Selbstklebefolien

Für den täglichen Gebrauch

Das schöne Buch wird im Ohrensessel unter der Leseleuchte verschlungen und gelangt nach Aufklärung des Krimis wieder weitgehend unversehrt ins Regal. Manchen Büchern und Heften ergeht es nicht so angenehm. Sie müssen lange halten, viel erdulden und sind mannigfaltigen Gefahren ausgesetzt. Das gilt etwa für

• Schulhefte und
• -bücher,
• Hefte,
• Manuskripte und wissennschaftliche Werke in Studium und Beruf
• sowie für so manches Handbuch im Alltag.

Letzteres zeigt, dass sowohl der berufliche und/oder schulische Bereich als auch der private Haushalt von den Selbstklebefolien profitiert. Selbstklebefolien helfen dabei, diese Dokumente zu erhalten, auch wenn es mal hektisch wird. Die Bucheinschlagfolie für Hefte und Schulbücher wird manchmal belächelt. Aber der optische Eindruck zählt auch bei der Notengebung. Und Selbstklebefolien schützen beispielsweise vor Feuchtigkeit durch Getränke. Auch bleibt die Form besser erhalten. Wer Schulbücher ausleiht oder auch noch im Erwachsenenalter genießen möchte, sollte auf Bucheinschlagfolie setzen. Die Bucheinband-Folie lässt sich einfach verarbeiten und wird so zum effektiven Schutz.

Auch im Haushalt und in der Werkstatt

Selbstklebefolie ist nicht nur was für gestresste Schüler und Studenten, die gelegentlich mal ihren Kaffee oder ihren O-Saft über ihre Hefte verteilen. Auch in der Küche schützen Selbstklebefolien Kochbücher vor größeren Schäden. Dabei ist es natürlich egal, ob es sich um ein fertiges Kochbuch oder eine selbst erstellte Rezeptsammlung handeln. Der Bucheinband kann sich sogar im Hobby-Bereich wie etwa in der Werkstatt oder im Garten nützlich machen. Sollte die Bucheinband-Folie mal unter der Einwirkung von Öl, Schmierfett oder anderen Gefahren zu sehr gelitten haben, so kann die Folie vorsichtig entfernt und erneuert werden. Beim originalen Buchdeckel sieht das oft schlechter aus. Man mag das Werk dann kaum noch präsentieren.

Allgemeine Anwendungsformen

Selbstklebefolien gibt es in vielfältiger Form und Ausführung:

• Es gibt beispielsweise Dekorfolien, mit denen man Gegenstände bekleben kann, um sie umzudekorieren. Etwa lassen sich Möbel oder Regalbretter neu gestalten. Selbst im Kfz-Bereich werden Selbstklebefolien genutzt. Einsatzfahrzeuge wie jene von der Polizei werden heute nicht mehr in den entsprechenden Farben lackiert, sondern mit Folien ausgerüstet. Diese lassen sich nach Ausrangierung der Fahrzeuge rückstandsfrei entfernen. Für Sammler ehemaliger Einsatzwagen ist das natürlich eine Katastrophe.
• Auf ähnliche Weise lassen sich natürlich überhaupt Firmeninfos auf Kraftfahrzeuge aufbringen und wieder entfernen. Damit können zudem Dauerbeschriftungen mit saisonalen Aufmachern ergänzt werden. Mit ein wenig Übung ist die Selbstklebefolie kaum von dem Standardaufdruck zu unterscheiden.
• Durchsichtige Selbstklebefolien können einseitig oder doppeltseitig kleben. Dabei wird die Folie ähnlich wie Teppichklebeband (siehe auch Rubrik Doppelseitiges Klebeband) angewendet.
• Einseitige Klebefolien können nicht nur als Schutzmantel dienen. Man kann beispielsweise Inkjet Selbstklebefolie auch mit dem Tintenstrahler bedrucken. Somit lassen sich Aufschriften an Gegenständen anbringen. Eine häufig genutzte Möglichkeit ist das Kennzeichnen von Seminarunterlagen mit dem Logo der Firma, die das Seminar ausrichtet. Ähnlich kann mit Material für Präsentationen, Veranstaltungen und Messeständen verfahren werden.
• Eine besondere Form ist die Leitbalken Selbstklebefolie, die zum Beispiel dafür genutzt wird, einen Leitbalken auf dem Betriebsparkplatz zu beschriften. Aufdrucke wie "Besucher", "Verwaltung" usw. vermeiden Ärger und Chaos.
• Für preiswerte Korrekturen können Selbstklebefolien ebenfalls genutzt werden. Ein typisches Beispiel wäre etwa, wenn Türschilder nur leicht korrigiert werden müssen.
• Landkarten, Stadtpläne usw. können mit Selbstklebefolie geschützt werden. Auf der Folie lassen sich mit Permanent-Markern Daten auftragen. Beispielsweise könnte dies eine Variante zur Landkarte mit Stecknadeln sein. Man verzeichnet die Standorte der Hauptkunden und korrigiert sie ggf. erneut.