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Einweggeschirr

 
 

Ratgeber Einweggeschirr – Teller & Besteck für den einmaligen Gebrauch

Wenn Einweggeschirr sich damit rühmt, „einmalig“ zu sein, dann bezieht sich das keineswegs auf seine Einzigartigkeit – schließlich gibt es die Gefäße zum Essen und Trinken in zig verschiedenen Varianten und in großer Anzahl. Einmalig ist das Einweggeschirr jedoch bei seiner Verwendung: Hat man die Teller, Schalen, Gabeln und Löffel einmal genutzt, landen sie anschließend direkt im Müll – und das kann in vielerlei Hinsicht ziemlich praktisch sein.

Mit vielen Tipps, Hinweisen, Einsatzmöglichkeiten und Vorteilen liefert dieser Ratgeber alle wichtigen Informationen, die Sie über Einweggeschirr wissen müssen. Im Vordergrund stehen dabei die verschiedenen Materialien und Ausführungen, damit die passenden Produkte für den jeweiligen Einsatz schnell gefunden werden.

Was ist Einweggeschirr?

Einweggeschirr ist das Pendant zum Porzellangeschirr: Es kann nicht zerbrechen, ist deutlich leichter, daher aber weniger fest. Von langlebig mag keine Rede sein, schließlich landet Einweggeschirr ziemlich schnell im Müll. Optisch kann es mit dem Porzellan längst nicht mithalten. Im Geschirrschrank findet es eher selten einen Platz, meist stellt man es nach dem Kauf und vor der Nutzung ins Vorratsregal. So viele Unterschiede auch vorhanden sind, gibt es doch eine wesentliche Gemeinsamkeit: Bei beiden Varianten handelt es sich um Geschirr, von dem oder mit dem man essen oder trinken kann.

Im Gegensatz zum Porzellangeschirr wird Einweggeschirr jedoch nur einmal verwendet und danach entsorgt. Eine Reinigung oder gar eine längerfristige Aufbewahrung ist daher nicht notwendig. Zum Einsatz kommt die Einweg-Variante, die aus Pappe, Biokunststoff oder aus nachhaltigen Materialien wie Palmblättern oder Zuckerrohr besteht, vor allem bei Veranstaltungen, in Imbissen und unterwegs. Einweggeschirr ist sowohl im privaten als auch im gastronomischen Bereich weit verbreitet.

Teller und Tassen: Was gehört alles zur Kategorie Einweggeschirr?

Unter die Rubrik Einweggeschirr gehören viele „Werkzeuge und Hilfsmittel“, die für den einmaligen Verzehr von Speisen und Getränken benötigt werden. Konkret sind dies:

  • Teller und Schalen
  • Einwegbesteck mit Löffeln, Messern und Gabeln
  • Becher und Tassen
  • Trinkhalme

Als Einwegzubehör zum Einweggeschirr gehören:

  • Verpackungen
  • @Servietten::{assortment#27~02~17~~~}
  • Tischdecken

Praktisch und günstig: Welche Vorteile bietet Einweggeschirr?

Es stimmt schon, dass „richtiges“ Geschirr aus Porzellan die nachhaltigere Variante ist, dennoch gibt es für bestimmte Anlässe und konkrete Situationen gute Gründe, um zum Einmalgeschirr zu greifen. Das sind die Vorteile:

  • Wer auf Einweggeschirr setzt spart Zeit. Schließlich entfällt das Spülen und Abtrocknen des Geschirrs – Pappteller und Co. landen einfach im Müll.
  • Da Einmalgeschirr seinem Namen entsprechend nur einmal verwendet wird, handelt es sich um hygienisch einwandfreie und saubere Produkte. Um die Übertragung von Keimen und Bakterien zu verhindern, ist dieser Aspekt vor allem in sensiblen Bereichen wichtig.
  • Im Vergleich zu Porzellan sind Teller, Becher und Besteck aus Pappe, Bambus oder Zuckerrohr die deutlich leichtere Variante. Dank des geringen Eigengewichts lassen sie sich zudem problemlos transportieren.
  • Einmalteller und -tassen sind die schlankere Variante und nehmen deutlich weniger Platz in Anspruch als Porzellangeschirr. Die Einwegprodukte punkten hier zudem mit ihrer guten Stapelbarkeit.
  • Einen Scherbenhaufen und Bruch müssen Sie bei Einweggeschirr nicht befürchten: Die unempfindliche und robuste Einmalvariante geht selbst beim Herunterfallen oder bei einem raueren Umgang nicht so schnell kaputt.
  • Auch der Kostenfaktor spielt eine Rolle: Einwegteller sind im Vergleich zu Porzellangeschirr in der Anschaffung günstiger. Was sich im Haushalt natürlich nicht rechnet, da das richtige Geschirr „ewig“ hält, sieht es in puncto Kosten-Nutzen bei größeren Veranstaltungen und einem riesigen Geschirrbedarf schon anders aus.

In welchen Bereichen und für welche Gelegenheiten wird Einmalgeschirr benötigt?

Auch wenn es die große Konkurrenz – das richtige Geschirr – niemals überholen und ersetzen wird, gibt es dennoch eine Menge Situationen und Gelegenheiten, in denen Einweggeschirr die bessere Alternative ist. Besonders praktisch ist es

  • unterwegs und für mobile Einsätze
  • für die Versorgung von mehreren Menschen / Gruppen mit Essen
  • für zeitlich begrenzte Veranstaltungen
  • bei hohen hygienischen Anforderungen

Dies sind typische Einsatzbereiche:

  • Picknick und Reisen
  • Wer möchte sich bei einem Ausflug ins Grüne schon mit einem schweren Picknickkorb abschleppen? Wenn bereits Essen und Getränke gewichtsmäßig zu Buche schlagen, dann darf das Geschirr gerne ein Leichtgewicht sein. Die Einwegvariante bietet sich auch aufgrund ihrer Unempfindlichkeit für das Picknick in der Natur an.

    Gleiches gilt für Ausflüge, bei Campingtouren und auf Reisen: Wer unterwegs ist und sich selbst verpflegt, der braucht mit dem Geschirr definitiv kein zusätzliches Gewicht.

  • Feste und Veranstaltungen
  • Wird eine größere Anzahl an Personen bewirtet und kulinarisch versorgt, dann punktet das Einweggeschirr auf ganzer Linie: Schließlich landet das benutzte Geschirr nach dem Kindergeburtstag, nach der Betriebsfeier oder nach dem rauschenden Fest zum Geburtstag einfach im Müll – für die Gastgeber ist das eine enorme Zeitersparnis und Arbeitserleichterung. Übrigens: Für die Hochzeit gibt es sogar besonders hochwertiges Einweggeschirr.

    Genauso wie im privaten Rahmen gehört Einweggeschirr auch im professionellen gastronomischen Bereich dazu: So trifft man bei größeren Events und Veranstaltungen, auf Messen und Festivals mit der Einmalvariante häufig eine gute Wahl.

  • Märkte und Imbisswagen
  • Für das schnelle Essen to go sind die Einwegvarianten besonders beliebt. Wer sich zwischendurch, zum Beispiel in der Mittagspause, einen Snack holt, möchte ihn nicht immer vor Ort essen, sondern ihn gerne auch mitnehmen. Dementsprechend erhalten Sie die Einwegvariante, um Speisen aller Art unterwegs zu essen, zum Beispiel am Imbissstand, an Snackbars, an Marktständen und an Foodtrucks.

  • Gesundheits- und Hygienemaßnahmen
  • Immer dann, wenn der Faktor Hygiene eine große Rolle spielt und Menschen mit Essen versorgt werden, ist Einweggeschirr eine gute Lösung. Das kann zum Beispiel in Erste-Hilfe-Lagern, in Quarantänestationen von Krankenhäusern und in Hilfsunterkünften der Fall sein. Ebenfalls praktisch: Fallen im Notfall Strom und Wasser aus, sind Pappteller besonders sinnvoll, da sie nicht gespült werden müssen.

Seit wann gibt es Einweggeschirr?

Besteck und Geschirr gehören in einer einfachen Form zu den ältesten Werkzeugen der Menschheit. Aus Steinen und Holz stellte man die ersten Schüsseln und Trinkgefäße her – meist nutzte man sie dann viele Jahre lang. Dass es in bestimmten Situationen aber auch ganz praktisch sein kann, Teller, Schüsseln und Schalen nach der ersten Verwendung einfach wegzuwerfen, darauf kam man aber erst viele Jahrtausende später. Erfunden wurde das Einweggeschirr in Deutschland: Hier ließ sich Hermann Henschel seine Erfindung im Jahr 1867 patentieren.

In den USA kamen ab 1908 die ersten Einwegartikel auf: Dabei dienten die Pappbecher dazu, die Übertragung von Krankheiten durch gemeinsam genutzte Gefäße zu verhindern. Ab den 1930er-Jahren wurde das Einweggeschirr für die breitere Masse populär und diente unter anderem zur Versorgung von Arbeitern. Seinen größten „Durchbruch“ erlebte das Einweggeschirr ab dem Jahr 1948 durch die Fast-Food-Kette McDonald’s, die Burger und Co. in Plastikverpackungen verkaufte. Das zunehmende Umweltbewusstsein vieler Menschen sorgte in den letzten Jahrzehnten dann dafür, zunehmend auf umweltfreundlichere Alternativen für das Einmalgeschirr zu setzen.

Welche Einweggeschirr-Varianten gibt es?

Ist Pappe für mein Einweggeschirr optimal oder bevorzuge ich Bambus? Wie viele Becher brauche ich und ist es mir wichtig, dass die Einmalteller gut aussehen und zum Anlass passen? Wer Einweggeschirr kauft, sucht am besten zunächst Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den verschiedenen Ausführungsmerkmalen. Diese finden Sie bei folgenden Aspekten:

  • das Material
  • das Design
  • die Verpackungseinheit
  • der Preis
Aus welchem Material wird Einweggeschirr hergestellt?

Die Wahl des Materials gehört zu den wichtigsten Kaufentscheidungen beim Einmalgeschirr. Zur Auswahl stehen:

  • Einweggeschirr aus Pappe / Frischfaserkarton
  • Das mit Abstand am meisten verwendete Material für Einwegteller, -schalen und -becher ist Frischfaserkarton – bekannt sind hier vor allem die weißen Pappteller. Eine spezielle Beschichtung sorgt dafür, dass die Oberfläche formstabil, lebensmittelecht und feuchtigkeitsbeständig ist und auch mit diversen Speisen beladen in Form bleibt. Durch den Verzicht auf Kunststoff handelt es sich bei Frischfaserkarton aus dem Rohstoff Holz um ein biologisch abbaubares Produkt. Ein weiterer Pluspunkt: Einweggeschirr aus Pappe ist besonders kostengünstig.

  • Einweggeschirr aus Bambus
  • Bambus-Einweggeschirr erweist sich als besonders robust und stabil. Ist das Einweggeschirr hochwertig, kann es (je nach Nutzung) sogar mehrfach verwendet werden. Aus dem nachhaltigen und schnell nachwachsenden Rohstoff werden neben Tellern und Schalen aufgrund der hohen Stabilität sogar Messer, Löffel und Gabeln zu Einweggeschirr Bambus verarbeitet.

  • Einweggeschirr aus Holz
  • Einweggeschirr aus Holz ist ebenfalls ein Bio-Produkt: Es punktet mit ähnlichen Eigenschaften wie Bambus, zeigt sich stabil und mehrfach verwendbar. Aus Holz stellt man vor allem Besteck her.

  • Einweggeschirr aus Palmblättern
  • Als Bio-Einweggeschirr sind auch Teller und Becher aus Palmblättern beliebt. Konkret handelt es sich um die abgefallenen Blätter der Betelnusspalme. Diese werden getrocknet und gepresst und im Anschluss bei enormer Hitze zu Einweggeschirr verarbeitet. Einweggeschirr aus Palmblättern hat eine natürliche Optik mit einer holzartigen Maserung und ist fett- und wasserabweisend.

  • Einweggeschirr aus Zuckerrohr
  • Auch aus Zuckerrohrfasern in Verbindung mit Wasser lässt sich Einweggeschirr herstellen. Es ist einerseits sehr leicht, andererseits aber auch sehr stabil. Zuckerrohr-Teller haben nichts gegen fettige und heiße Speisen einzuwenden. Wer möchte, kann sie sogar in die Mikrowelle stellen. Aufgrund der Hitzebeständigkeit werden aus Zuckerrohr auch Menüschalen hergestellt.

  • Einweggeschirr aus Maisstärke
  • Teller und Besteck aus Maisstärke sind ebenfalls biologisch abbaubar. Das Material ist geschmacksneutral, stabil und leicht. Gleichzeitig verträgt es auch Hitze, sodass nichts gegen den Verzehr von warmen Speisen von den Tellern spricht.

  • Einweggeschirr aus Aluminium
  • Aufgrund der isolierenden Eigenschaften und seiner Hitzebeständigkeit ist Aluminium ein beliebtes Material zur Aufbewahrung von warmen und heißen Speisen. Meist sind es Menü- und Speiseboxen, die aus Aluminium bestehen, es gibt aber auch Teller und Schalen aus dem Material.

  • Bio-Kunststoff (PLA)
  • PLA (kurz für Polylactid Acid) ist ein Bio-Kunststoff, der aus nachwachsenden Rohstoffen, zum Beispiel Maisstärke oder Zuckerrohr, hergestellt wird. Man findet diese Alternative zu dem seit 2021 verbotenen Kunststoff in Einweggeschirr vor allem bei Besteck und bei Bechern.

In welchen Designs erhalte ich Einweggeschirr?

Einweggeschirr präsentiert sich in erster Linie schlicht, zurückhaltend und in gedeckten Farben. Während Teller und Schalen aus Frischfaserkarton vorwiegend weiß sind, zeigen sich Geschirr und Besteck aus Bambus, Holz und Zuckerrohr ganz „natürlich“ meist in einem bräunlichen Ton, teils mit Maserung. Maisstärke und PLA-Kunststoff haben einen beigen Touch. Aluminium zeigt sich dagegen silberfarben.

Wer möchte, erhält die Teller und Co. aber auch in farbigen Varianten und mit diversen Designs. Das können zum Beispiel lustige Motive mit Ballons, Superhelden oder Prinzessinnen für Kindergeburtstage sein oder Zahlen für runde Geburtstage. Elegante Akzente mit Gold- oder Silberrändern, Marmoroptik oder glänzenden Oberflächen sind dagegen ein perfektes Einweggeschirr für die Hochzeit oder andere besondere Anlässe.

Wie groß sind die Verpackungseinheiten bei Einmalgeschirr?

Einen einzelnen Teller werden Sie in der Einmalvariante kaum erhalten, auch Messer, Gabel und Becher kommen niemals solo daher. Einmalgeschirr ist immer nur in einer größeren Verpackungseinheit erhältlich. Die jeweilige Stückzahl je Packung hängt dabei vom Hersteller, von der Nutzung und vom Material ab.

Übliche Größen sind 25, 50, 100 und 200 Stück. Für den Privatgebrauch befinden sich auch mal nur zehn Teller oder Becher in einer Verpackung. In der Gastronomie greift man dagegen gerne auf größere Stückzahlen pro Packung zurück – und spart damit unter dem Strich Geld. Wer Bedarf an mehr als nur einer Geschirr-Art hat, wählt ebenfalls kostensparend Einweggeschirr-Sets.

Wie viel kostet Geschirr für den einmaligen Gebrauch?

Die Kosten für das Einweggeschirr hängen in erster Linie vom verwendeten Material ab: Besonders preisgünstig ist Pappe als einfachste Variante. Für Holz, Bambus und Biokunststoff (PLA) zahlen Sie bereits etwas mehr. Die besonders nachhaltigen Produkte aus Palmblättern, Zuckerrohr und Maisstärke haben den höchsten Preis.

Die folgenden Preise (für je einen Teller) dienen lediglich der Orientierung und sind nicht bindend:

Material Preis pro Stück
Pappe 5 bis 15 Cent
Holz und Bambus 10 bis 20 Cent
Maisstärke und Zuckerrohr 10 bis 30 Cent
Palmblätter 30 bis 60 Cent

Preisbestimmend sind darüber hinaus die Abnahmemenge, die Art des Geschirrs und das Design. Grundsätzlich gilt: Je mehr Einweggeschirr Sie ohne besondere Wünsche bestellen, desto günstiger wird es pro Stück.

Welches Einweggeschirr ist nicht mehr erlaubt?

War das weiße Einweggeschirr aus Plastik viele Jahre die beliebteste Einwegvariante, ist es heute längst aus den Supermarktregalen und Onlineshops verschwunden. Wer die Einweg-Plastikteller und Co. nicht noch zu Hause oder im Bürolager auf Vorrat hat, dürfte es schwer haben, sie heute noch zu finden: Denn seit dem 3. Juli 2021 gilt ein EU-weites Verbot für Einwegplastik. Davon betroffen sind folgende Plastikprodukte:

  • Besteck mit Löffeln, Messern und Gabeln
  • Teller und Schalen
  • To-go-Becher
  • Trinkhalme
  • Rührstäbchen
  • Fast-Food-Verpackungen aus expandiertem Polystyrol

Das Verbot betrifft auch Teller und Besteck aus biobasierten oder biologisch abbaubaren Kunststoffen sowie Geschirr aus Pappe, das mit Kunststoff überzogen ist beziehungsweise zu einem Teil aus Plastik besteht.

Hintergrund und Ziel des Verbots ist eine signifikante Reduzierung von Plastikmüll. Indem nachhaltiges Einweggeschirr gefördert wird, erhofft man sich einen Beitrag für den Klima- und Umweltschutz. Von den enormen Plastikmengen betroffen sind vor allem die Weltmeere: Kunststoff baut sich nicht von alleine ab und zerstört hier viele Lebensräume der Meeresbewohner.

Ist Einweggeschirr nachhaltig?

Sämtliche Alternativen zu herkömmlichem Plastikgeschirr stellen eine deutlich nachhaltigere Variante dar. Bei den einzelnen Materialien gibt es jedoch Unterschiede in puncto Klimaschutz und Nachhaltigkeit: Ganz weit vorn rangieren dabei Produkte aus Maisstärke, Palmblättern und Zuckerrohr. Sie sind vollständig biologisch abbaubar. Gleichzeitig werden keine Ressourcen unnötig verschwendet, schließlich handelt es sich um ganz natürliche Abfallprodukte. Gegenüber den zwei anderen Produkten hat Maisstärke noch einen weiteren Vorteil: Der Rohstoff hat keine langen Transportwege, da er hierzulande wächst.

Auch wenn Bambus und Holz grundsätzlich ebenfalls umweltfreundliche Einwegprodukte sind –schließlich handelt es sich um biologisch abbaubare Materialien – gibt es jedoch ein paar Maluspunkte aufgrund der relativ energieintensiven Herstellung. Während Bambus ein schnell nachwachsender Rohstoff ist, dauert das Wachstum bei Bäumen deutlich länger. Die Abholzung von Bäumen trägt zudem einen Teil zum Klimawandel bei. Achten Sie bei Kauf von Holzprodukten daher darauf, dass sie das FSC-Siegel tragen und aus nachhaltiger Forstwirtschaft kommen.

Gleiches gilt für Einweggeschirr aus Pappe, das unter dem Strich schlechter abschneidet. So ist der Energieaufwand für die Herstellung relativ hoch. Ist zudem eine Beschichtung mit Chemikalien vorhanden, gehen Pappteller gar nicht mehr als nachhaltig durch.

Wichtig: Unabhängig vom Material kann kein Einweggeschirr in puncto Nachhaltigkeit jemals mit dem langlebigen Porzellangeschirr mithalten!

Welches Einweggeschirr ist das beste?

Welches Einmalgeschirr das beste ist, hängt von den eigenen Ansprüchen ab. Ist Ihnen zum Beispiel der Faktor Nachhaltigkeit besonders wichtig, dann setzen sie auf Produkte aus Zuckerrohr, Maisstärke oder Palmblättern. Auch im Hinblick auf die Stabilität können diese Materialien punkten. Soll das Geschirr jedoch möglichst wenig Platz wegnehmen, dann ist die Papp-Variante die beste. Die günstigen Pappteller glänzen zudem als Preis-Leistungs-Sieger. Für besondere Anlässe kann dann aber das Einweggeschirr mit dem besonderen Design am besten geeignet sein. Wer einen Hitzeschutz und isolierende Eigenschaften braucht, ist hingegen mit Aluminium gut beraten.

Jedes Einweggeschirr (beziehungsweise Material) hat seine individuellen Vorzüge, sodass es keinen klaren Gewinner gibt. Ganz gleich, für welches Produkt Sie sich entscheiden – es ist auf jeden Fall „einmalig“.

Wie entsorge ich Einmalgeschirr?

In welcher Mülltonne das Einweggeschirr landet, hängt vom Material ab. Unbeschichtete Pappteller dürften grundsätzlich über das Altpapier entsorgt werden. Ist das Geschirr benutzt und befinden sich noch Essensreste daran, werfen Sie es aber in den Bio-Abfall. Gleiches gilt für die Varianten aus Palmblättern, Bambus und Zuckerrohr: Diese gehören in die Biotonne oder auf den Kompost, unabhängig davon, ob sie verwendet wurden oder nicht. Wer auf PLA-Kunststoff setzt oder noch das letzte Plastikgeschirr verbraucht, entsorgt es im Restmüll. Falls es noch ungenutzt ist, darf letzteres in die gelbe Wertstofftonne.


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