim Arbeiten die Hände frei hat.

Die Verbindung aus Lupe und Leuchte leistet bei zahlreichen professionellen Tätigkeiten Unterstützung, kommt aber auch im Hobbybereich gerne zum Einsatz. Ideal eignet sie sich zum Beispiel für das präzise Führen von Teilen in der Forschung, Entwicklung und Produktion. Für Uhrmacher etwa sind Lupenleuchten ein wertvolles Hilfsmittel. Im Hobbybereich werden Lupenleuchten unter anderem im Modellbau verwendet, beim Nähen oder als Sehhilfe beim Lesen und beim Lösen von Kreuzworträtseln.

Welche Lupenleuchte ist die beste?

Welche Lupenleuchte sich am besten für die eigenen Bedürfnisse eignet, hängt vor allem von der jeweiligen Tätigkeit ab. Die Frage nach der besten Lupenleuchte lässt sich daher nicht pauschal beantworten. Bei der Auswahl sind stattdessen die folgenden Kriterien zu beachten:

• Vergrößerungsgrad: Lupenleuchten werden mit Linsen in unterschiedlich hohen Dioptrinzahlen angeboten. Je filigraner die Teile sind, mit denen gearbeitet wird, umso höher sollte in der Regel der Vergrößerungsgrad sein. Für ein präzises Arbeiten ist es weiterhin wichtig, dass die Linsen das Bild nicht verzerren.
• Material der Linse: Lupenleuchten werden zumeist mit Acryllinse oder mit Glaslinse gefertigt. Glaslinsen sind kratzfester und beständiger.
• Standfuß oder Tischklemme: Einige Modelle sind mit einem klassischen Standfuß ausgestattet. Andere dagegen verfügen über eine Klemme, die sich an der Werkbank oder dem Schreibtisch befestigen lässt. Hier kommt es darauf an, welche Ausführung sich am besten für den eigenen Arbeitsplatz eignet.
• Schwenkarm: Lupenleuchten mit Schwenkarm ermöglichen es, Bauteile aus allen Blickwinkeln zu betrachten. Am besten eignen sich dafür Gelenke, die sich sowohl schwenken als auch drehen und kippen lassen.
• Energieverbrauch: Für einen möglichst geringen Energieverbrauch empfehlen sich Lupenleuchten mit LED. Die meisten modernen Lupenleuchten sind mittlerweile mit LEDs ausgestattet.
• Farbtemperatur: Eine Lupenleuchte sollte das Arbeitsfeld möglichst kontrastreich und mit hoher Schärfentiefe ausleuchten. Für viele Arbeiten sind Tageslichtleuchten von Vorteil, da sie zum Beispiel Farben unverfälscht erscheinen lassen. Tageslicht-LEDs weisen eine Farbtemperatur zwischen 4.900 und 6.800 Kelvin auf. Lupenleuchten gibt es jedoch auch in den Farbtemperaturen Universalweiß und Warmweiß.
• Form der Leuchte: Um eine möglichst gleichmäßige Beleuchtung des Arbeitsfelds zu gewährleisten, sollte eine Lupenleuchte mit runder Lupe auch mit einem kreisförmigen Leuchtmittel ausgestattet sein.
• Dimmbare Beleuchtung: Lupenleuchten mit Dimmschalter ermöglichen es, die Beleuchtung den jeweiligen Lichtverhältnissen anzupassen.
• Blendfreiheit: Wichtig ist auch, dass die verwendete Leuchte bei der Arbeit nicht blendet.
• Austauschbare Gluehbirnen-und-Leuchtmittel: LEDs weisen eine sehr lange Lebensdauer auf. In der Regel halten sie mehrere Jahre lang. Geht das Leuchtmittel doch einmal kaputt, ist es sinnvoll, wenn es vom Nutzer selbst ausgetauscht werden kann. So muss nicht gleich eine neue Lupenleuchte angeschafft werden.