Sichtbücher

Wirkungsvolles Präsentieren

Immer wieder zerbrechen sich Werbefachleute den Kopf darüber, wie man ein Produkt dem Kunden näherbringen kann. Bei diesen Überlegungen geht es nicht nur um die Idee einer Werbung, sondern auch um die praktische Umsetzung. Wer beispielsweise auf einer Ausstellung oder Messe seine Produkte mittels Bildern demonstrieren möchte, für den sind Sichtbücher ein guter Weg. Ähnlich wie Tischaufsteller können sie die daherschlendernden Messebesucher auf den Stand eines Anbieters aufmerksam machen. Schon allein die Kombination aus hochglänzender PP-Hülle und farbenfrohem Inhalt kann reichen, Kunden mittels Sichtbüchern heranzuziehen.
Das Sichtbuch kann auch als Prospekthalter dienen. Dazu füllt man in die Sichthüllen jeweils mehrere Kopien. Das ist beispielsweise sinnvoll, wenn man die Einzelprodukte jeweils auf einem Blatt vorstellt. Unter dem Modellnamen folgt ein Foto und dann Hinweise auf Ausstattung, technische Daten und ggf. Preis. Der Kunde kann sich dann die Produkte anschauen und jene Blätter mitnehmen, die Produkte zeigen, die ihn näher interessieren. Um mehrere Kopien - etwa 5 bis 7 - in einer Sichthülle unterzubringen, sollte man diese nur einseitig benutzen. Noch mehr wird das Sichtbuch genutzt, wenn jedes Blatt auch auf der Rückseite bedruckt ist und dort weitere Infos zu dem jeweiligen Modell preisgibt. Sinnvollerweise sollte neben derart aufgebauten Sichtbüchern ein Hinweis platziert sein, dass sich die Kunden die Zettel auf Wunsch mitnehmen können. Man sollte dann als Standinhaber regelmäßig kontrollieren, ob noch ausreichend Kopien vorhanden sind. Wer parallel mehrere Sichtbücher auf diese Weise vorbereitet, kann, etwa nach der Mittagspause oder nach einem größeren Kundenansturm, schnell ein neues Sichtbuch mit ausreichend vielen Kopien vorlegen.

Große Auswahl

Angesichts der immensen Bedeutung der Sichtbücher ist es kaum verwunderlich, dass das Sortiment so umfangreich ausfällt. Sichtbücher gibt es mit vielen kleinen Details, die je nach Wunsch gewählt werden können. Da wären etwa das Beschriftungsschild vorne, die Vordertasche, die Anzahl der Sichthüllen (zum Beispiel 40 oder 50) usw. zu nennen. Der überwiegende Teil der angebotenen Sichtbücher ist im DIN A4 Format gehalten. Doch auch das aus der Schule bekannte Zeichenblock – Format DIN A3 ist zu haben. Ein solches Sichtbuch kann auf Messeständen schon mal als Kundenstopper eingesetzt werden. Wer ein solches Format favorisiert, sollte natürlich nicht nur eine sinnvolle Ausgestaltung – beispielsweise mit übergroßen Fotos der Produktpalette – überlegen, sondern auch dafür sorgen, dass der Kunde entsprechend genügend Ablagefläche hat. Fällt dem Messebesucher eines der überdimensionierten Sichtbücher weg, so kann sich das schon sehr nachhaltig auf ein mögliches Kaufinteresse auswirken. Daher sollten Sichtbücher im DIN A3 Format auch nicht zu schwer werden.

Druckqualität muss passen

Schaut man sich die Verarbeitungsqualität moderner Sichtbücher von Qualitätsherstellern an, dann weiß man, dass hier keine schäbigen Kopien reingehören. Wer ein solches Sichtbuch für das Kundengespräch nutzt, der sollte auf den Laserdrucker in Farbe setzen. Warum man den Tintenstrahler hier ablehnen sollte, ist recht einfach erklärt. Um beim Tintenstrahler eine hohe Qualität des Druckbildes zu erreichen, ist die Auswahl eines entsprechenden Fotopapiers kaum vermeidbar. Nun neigen aber selbst matte Fotopapiere unter der Sichtfolie zu unangenehmen Spiegelungen. In Messehallen hat man als Aussteller oft sehr wenig Einfluss auf die Lichteinstrahlungen. Dabei ist es egal, ob sie durch künstliches Licht oder durch Sonnenlicht erzeugt werden. Manchmal ist es sogar die Kombination aus beidem, die dafür sorgt, dass Hochglanzbilder im Sichtbuch geradezu in der Spiegelung verschwinden. Extrem reizarmes Druckerpapier ist hier oft besser. Auf diesem Papier erzeugen aber Laserdrucker den in allen Punkten besseren Ausdruck.