Kaffee und Tee & Co.

Kaffee ist das Mindeste

So karg eine Firma oder eine Baustelle auch sein mag, gibt es irgendwo eine Möglichkeit Wasser zu erhitzen oder auch nur eine Thermoskanne hinzustellen (siehe Isolierkannen), so gibt es auch Kaffee vor Ort. Kaffee hat dabei den Vorteil, dass er solo wie auch in Kombination mit einfachen Nahrungsmitteln zu einer kleinen Pausennahrung wird und der Regeneration dient. Einfach bedeutet hier oft vor allem die unkomplizierte Nahrungszubereitung am Arbeitsplatz. Kurz gesagt: Kaffee in einen Becher füllen, Nussecke aus der Bäckertüte holen und schon ist die Pause perfekt. In solch einer Situation verzichten gelegentlich auch Kaffeegourmets auf die besondere Zubereitung. Bei einer etwas besseren Ausstattung, beispielsweise einer Teeküche für Mitarbeiter, gehört Kaffee und Tee & Co. zum Grundprogramm der Nahrungsmittelversorgung. Das Sortiment sollte

• Kaffee,
• Espresso &
• Cappuccino,
• Filtertüten,
• Kondensmilch und
• Zucker bzw.
• Süßstoff sowie
• Tee &
• Aufgussgetränke und

Teekannen bereithalten. Aufgebrauchte Vorräte sind in der Regel weit vor dem Notstand aufzufüllen. Eine Ebbe bei Kaffee und Tee & Co. kann zu sehr missmutigen Mitarbeitern und einer eingeschränkten Leistungsfähigkeit führen. Manche Firmen müssen sich nachsagen lassen, dass bei ihnen eher der Notstand beim WC-Papier als beim Kaffee eintritt.

Tee kann ebenfalls eine zentrale Rolle spielen, ist aber im bundesweiten Durchschnitt unter Mitarbeitern nicht so weit vorn. Für 2009 verrät die Statistik einen Tagesverbrauch von durchschnittlich annähernd zwei Tassen Kaffee. Dies ist ein immenser Rückgang nach 2006, wo es noch über drei Tassen pro Tag waren, aber nach wie vor liegt der Kaffeegenuss noch vor allen anderen Getränken, sogar noch vor Bier. Der Rückgang ist nicht unbedingt Folge geringeren Interesses an Kaffee, sondern wird auch durch die ständige Zunahme der Vielfalt erklärt. Zunehmend mehr Variationen wie Cappuccino, Espresso usw. konkurrieren mit dem gewöhnlichen Kaffee. Zudem haben Iso-Drinks unter den Erfrischungsgetränken eine große Marktbedeutung erhalten. Einen Vorteil können die meisten anderen Getränke jedoch nicht bieten. Kaffee kann von der Herstellung (etwa in der Kaffeemaschine) bis zum Konsum noch mit einfachsten Mitteln in vielerlei Hinsicht geschmacklich individuell angepasst werden. Dies gilt teilweise auch für Tee und andere Aufgussgetränke.

Geschirr hat nur sekundäre Bedeutung

In welcher Form Kaffee und Tee & Co. serviert werden (vgl. dazu Porzellanwaren) ist dabei grundsätzlich nachrangig zu bewerten. Allerdings zeigt sich oft von allein, welche Mitarbeiter welches Behältnis für ihr Getränk aus der Liste Kaffee und Tee & Co. bevorzugen. Gern gesehen werden für Kaffee hohe Becher, für Tee Gläser (spezielle Glas-Teetassen sind der Hit) und für Expresso reicht die kleine Tasse, die kaum mehr als einen guten Schluck extrem starken Kaffee serviert.

Erheblich mehr Aufmerksamkeit als dem servierenden Geschirr wird mittlerweile der Zubereitungsart entgegengebracht. Es gibt sehr unterschiedliche Gerätschaften. Man kann Pulverkaffee mit heißem Wasser aufgießen, womit die Zubereitung der Verwendung von Teebeuteln recht nahe kommt. In beiden Fällen ist heißes Wasser notwendig - mehr nicht. Tee wird überhaupt fast grundsätzlich auf diese Weise hergestellt, allerdings unterscheiden sich die Herstellungszeremonien oft im Detail.

Maschinenherstellung

Es gibt, das sei kurz eingeleitet, auch Teemaschinen. Diese präsentieren sich vom Aufbau ähnlich klassischen Kaffeemaschinen. Sie verfügen jedoch üblicherweise über eine zusätzliche Zubereitungskanne. Das sieht dann aus wie eine doppelstöckige Kaffeemaschine. Den ganz großen Erfolg konnte man damit nicht erleben.

Bei Kaffeemaschinen konkurrieren Kaffeevollautomat, Kaffeemaschine, Kaffeepadmaschine und Kapselmaschine miteinander. Auch innerhalb der Rubriken gibt es zum Teil große Unterschiede. Grob kann man sagen, dass der Kaffeevollautomat eine Kaffeemaschine mit Mahlwerk ist.