Edding Marker

Hervorheben und merken

Bei diversen Büroartikeln gibt es eine langjährige Markentreue. Oft wird ein Produkt auch gar nicht nach seiner Funktion, sondern nach seinem Hersteller benannt. Da wäre etwa der Klebstift von Pritt oder der Flüssigkleber UHU zu nennen. So kennt man Edding als Hersteller von robusten Filzstiften, die mit breiter Strichstärke zum Beschriften und Markieren von Kartons usw. genutzt werden können. Inzwischen produzieren aber viele Hersteller zunehmend Produkte neben ihrer traditionellen Linie und haben damit durchaus Erfolg. Allerdings kann das auch schon mal für Irritationen sorgen. Wer nach einem „Edding“ ruft, wird damit normalerweise keinen Textmarker der „Highlighter“-Serie meinen. Für viele praktisch versierte Anwender geht die Vorstellung eines Eddings, der mit einem geschriebenen Text in Kontakt gerät, eher in die Richtung Zensur.
Nichtsdestotrotz bietet Edding auch Textmarker an, mit denen man Texte unterstreichen oder aufhellen, sozusagen zum Leuchten bringen kann. Man hat dies in den 1960er Jahren beobachtet: Büromitarbeiter sowie Forschende kennzeichneten wichtige Textpassagen oder Tabellenausschnitte mit einem Filzstift. Die Schwierigkeit lag dabei darin, den Text kenntlich, aber nicht unkenntlich zu machen. So wurden meist sehr helle, schwache Farben verwendet oder man hat mühselig den dünnen Filzstift an einem Lineal unter dem Text entlanggeführt.

Beobachten – entwickeln - verkaufen

1971 kamen dann von Schwan-Stabilo die Stabilo Textmarker auf den Markt. Die Edding Textmarker bieten inzwischen ebenfalls ein interessantes Programm und ergänzen das umfangreiche, hauseigene Programm an Markierungsstiften wie etwa Boardmarker oder Flipchartmarker. Viel Wert legt man bei den Edding Textmarkern der Serie EcoLine – highlighter auf die Umweltverträglichkeit. Der Edding 24 ist nicht nur nachfüllbar. Das Material für Schaft und Kappe besteht zu mehr als zwei Dritteln aus nachwachsendem Rohstoff. Der Begriff „Highlighter“ drückt die eigentliche Funktion der Edding Textmarker besser aus. Markieren kann man einen Text durch viele Methoden. Vor den aufhellenden Textmarkern war dies etwa der Stift, der am Lineal unter dem Text vorbeigezogen wurde. So haben es zumindest viele gemacht und wer mal in einer öffentlichen Bibliothek stöbert, wird erstaunt feststellen, dass diese Vorgehensweise auch bei geliehenen Büchern vorkam. Anstatt den Text zu kopieren und mit einem Edding Textmarker die Kopie zu bearbeiten, wurde beispielsweise mit dem Bleistift und dem Lineal markiert. Vermutlich sollte der Bleistift die Vorstellung widerspiegeln, dass man die Spuren noch wieder entfernen kann. Das war allerdings nicht immer der Fall und es haben sich auch nur wenige für diese Arbeit interessiert. Seltsam ist in diesem Zusammenhang, dass es auch Menschen gab und gibt, die einen Text mit dieser Technik nicht unterstreichen, sondern überstreichen. Für spätere Leser ist dann oft der Sinnzusammenhang nicht nachzuvollziehen. Vielleicht ist das eine preiswerte Form des Datenschutzes gewesen.
Die Highlighter der Edding Textmarker arbeiten anders. Sie hellen den Text auf bzw. wird der Text dadurch markiert, dass die Textpassage farblich gekennzeichnet wird. Nach wie vor ist Gelb dabei die effektivste Farbe, da sie deutlich markiert, aber einen guten Kontrast zur meist schwarzen Schriftfarbe bietet.

Textmarker sind bereits elektronisch geworden

Das Ergebnis einer Arbeit mit dem Edding Textmarker lässt sich auch mit einem Computer simulieren. Indem man beim Textverarbeitungsprogramm den gewünschten Text mit einer Texthervorhebungsfarbe belegt, sticht diese aus dem Gesamttext heraus. Vor allem mit einem Farblaserdrucker gibt das überzeugende Effekte, wenn man beispielsweise den frischen Kundenkatalog mit besonderen Angeboten ausstatten will. Das geht einfacher als bei einer hohen Druckauflage alles per Hand unter dem Edding Textmarker durchzuziehen.