Kreppbänder

Schutz vor Fehlern

Am einfachsten kann Kreppband bei Malerarbeiten erklärt werden. Soll etwa ein Fenster gestrichen werden, so kann man die Glasscheibe mit Kreppband abkleben, damit keine Farbe versehentlich daneben landet. Da wundert es kaum, dass das Malerklebeband auch als Malerkrepp bekannt ist. In der Schweiz und in Österreich kennt man den Begriff Abdeckband. Kreppband konvergiert auch mit Papier, insbesondere Zeitungspapier. Damit können auch größere Bereiche gesichert werden (nicht zu verwechseln mit Krepppapier, das beispielsweise zum Basteln verwendet wird und kein Klebeband ist). Ferner kann Kreppband genutzt werden, um beispielsweise Folien auszulegen und diese zu fixieren. Die Klebewirkung von Kreppband ist (auf manchen Untergründen) nicht besonders berauschend. Dafür besteht selbst bei empfindlichen Materialien kaum eine Gefahr, dass beim Abreißen von Krepp der Untergrund beschädigt wird. Daher nutzen es viele Hobbymalermeister auch, wenn sie etwa beim Streichen einer Wand bestimmte Streifen, Muster, Gebilde entstehen lassen wollen. Mit dem Kreppband können Figuren abgeklebt werden, die erst beim nächsten Streichvorgang mit anderer Farbe an der Reihe sind. Es besteht keine Gefahr, dass das Kreppband die Tapete beschädigt, wenn man es wieder entfernen möchte. Es empfiehlt sich, das Kreppband bei noch feuchter Farbe abzuziehen. Das verringert die Gefahr, dass große Partien der getrockneten Nachbargebiete mitgezogen und damit beschädigt werden.

Weniger Klebewirkung

Vor allem der Umstand, dass Kreppband auch von Papier wieder gelöst werden kann, andererseits aber auch gut geeignet ist, Papier an einer Wand zu befestigen, prädestiniert dieses Klebeband für den Unterrichtsbereich. Beispielsweise können bei einer Präsentation handgeschriebene Zettel mit Kreppband an eine ganz normale Innenwand geklebt werden.

Praktisch ist dabei, dass Kreppband vergleichsweise günstig ist und es unterschiedliche Rollenbreiten gibt. Die jeweilige Tragkraft ändert sich natürlich mit der klebenden Auflagefläche. Aber eine gewöhnliche DIN A4 Seite lässt sich ohne Weiteres mit vier kurzen Kreppstreifen an den Ecken für alle sichtbar an einer Wand oder Tafel fixieren.
Bei den Kaufkriterien stehen

• Breite und
• Länge

im Vordergrund. Allerdings sind auch

• Farbe und
• Verpackungseinheit

sehr interessant. Bei der Breite werden etwa 19 mm und 50 mm am häufigsten gewählt. Kaum weniger marktbedeutend sind aber 25 mm und 30 mm sowie 38 mm. Das gesamte Spektrum reicht von 3 mm bis 2600 mm und hält damit für die unterschiedlichsten Aufgaben die richtige Breite bereit. Das ist auch gut so, denn Kreppband per Hand in Längsrichtung durchzuschneiden, ist sehr mühsam. Da empfiehlt es sich eher, das korrekte Kreppband für die jeweilige Arbeit zu ordern.

Bei der Länge geht es um die Kapazität, die die jeweilige Rolle Kreppband mitbringt. Auch hier ist das Angebot durchaus vielseitig. Es gibt Rollen, die lediglich 10 m zur Verfügung stellen und im industriellen Bereich können auch schon mal 3 km auf eine Rolle gewickelt sein. Das sind aber doch extreme Ausnahmen. Üblich sind 50 m. Selbst 25 m sind dagegen eine Seltenheit.

Bei den Verpackungseinheiten ist deutlich zu erkennen, dass Kreppband sowohl im Haushalt als auch im Büro, im Handwerk und in der Produktion genutzt wird. Die Verpackungseinheiten für Kreppband variieren zwischen einer Rolle und mehreren tausend Rollen. Häufig werden 6 Stück in ein Paket gepackt. Aber diese Verpackungsgröße ist nur unwesentlich öfter anzutreffen als andere.

Die Farbe

Man kennt Malerkrepp in einem hellen Gelb bzw. Beige. Bei vielen Angeboten wird daher auch keine Farbe erwähnt. Es gibt aber auch blaues, braunes und grünes Kreppband und noch weitere Farben.