Sichttaschen

Praktische und sichere Aufbewahrung

Der Verbrauch von Papier ist für viele Branchen ein heikles Thema. Trotz der weitgehenden Digitalisierung von Datentransfers hat der Ausdruck auf Papier deutlich zugenommen. Das ist nicht nur ein finanzielles Thema, sondern sorgt auch für ökologische Diskussionen. Wie komplex derartige Auseinandersetzungen manchmal sein können, zeigen eindrucksvoll die Sichttaschen. Obwohl sie selbst aus Plastik sind und damit auch nicht gerade das umweltfreundliche Aushängeschild, können sie den Papierbedarf reduzieren. Das geschieht schon dadurch, dass sie Papier vor Beschädigungen und Zerstörung schützen. Wer beispielsweise auf Märkten oder Ausstellungen Preisschilder oder Informationszettel auslegt oder aushängt, ist gut beraten, das bedruckte Papier in Sichttaschen zu verpacken, bevor es der Verwitterung oder Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Auch für Warenpapiere im Transportwesen sind Sichttaschen ideal. Sie sind weitgehend durchsichtig, damit man den Inhalt schon von außen erkennen kann. Das erleichtert beispielsweise den Umgang damit, wenn gleich mehrere Sachen in der Aufbewahrungstasche sind. Bei Sichttaschen muss man nicht erst lange suchen. Zudem sorgen die Sichttaschen dafür, dass keine Feuchtigkeit an die Papiere kommt und es geht auch nichts verloren. Bei Aushängeschildern gibt es auch Varianten mit Saugknöpfen. Statt eines Loches zum Aufhängen an einem Nagel oder Band kann nun eine glatte Fläche genutzt werden.
Die Umweltbilanz sieht letztlich nicht so schlecht aus, wie es gern postuliert wird. Das zeigt etwa das Beispiel Plastiktüte an der Supermarktkasse. Im Gegensatz zu Stoffbeutel und Papiertüte wird bei der Herstellung von Plastiktüten deutlich weniger Wasser verbraucht. Die Papiertüte ist zudem meist bei weitem nicht so lange haltbar. Die Plastiktüte gewinnt mit jeder erneuten Nutzung. Dazu kommt noch der Umstand, dass Plastiktüten in Deutschland innerhalb eines geschlossenen Systems entsorgt werden.

Variabilität ist auch bei Sichttaschen gefragt

Die verschiedenen Versionen der Sichttaschen folgen dem üblichen Procedere, das man auch bei Papier oder im Bereich Briefumschläge & Versandtaschen kennt. Dazu gehören beispielsweise die diversen DIN-Größen, etwa von A6 bis A4. Dagegen verlässt man sich bei der Folienstärke der Sichttaschen aus PVC-Hartfolie nur auf mindestens 0,18 mm für eine stabile, belastbare Hülle der wertvollen Papiere.
Die beiden wichtigsten Kaufkriterien sind das

• Format und die
• Farbe.

Sichttaschen folgen bei der Größe den DIN Formaten. Das zeigen nicht nur die Formate, sondern auch deren Verteilung. Das gängigste DIN Format ist im Bereich Büro & Co. DIN A4. Ein Beispiel dafür ist das Druckerpapier. Anders aber als bei Papiersorten, Heften und erst recht bei Ordnern und Mappen gibt es Sichttaschen durchaus häufig auch in anderen Formaten. So zeigt eine Angebotsübersicht, dass gut 100 von 250 Sichttaschen das Format DIN A4 betreffen, aber immerhin noch rund 80 die nächstkleinere Größe DIN A5. Auch DIN A6 (20 Modelle) und DIN A3 (18) sind noch ordentlich vertreten. Weitere Größen wie DIN A0 und DIN A1 liegen bei 5 bis 10 Angeboten und sind damit immer noch present.

Farbwahl bei Sichttaschen

Die Übersicht über das Marktangebot zeigt schnell, dass bei den Sichttaschen nicht wie bei den Prospekthüllen "farblos transparent" führt. Deutlich häufiger gibt es blaue, grüne und rote Sichttaschen; schwarze und gelbe liegen auf ähnlichem Niveau. Damit weisen die Sichttaschen auf eine weitere Funktionalität hin. Durch die Farbwahl kann die Sichttasche einem Ordnungsprinzip unterlegt werden. Man kennt solche Farbsysteme noch aus der Schulzeit. Den Fächern und damit den Schulheften werden Farben zugeordnet, wie etwa blau für Deutsch und rot für Mathe. Die Sichttaschen können sich in das System einklinken.