Feuchttücher & Erfrischungstücher

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Erfrischung im harten Einsatz

Dass Feuchttücher und Erfrischungstücher kein Kinderkram sind, beweist, dass die Tücher auch Bestandteil der Einmannpackung ist. Die kurz EPa genannte Versorgungseinheit dient zur Verpflegung im Notfall. Teil dieser kompakten Einheiten, die für Deutschland produziert werden, ist auch das Erfrischungstuch. Es wird von der Firma Beinio in Kalkar produziert, die darüber auch ein Patent hält. Dabei geht es um ein Erfrischungstuch, das mit desinfizierender Wirkung für das frische Gefühl sorgt.

Grundsätzlich sind Feuchttücher und Erfrischungstücher einfach Papiertaschentücher, die mit einer Flüssigkeit getränkt wurden. Die Flüssigkeit besteht aus Wasser und Alkohol und ist häufig parfümiert. Es gibt zum Beispiel Feuchttücher und Erfrischungstücher mit Zitrusduft, Kamille oder Aloe Vera. Häufig sind die Tücher einzeln in luftdichter Folie eingeschlossen, damit sie nicht austrocknen. Oder es gibt Verpackungen, die wieder verschlossen werden können. Die Feuchttücher und Erfrischungstücher verlieren ihre angenehme Wirkung, wenn sie austrocknen. Feucht reizen sie die Haut kaum. Trocken werden sie zu Schmirgelpapier. Das ist zwar immer noch sehr sanftes Papier, aber erheblich rauer zur Haut. Wie wichtig die richtige Mischung der Feuchtigkeit ist, merkt man, wenn man mal eingetrocknetes Papier mit Mineralwasser wieder anfeuchtet. Es ist immer noch nicht so fein wie das originale Papier. Feuchttücher und Erfrischungstücher sind sehr hochwertige Produkte.

Man kann es gebrauchen

Feuchttücher und Erfrischungstücher lassen sich vielfältig nutzen. Nur ein paar Beispiele sollen den Nutzwert zeigen:

• Weshalb sie in den EPas sind, ist, um sich nach dem Essen die Hände und vielleicht den Mund abzuwischen. Normalerweise macht man das am Waschbecken. Wenn einem so etwas fehlt, kann man es auch mit den Erfrischungstüchern erledigen.
• Generell kann man zu bestimmten Speisen Erfrischungstücher nutzen, wie sie auch in Restaurants gereicht werden. Das gilt etwa beim Essen von Brathähnchen oder Schweinshaxen. Das flüssige Fett an den Fingern bekommt man nach dem Essen leicht mit Erfrischungstüchern wieder ab. Sonst verteilt man noch einige Zeit das braune Fett auf alles, was man anfasst (siehe etwa Gläser). Auch auf Papier (im Büro bei der Arbeit) können die Flecken übertragen werden. Akten sind da sehr empfänglich.
• Bei Reisen auf Autobahnen sind Erfrischungstücher ebenfalls sehr praktisch. Man kann sich damit die Hände reinigen, wenn man auf Parkplätzen die Toiletten genutzt hat.
• Beim Umgang mit künstlerischen Materialien können Feuchttücher eine Hilfe sein, nach der Arbeit das Material oder die Farbe wieder von den Händen zu bekommen.
• Auch wer am Arbeitstag zu Mittag in der Kantine ist und anschließend schnell in eine Sitzung muss, der wird sich über die Feuchttücher freuen. Damit werden die Hände sauber und riechen angenehm frisch.
• Manchmal helfen Feuchttücher auch einfach dort, wo man mit anderen Mitteln einen Schmutzflecken nicht entfernen kann.
• Mit Feuchttüchern lassen sich auch Monitore, Glasflächen usw. reinigen. Auch eine Tastatur kann mal mit dem Feuchttuch gereinigt werden, ohne dass man Gefahr läuft, dass man mit der Feuchtigkeit die Elektronik beschädigt.
• Erfrischungstücher sind auch immer praktisch, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Die Kinder machen sich schnell mal die Hände dreckig und man hat nicht immer ein Waschbecken dabei.

Sparsam

Aus ökologischer Sicht ist es nicht so ein großes Problem, wenn es um die Entsorgung geht. Nach dem Gebrauch ist es Papier. Mit der Zeit ist es trockenes Papier. Allerdings ist die Herstellung schon aufwendiger als normales Papier. Es empfiehlt sich daher, möglichst sparsam mit Erfrischungstüchern umzugehen. Man sollte sich überlegen, ob man nicht doch ein Waschbecken in der Nähe hat oder ob der Schmutz vielleicht auch mit einem Lappen entfernt werden kann, der sich waschen und wiederverwenden lässt.