Aufbewahrungsboxen

Ratgeber Aufbewahrungsboxen – Ablegen und Platz sparen mit System

Für Ordnung sorgen, ohne dabei viel Aufwand zu haben – wer sich genau das wünscht, für den sind Aufbewahrungsboxen eine gute Idee: Dokumente, Kleidung, Bastelmaterial und viele weitere Gegenstände werden darin platzsparend, sauber und sortiert eingeräumt und gelagert. Die stapelbaren Aufbewahrungsboxen sind im Haushalt genauso wie im Büro und in der Werkstatt ein praktisches System zur Ablage und für den Transport.

Dieser Ratgeber beantwortet alle wichtigen Fragen rund um das Thema Aufbewahrungsboxen. Was kommt rein, für welche Zwecke werden sie verwendet und warum sind sie so ein praktisches Ordnungssystem? Im Fokus stehen zudem die verschiedenen Ausführungsmerkmale: Wir stellen die Varianten im Hinblick auf Material, Größe, Farbe und Ausstattung ausführlich vor und geben Tipps bei der Auswahl der passenden Boxen.

Was sind Aufbewahrungsboxen und wodurch zeichnen sie sich aus?

Unter einer Aufbewahrungsbox, auch Stapelbox oder Ablagebox genannt, versteht man ein Behältnis inklusive Deckel, das sich für die Lagerung und für den Transport von verschiedenen Gegenständen eignet. Dabei handelt es sich nicht um eine hochkomplexe Konstruktion, sondern vielmehr um eine einfache Kiste, meist aus Kunststoff. Diese bietet jedoch einige praktische Eigenschaften und zeichnet sich aus durch:

• Gegenstände aller Art finden in einer Aufbewahrungsbox einen festen und ordentlichen Platz.
• Da sich die Aufbewahrungsboxen mit Deckel verschließen lassen, ist der Inhalt vor Feuchtigkeit, Staub und Schmutz geschützt.
• Die stabile Ablagebox bietet Schutz vor Beschädigungen von außen.
• Die Boxen können gestapelt werden und sind daher ein platzsparendes Aufbewahrungssystem.
• Dank des geringen Eigengewichts und der Tragegriffe lassen sich die Boxen gut und einfach transportieren.
• Für Struktur in der Ablage bieten die Boxen in der Regel die Möglichkeit, sie individuell zu beschriften.
• Aufbewahrungsboxen gibt es in verschiedenen Varianten (Material, Größe, Farbe)

Wofür werden die Aufbewahrungsboxen verwendet?

Was mache ich mit den vielen Papieren und Unterlagen? Wohin nur mit dem Spielzeug auf dem Boden? Wo bringe ich das Nähzeug unter und wo verstaue ich meine Schreibutensilien? Ordnung zu halten, fällt nicht immer leicht – zumal im stressigen Arbeitsalltag häufig die Zeit fehlt, um ständig aufzuräumen und Gegenstände und Unterlagen sortiert abzulegen. Um nicht im Chaos zu versinken, geht es nicht ohne ein passendes Ordnungssystem. Als gute Lager– und Ablagemöglichkeit bieten sich jetzt Aufbewahrungsboxen an. In ihnen finden Gegenstände aller Art einen Platz. Verwendung haben sie zum Beispiel hier:

• Aufbewahrungsboxen Büro

Am Arbeitsplatz eignen sich die Kisten zum Beispiel für Aktenordner, Mappen, Hefter sowie Flyer und Broschüren. Mit entsprechenden Schienen lassen sich sogar Hängeregister-Mappen in die Aufbewahrungsboxen einhängen. Kleinere Kisten bieten sich dagegen für Schreibutensilien auf dem Schreibtisch an.

• Aufbewahrungsboxen Küche

In den Aufbewahrungsboxen für die Küche sortieren Sie zum Beispiel Nudeln, Reis, Gewürze und Backzutaten ein. Im Kühlschrank trennt man damit Äpfel von Birnen. Einen festen Platz in den Küchen Aufbewahrungsboxen finden zum Beispiel auch kleinere Küchenhelfer.

• Aufbewahrungsboxen für Kleidung

Um den vorhandenen Platz im Kleiderschrank bestmöglich auszunutzen, sind die Kisten auch für die Kleidung und Wäsche optimal. Darin verstauen lassen sich beispielsweise Sommersachen im Winter und andersherum die dicke Kleidung im Sommer. Auch Dinge, die nicht so häufig getragen werden, haben in den luftdichten Aufbewahrungsboxen einen vor Motten und Staub geschützten Platz.

• Aufbewahrungsboxen Kinderzimmer

Um Chaos im Kinderzimmer schnell aus dem Weg zu räumen und bestenfalls die Stolperfallen (für Eltern) gar nicht erst entstehen zu lassen, sind die Boxen ein perfektes Ordnungssystem. Selbst die Kleinsten verstehen, dass Puppen in die eine Kiste und Bauklötze in die andere gehören.

• Aufbewahrungsboxen Garten

Für den Outdoor-Bereich bieten sich die Aufbewahrungsboxen vor allem für Kissen, Decken und alle Dinge an, die draußen genutzt werden, aber nicht witterungsbeständig sind. Eine entsprechende Kiste für den Garten ist vor allem dann sinnvoll, wenn es kein Gartenhaus oder keinen Keller gibt.

• Aufbewahrungsboxen Keller, Werkstatt und Haushalt

Ganz gleich, ob für Werkzeuge, Bastelsachen, Geschenkverpackungen, Nähutensilien, Fotos, das private Archiv oder Lebensmittelvorräte – es gibt unzählige weitere Möglichkeiten, die Ablageboxen sinnvoll zu nutzen.

Welche verschiedenen Ausführungen gibt es bei Aufbewahrungsboxen?

Suche ich große Aufbewahrungsboxen mit Deckel? Sollen die Aufbewahrungsboxen mit Rollen ausgestattet sein oder ist mir eine Stapelbarkeit lieber? Und ist es mir wichtig, dass die Aufbewahrungsboxen luftdicht sind? Um die passenden Kisten für den individuellen Gebrauch zu finden, lohnt ein genauerer Blick auf die verschiedenen Ausführungsmerkmale wie folgt:

• das Material
• die Größe
• das Design / die Farbe
• die besondere Ausstattung
• die Menge / die Verpackungseinheit
• der Preis

Wenn es um das Material geht, haben Kaufinteressierte die Wahl zwischen:

• Aufbewahrungsboxen Kunststoff

Kunststoff ist das mit Abstand beliebteste Material bei den Stapelkisten. Dabei ist es fast immer Polypropylen (PP), teils in der Recycling-Variante, das verarbeitet wird. PP überzeugt dabei mit mehreren guten Eigenschaften: So haben die Kunststoff Aufbewahrungsboxen einerseits ein sehr geringes Eigengewicht und sind daher leicht zu tragen. Andererseits zeigen sie sich auch robust und stabil. Stöße und Erschütterungen von außen können ihnen nichts anhaben. Auch schwere Gegenstände lassen sich darin lagern, ohne dass die Boxen aus Kunststoff gleich unter dem Gewicht zusammenbrechen. Ein weiterer Pluspunkt: Polypropylen ist witterungs– und feuchtigkeitsbeständig: Haben die Aufbewahrungsboxen einen Deckel, dann ist der Inhalt im Inneren auch über einen längeren Zeitraum gut geschützt.

• Aufbewahrungsboxen Pappe

Etwas weniger stabil zeigen sich die Ablageboxen aus Pappe oder festem Karton. Diese überzeugen mit ihrem vergleichsweise günstigen Preis und ihrem geringen Eigengewicht. Besonders praktisch ist, dass sich die Kisten bei Nichtgebrauch häufig flach zusammenklappen lassen. Die Beschriftung gestaltet sich besonders einfach, schließlich kann die Box an jeder beliebigen Stelle beschrieben und bemalt werden. Teilweise sind diese Kisten aus Pappe mit einer dünnen Kunststoffschicht laminiert. Im Hinblick auf Langlebigkeit, Stabilität und Schutzwirkung können sie jedoch nicht mit der Konkurrenz aus Kunststoff mithalten.

• Aufbewahrungsboxen Stoff

Aufbewahrungsboxen aus Stoff erfüllen vor allem einen dekorativen Anspruch und sehen in erster Linie gut und edel aus. Dementsprechend stellt man sie zum Beispiel in offene Regale an präsenter Stelle. Auch im Kleiderschrank sind sie gerne gesehen. Allein durch den Stoff erhält die Kiste aber natürlich nicht ihre Stabilität – in der Regel ist eine Basis aus fester Pappe mit Stoff bespannt.

• Aufbewahrungsboxen Holz

Auch bei den Aufbewahrungsboxen aus Holz spielen das Aussehen und der dekorative Charakter eine Rolle. Die Kisten zeigen sich zudem sehr robust und stabil – auch schwere Gegenstände kann Holz problemlos tragen. Aufgrund des hohen Eigengewichts sind Holzboxen jedoch nur bedingt für Transporte geeignet. Durch Holz kann zudem Feuchtigkeit durchdringen.

• Aufbewahrungsboxen Metall

Für die langfristige Lagerung bei schwierigen klimatischen Bedingungen sind die Aufbewahrungsboxen Metall, zum Beispiel aus Aluminium, eine gute Lösung. Die relativ schweren Kisten sind quasi unzerstörbar, können abhängig nach Metall aber anfangen zu rosten.

Wenn es um die Größe geht, dann haben Sie für die verschiedenen Einsatzzwecke die große Auswahl bei den Aufbewahrungsboxen: Erhältlich sind sowohl die kleinen Modelle für die Lagerung von Stecknadeln als auch größere für die Akten und Bücher sowie für Spielzeuge und Kleidung.

Los geht es bei einem Fassungsvermögen von gerade mal 0,5 bis 2 Liter. XXL-Behältnisse fassen auch 60, 80 oder noch mehr Liter. Während kleine Aufbewahrungsboxen beispielsweise für Schubladen, Regale und Schränke perfekt geeignet sind, stehen große Aufbewahrungsboxen auch gerne mal frei oder in bester Gesellschaft gestapelt im Raum, zum Beispiel im Keller.

Eine Übersicht: Diese Größen gibt es

Wer möchte, kann mit den Aufbewahrungsboxen eine Menge Farbe ins Spiel bringen. Mit gelben, grünen, blauen, roten und vielen weiteren Farben ist die farbliche Auswahl groß. Soll es dezenter sein, sind schwarze, graue oder weiße Aufbewahrungsboxen eine Alternative. Transparente Sichtlagerboxen bieten den Vorteil, dass man bereits von außen sieht, was sich darin befindet. Aufgeräumter ist der Eindruck jedoch bei Kisten, die keine Durchsicht bieten.

Natürlich können Sie sich auf eine Farbe festlegen, je nach Verwendungszweck und gewünschter Optik ist aber auch die Kombination verschiedener Farben sinnvoll: Aufbewahrungsboxen weiß und schwarz passen beispielsweise zu allen anderen Farben. Wer mag, kombiniert aber auch pinkfarbige Kisten mit roten und orangefarbigen und nutzt die farbliche Vielfalt zur Dekoration und/oder zur Organisation.

So einfach die Konstruktion der Aufbewahrungsboxen auch ist, bieten viele Modelle mit besonderen Ausstattungsmerkmalen doch das gewisse Etwas. Aus praktischen Gründen können diese Funktionen beziehungsweise Ausstattungen sinnvoll sein:

• ein Deckel: Zum Schutz des Inhalts und für die einfache Stapelbarkeit sind die Aufbewahrungsboxen mit Deckel ausgestattet. Je nach Modell lässt sich die Kiste damit sogar fest und luftdicht verschließen.
• eine Beschriftungsfläche: Um die Aufbewahrungsbox nicht jedes Mal öffnen zu müssen, um zu wissen, was sich darin befindet, sind Beschriftungsfelder eine praktische Sache. Diese sind an der langen oder/und der schmalen Seite der Boxen aufgeklebt. Sie lassen sich mit jedem beliebigen Stift beschriften.
• Griffe / ein Greifausschnitt: Für die komfortable Handhabung, vor allem für den Transport, sind Griffe ideal. Teilweise lassen sich die Boxen mit ihnen sogar sicher und fest verschließen. Die Modelle aus Pappe und Stoff haben teilweise auch nur einfache Greifausschnitte.
• ein verstärkter Boden: Für die Lagerung von schweren Gegenständen achtet man am besten darauf, dass der Boden (mit einem festen Material oder einer Einlage) verstärkt ist.
• eine Stapelbarkeit: Sind mehrere gleiche Kisten einer Größe im Einsatz, dann erweist es sich als praktisch, wenn sich diese übereinander stapeln lassen. Das spart nicht nur viel Platz, sondern sieht auch ordentlich aus und erleichtert zudem den Transport.
• Rollen: Größere Kisten sind auch mal mit Rollen ausgestattet. Vor allem dann, wenn schwere Gegenstände darin untergebracht werden, erleichtern die vier Rollen den Transport ungemein. Praktisch sind sie zum Beispiel im Spielzimmer, wenn auch Kinder die Kisten bewegen sollen.
• weitere Besonderheiten: Weitere besondere Ausstattungen sind beispielsweise Aufbewahrungsboxen mit Schubladen oder Fächern, eine seitliche Öffnung, ein Schloss oder eine Vorrichtung für ein Hängeregister.

Ablageboxen können Sie auch immer einzeln kaufen. Ist der Bedarf jedoch höher, dann sind Verpackungseinheiten mit mehreren Produkten häufig die bessere Wahl. Sie erhalten dabei nicht nur Boxen, die garantiert zusammenpassen, sondern sparen unter dem Strich meist auch noch Geld. Die Anzahl der Boxen je Verpackungseinheit variiert zwischen drei und zehn Stück.

Wie viel Sie für die Aufbewahrungsboxen ausgeben, hängt neben dem eigenen Budget von weiteren Faktoren wie dem Material, der Größe, der Ausstattung und der Qualität ab. Grundsätzlich gilt: Je mehr Fassungsvermögen und Ausstattung eine Kiste bietet, desto höher ist auch der Preis. Beim Material sind die Modelle aus Pappe am preisgünstigsten. Mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen die Kunststoff-Boxen. Für die Modelle aus Holz und aus Metall zahlen Sie am meisten. Während besonders günstige Modelle bereits für unter 10 Euro erhältlich sind, kosten hochwertige Aufbewahrungsboxen mit Deckel groß auch mal über 100 Euro. Der Durchschnittspreis liegt zwischen 20 und 60 Euro.

Zur Übersicht: Welche Aufbewahrungsboxen sind für welche Zwecke geeignet?

Um für den jeweiligen Verwendungszweck die passenden Boxen zu finden, lohnt ein Blick auf die verschiedenen Eigenschaften:

Welche Aufbewahrungsboxen sind umweltfreundlich?

Wer Wert auf die Nachhaltigkeit beim Kauf der Aufbewahrungsboxen legt, achtet auf folgende Aspekte:

• Die Box hält möglichst lange und muss nicht bereits nach kurzer Einsatzdauer weggeworfen werden.
• Das Material ist recyclingfähig.
• Der Hersteller weist Zertifizierungen vor, zum Beispiel für die nachhaltige Produktion, für Bio-Qualität, durch nachhaltige Forstwirtschaft (bei Modellen aus Pappe) oder für recyclingfähige Materialien.

Welche Aufbewahrungsboxen sind für den Außenbereich geeignet?

Sollen die Boxen draußen im Garten oder auf der Terrasse verwendet werden, dann erfüllen sie bestenfalls folgende Anforderungen:

• eine Box aus Kunststoff oder Metall
• ein wetter-, temperatur- und UV-beständiges Material
• ein Deckel, der die Box sicher und fest verschließt
• eine robuste und stabile Konstruktion
• ein Verschluss, der sich abschließen lässt

Wie organisiert man am besten mit Aufbewahrungsboxen?

Wer wahllos einfach die Gegenstände in die Aufbewahrungsboxen wirft und diese dann achtlos in die Ecke schiebt, muss sich nicht wundern, wenn die Boxen nur wenig Mehrwert bringen. Für Ordnung, Struktur und System mit den Aufbewahrungsboxen ist eine gute Organisation hilfreich. Hier einige Tipps:

• Der Inhalt der Boxen passt thematisch zueinander.
• Auf Beschriftungsschildern beziehungsweise Etiketten vermerken Sie, was sich in den Kisten befindet. Die Aufkleber befinden sich bestenfalls sowohl auf einer Längs- als auch einer Breitseite.
• Transparente Kisten aus Kunststoff machen es besonders einfach, den Überblick zu behalten.
• Unterschiedliche Farben bei den Boxen werden Kategorien zugeordnet (zum Beispiel rot für Lebensmittel, blau für Werkzeug und gelb für Spielzeug).
• Die Größe der Boxen orientiert sich am Inhalt. XXL-Kisten sind beispielsweise für Nähmaterial ungeeignet. Für Kleinteile bieten sich Boxen mit Fächern und Unterteilungen an.
• Die Boxen haben einen festen Platz, an den sie bei Nichtnutzung zurückgestellt werden.
• Werden die Kisten gestapelt, steht diejenige oben, die am häufigsten gebraucht wird.
• In regelmäßigen Abständen überprüfen Sie den Inhalt und sortieren bei Bedarf aus.

Wie pflegt und reinigt man Aufbewahrungsboxen?

Die optimale Reinigung von Aufbewahrungsboxen hängt vom jeweiligen Material ab. Besonders einfach ist die Pflege bei den Plastikboxen. Mit Wasser, Schwamm und einem sanften Reinigungsmittel können Sie diese von Dreck- und Fettflecken befreien. Um die Oberfläche nicht zu zerkratzen, sind Scheuermittel und Topschwämme jedoch nicht geeignet.

Bei Produkten aus Pappe ist eine Reinigung deutlich schwieriger. Diese können Sie maximal ausklopfen und mit einem trockenen Tuch abwischen. Stoffbezüge vertragen auch ein feuchtes Tuch. Gleiches gilt für Holzboxen: Stärkere Verschmutzungen werden mit einem speziellen Holzreiniger behandelt. Ein Holzöl sorgt für Glanz und Langlebigkeit.