Raumbeschilderung

Raumbeschilderung – für die schnelle Orientierung in Gebäuden

Bauschilder fallen nicht unter diese Rubrik, genauso wenig wie Preisschilder. Im privaten Bereich ist sie weniger gefragt, dafür umso mehr in den verschiedenen Arbeitsbereichen. Man findet sie meist an Türen, aber auch an anderen Stellen innerhalb eines Gebäude. Hier gibt sie uns wichtige Informationen oder Hinweise – die Raumbeschilderung

Was ist eine Raumbeschilderung?

Wie die Bezeichnung bereits aussagt, handelt es sich um Schilder, die in Innenbereichen angebracht werden. Sie sind als wichtige Informationsquelle gedacht und bieten Orientierung, zum Beispiel darüber, wer oder was sich in einem Raum befindet. Als Wegeleitung sind sie praktisch, um uns zu zeigen, wo bestimmte Bereiche oder Räume innerhalb eines Gebäudes zu finden sind. Raumbeschilderungen können uns zudem Hinweise für ein bestimmtes Verhalten geben, zum Beispiel Abstand zu halten oder eine Maske zu tragen.

• Türschilder
• Wegweiser und Leitsysteme
• Hinweisschilder mit >Warnzeichen, Sicherheitskennzeichen und Verbotsschildern

Welche Angaben müssen auf einem Raumschild stehen?

Während Wegweiser sowie Hinweisschilder regelmäßig mit eingängigen und markanten Symbolen und Piktogrammen und (wenn überhaupt) kurzen prägnanten Begriffen auskommen, ist der Text auf den Türschildern meist etwas länger. Hier hängt es jedoch von der Art der Verwendung ab, welche Angaben darauf stehen sollten – klare Vorgaben gibt es natürlich nicht. An Bürotüren sind darauf häufig die Raumnummer, der Name der Abteilung sowie die Namen der Personen, die darin arbeiten, zu lesen. Sinnvoll ist dies nicht nur zur Orientierung der Kollegen, sondern auch in Bereichen mit Kunden, Besuchern oder Patienten. Wechselschilder sind hingegen zum Beispiel an Konferenz- und Seminarräumen, in Krankenhäusern sowie in Gerichtsgebäuden gefragt, wenn es wechselnde Belegungen gibt, über die man informieren möchte. Neben dem Namen sollte hierauf auch das Datum und die Uhrzeit angegeben sein.

Raumschilder und Datenschutz, worauf muss man achten?

Wer Raum- und Türschilder mit Namen beschriftet, ist gut damit beraten, die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Blick zu haben. Diese besagt, dass personenbezogene Daten dem Zweck angemessen verarbeitet werden und die Grundrechte und Grundfreiheiten der namentlich auf den Schildern aufgeführten Personen gewahrt bleiben. Konkret bedeutet dies: Sofern die Namen ausschließlich für interne unternehmerische Zwecke zur Orientierung der Mitarbeiter auf den Raumschildern stehen würden, gäbe es datenschutzrechtlich keine Bedenken. Anders sieht es in Bereichen mit direktem Kunden-, Besucher- und Patientenkontakt aus: Hier gilt das Prinzip der Datenminimierung. Zwar kann der Arbeitgeber bei einem berechtigten Interesse eine Beschriftung der Raumschilder mit den Namen seiner Mitarbeitenden verlangen, allerdings müsste diese auf den Nachnamen reduziert sein.

Raumbeschilderung – die vielen Varianten?

Wenn es um die Beschilderung von Räumen gibt, ist die Auswahl an Schildervarianten groß. Grundsätzlich kann es sich dabei genauso um Tischaufsteller und Deckenabhänger wie auch um Bodenmarkierungen, selbstklebende Hinweisetiketten oder auch Schriftzüge mit markanten Profilbuchstaben handeln. Meist sind mit einer Raumbeschilderung im engeren Sinne aber die Türschilder gemeint. Diese erhalten Sie in vielen Varianten, als Standardmodell mit Permanentbeschriftung sowie auch als Wechselschild. Erhältlich sind diese in verschiedenen Größen und Materialien – von Kunststoff, über Edelstahl und Aluminium, bis hin zu Glas. Der Korpus lässt sich entweder mit Schraub- oder Klebemontage an der Wand befestigten.

Bei den Wechselschildern gibt es dann diverse Möglichkeiten der individuellen und flexiblen Beschriftung: So gibt es beispielsweise bedruckbare Einlegeböden, die Sie einfach austauschen können. Alternativ können auch Selbstklebefolien beschriftet und auf den Träger des Türschildes geklebt werden. Alternativ gibt es zudem sogenannte Click-Paneelsysteme.

Neben den analogen Varianten gibt es mittlerweile auch praktische digitale Lösungen bei den Wechselschildern. Wer auf Kartendrucker, Folien und Co. verzichten möchte, der entscheidet sich für ein digitales Türschild, das eine Vielzahl an praktischen Einsatzbereichen bietet. Flexibel und schnell lässt sich direkt und zentral am Computer über eine spezielle Software die digitale Beschriftung (englisch: Digital Signage) steuern: Kalenderfunktionen lässt sich so beispielsweise auf den Displays anzeigen, wann Konferenzräume von wem belegt sind.