Pelikan Tintenkiller

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Pelikan Tintenlöscher »Super Sheriff«

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Was geschrieben steht, steht nicht geschrieben

Der Pelikan Tintenkiller hat seinen Siegeszug in den 1970er Jahren begonnen. Pionier war allerdings der „TINTEN-KILLER“ der Bonner Firma Kreuzer. Pelikan brachte dann einen baugleichen Tintenkiller heraus, der zunächst aber den Namen Tintentiger trug. Heute nennt Pelikan die Tintenkiller Tintenlöschstifte.
Die Tintenkiller von Kreuzer, Pelikan & Co. eroberten vor allem die Klassenräume, wo Heerscharen von Schülern und Schülerinnen bemüht waren, ihre Flüchtigkeitsfehler flüchtig werden zu lassen. Der Wunsch, der Lehrer möge den Fehler nicht entdecken, konnte allerdings nicht erfüllt werden. Dafür hinterließ der Pelikan Tintenkiller doch zu eindeutige Spuren. Aber immerhin ließ sich die Offenbarung der Art des Fehlers vermeiden. Die erwähnten Spuren konnten sich allerdings über die Jahre sehr verändern. Alte Schulhefte legen noch Zeugnis davon ab und zeigen zugleich, wie das „Killen“ der Tinte funktioniert.
Voraussetzung für die Wirkung der Tintenkiller von Pelikan und anderen Herstellern ist die Zusammensetzung der verwendeten Tinten. Üblicherweise sind dies organische Farbstoffe wie das Baumwollblau (eigentlich Wasserblau, auch Reinblau oder wasserlösliches Anilinblau). Teil der chemischen Zusammensetzung ist das Chromophor, also frei bewegliche Elektronen. Sie werden durch das Licht ganz besonderer Wellenlängen angeregt. Das Licht dieser Wellenlängen wird absorbiert, während andere Lichtanteile reflektiert werden und damit sichtbar sind. Wie beim blauen Himmel geht es also wieder mal darum, was wir nicht sehen. Die Verteilung der Wellenlängen ändert sich also bei Lichteinfall und sorgt dafür, dass das zurückkehrende (reflektierte) Licht eine Farbe (etwa blau) bekommt. Beeinflusst man nun die beweglichen Elektronen mit einem Nukleophil (etwa Sulfide), so werden sie in ihrer Beweglichkeit gestört. Das bedeutet, das einfallende Licht kann nicht mehr die Verteilung der Wellenlänge verändern und es wird unverändert reflektiert. Statt blauen Lichts wird demnach Licht des gesamten Farbspektrums zurückgesendet. Für die Augen sieht es so aus, als wäre die ehemals blaue Tinte weiß gefärbt.

Tintenkiller ist kein Abdeckstift

Es gibt also einen wesentlichen Unterschied zwischen der Funktionsweise eines Pelikan Tintenkillers und eines Korrekturstiftes. Letztere bedeckt die Fehler wie das Deckweiß aus dem Malkasten. Der Unterschied ist schnell nachweisbar. Denn die Arbeit des Tintenkillers von Pelikan ist nachhaltig. Man kann nicht anschließend wieder mit Tinte überschreiben. Das funktioniert aber beim Korrekturstift oder Deckweiß. Für das Überschreiben des Fleckes, den der Pelikan Tintenkiller erzeugt hat, benötigt man einen Überschreibstift. Bequemerweise ist der bei den Tintenkillern von Pelikan und anderen Herstellern am anderen Ende des Schaftes. Die Unterschiede zwischen Tintenkiller und Korrekturstift entpuppen sich nach einiger Zeit von allein. Die Wirkung des Killers lässt mit der Zeit nach, die Elektronen rehabilitieren sich und können sich wieder frei bewegen. Jetzt ist die Schrift wieder erkennbar. Kollidieren hier nun Originalschrift (Fehler) und Überschreibschrift (Korrektur), so ist manchmal kaum noch zu erkennen, was dort mal gestanden hat. Darum empfehlen viele Lehrer auch, den Pelikan Tintenkiller eher sparsam einzusetzen, die chemisch veränderte Stelle nicht zu überstreichen oder gleich Korrekturen in der Form vorzunehmen, dass das falsche Wort durchgestrichen und dahinter durch das richtige ersetzt wird.

Über den Umgang mit Fehlern

Die Wirkung des Pelikan Tintenkillers der Serie „Super Sheriff“) ist unbestritten. Andererseits spricht auch vieles für die Variante, den Fehler offenkundig durchzustreichen. Dadurch setzt sich das Gehirn mehr mit dem Fehler auseinander und korrigiert ihn auch in der eigenen „Datenbank“. Auch muss man zugeben, sehen Korrekturen mit dem Tintenkiller nach Jahren sehr unschön aus, da die Wirkung nachlässt. In vielen akuten Fällen und bei Dokumenten, die kurzfristig korrigiert werden müssen, ist der Pelikan Tintenkiller eine wichtige Rettungsmaßnahme.