Pelikan Wachsmalstifte

Die Welt der kleinen und großen Kinder

Ein wesentlicher Vorteil der Pelikan Wachsmalstifte hat mit der künstlerischen Betätigung wenig zu tun: Die Wachsmalstifte von Pelikan und anderen Herstellern sind weitgehend unbedenklich für Kleinkinder. Das Wachs kann auch schon mal verschluckt werden, da gibt es keine Probleme. Zu beachten ist lediglich, dass keine Plastikgriffel verwendet werden. Solche Modelle sollten erst in höheren Jahrgangsstufen zum Einsatz kommen. Dort wird man sie aber kaum noch brauchen, denn Pelikan Wachsmalstifte sind – mit wenigen Ausnahmen – typische Kindermalutensilien. Das liegt unter anderem an der robusten Aufmachung und daran, dass auch die ungeübte Hand hier mit wenig Kraftaufwand bereits leuchtende Bilder produzieren kann. Die Leuchtkraft der Pelikan Wachsmalstifte ist derart wirksam, dass sich auch Kleinkinder vom Malen begeistern lassen. Selbst recht unbedachte Bewegungen mit einem Wachsmalstift von Pelikan über einem Mal- oder Zeichenblock führt schon zu auffallenden Erscheinungen. Für Eltern und Pädagogen ist recht früh die künstlerische Begabung erkennbar. Ob eine besondere Begabung vorliegt oder nicht, die Pelikan Wachsmalstifte warten mit einer weiteren Fähigkeit auf, die sie für die Verwendung bei Kinderbildern geradezu prädestiniert: die Farbe hat hohen Bestand. Auch wenn sich Eltern Mühe geben, die kleinen Kunstwerke in der Küche exakt gegenüber den Fenstern mit dem starken Lichteinfall zu platzieren, damit das schnelle Vergilben auch bei den Kindern zu der Erkenntnis führt, dass hier ein neues, reiferes Werk vonnöten ist, präsentiert sich die Wachsmalkreide als sehr witterungsbeständig. Selbst Angriffe durch Feuchtigkeit sind selten ein Problem, weil Wasser gewöhnlich abperlt. Allerdings gibt es inzwischen auch schon Wachsmalstifte, deren Farbpigmente mit Wasser verdünnt werden können. Allgemein aber gilt, dass Kinderbilder, die mit Pelikan Wachsmalstiften angefertigt wurden, kaum weniger Bestand zeigen als klassische Ölgemälde.

Eine lange Geschichte

Die Erfindung Wachsmalstift geht auf den Amerikaner Edwin Binney zurück. Der Mann lebte von 1866 bis 1934 und begann 1903 gemeinsam mit C. Harold Smith Wachsmalstifte herzustellen. Binney hatte dazu die Firma Binney & Smith Inc. gegründet, die – inzwischen in Crayola umbenannt – heute der weltgrößte Hersteller von Wachsmalstiften ist. Neben Wachsmalstift werden noch einige andere Bezeichnungen verwendet, die in der Regel alle das gleiche meinen: Kurzform Wachsstift, Wachsmalkreide, kurz Wachskreide, Fettstift oder auch Fettkreide. Grundsätzlich kann damit geschrieben und gemalt werden. Die kräftige Fettschicht unterstützt die herausragende Leuchtkraft der Farben und schützt die Werke vor Feuchtigkeit und Lichteinfall.
Dass sich Pelikan Wachsmalstifte nach wie vor im Kinderprogramm etablieren, liegt natürlich auch an der Preissituation. Wachsmalstifte sind vergleichsweise günstig und ergiebig. Ein weiteres Argument ist die stufenweise Heranführung an das Schreiben wie auch das künstlerische Malen. Fast alle Kinder schreiben zunächst mit Wachsmalstiften von Pelikan oder anderen Herstellern. Also sie nutzen Wachsmalstifte, um auf einem unbedacht liegengelassenen Briefblock Linien und Formen zu fabrizieren, die schon mal durch Angehörige als Buchstaben oder Gegenstände identifiziert werden. Kinder lernen also durch Ausprobieren und mittels Bestätigung.

Vom Anfänger zum Künstler

Interessant an Wachsmalstiften ist ein spannender Lernschritt. Man kann ein Blatt Papier mit Wachsmalstiften einfärben. Anschließend wird die mehrfarbige Fläche mit Schwarz überdeckt. Dann ritzt man in das Schwarze Linien und Figuren hinein. Die Grundfarben leuchten dann durch. Ritzt man beispielsweise Blumen in die schwarze Deckschicht, so erhalten diese von der unteren Farbschicht ihre leuchtenden Farben. Diese sogenannten Kratzbilder sind ein wichtiger Entwicklungsschritt der angehenden Künstler. Die Qualität des Endergebnis lebt von der Leuchtkraft der Pelikan Wachsmalstiften und der Präzision der Ritzarbeit.