Pilot Tintenroller

So ähnlich wie Fineliner

Tintenroller einzuordnen ist mittlerweile gar nicht mehr so leicht. Inzwischen gibt es so viele Entwicklungsfortschritte bei den diversen Herstellern, dass die Unterschiede vor allem für den Durchschnittsbürger immer uninteressanter werden. Zunächst einmal wird die Differenzierung zwischen Füller, Kugelschreiber, Fineliner und Tintenroller zunehmend geringer. Füller waren beispielsweise lange Zeit Favoriten, wenn es um den Schreibfluss ging. Kugelschreiber und die ersten Filzstifte als Vorläufer der Fineliner präsentieren sich nicht unbedingt als ideale Schreibgeräte für den Dauereinsatz, wenn nachher der Text noch lesbar sein sollte. Inzwischen sind Pilot Tintenroller zu haben, die sowohl weitgehend den Füller als auch den Zeichenstift Fineliner ersetzen können. Ferner können Pilot Tintenroller auch bei Formularen der richtige Schreibpartner sein. Die Strichstärke kann bei den Pilot Tintenrollern sehr unterschiedlich ausfallen. So gibt es beispielsweise Modelle mit 0,3 mm und 0,4 mm oder auch mit 0,5 mm und 0,7 mm. Dies zeichnet insbesondere die Tintenroller aus, dass sie bei den Strichstärken auf dem Niveau von Zeichengeräten wie etwa dem Druckbleistift liegen. Pilot Tintenroller sind daher sehr gefragt, wenn mal dies und jenes erledigt werden muss. „Dies“ könnte dabei eine Ideenvorlage für einen Kundenbrief sein und „jenes“ eine kreative Zeichnung für ein neues Produkt.
Der Flexibilität kommt auch die große Auswahl an Farben zugute. Denn die Pilot Tintenroller gibt es beispielsweise auch mit der Schriftfarbe hellblau oder pink. Wer sich auch schon mal verschreibt oder bei der Zeichnung noch nicht das endgültige Design findet, wird sich über die Korrekturmöglichkeit freuen. Die Tinte kann wegradiert werden. Dafür ist die Gummispitze am Schaftende gedacht; das Korrekturgerät ist also immer gleich dabei. Eine praktische Angelegenheit, die man ja auch vom Bleistift kennt. Überhaupt ähneln die Pilot Tintenroller in einigen Dingen durchaus auch den Druckbleistiften.

Eine Menge Technik an Bord

Die Details der Pilot Tintenroller zeigen, wie viel Technik in so einem Schreibgerät verborgen ist. Die Flüssigtinte ist nachfüllbar und gelangt zielgerichtet aus dem Tintenspeicher an die Edelstahlspitze. Diese Tintenführung ist eine der kniffeligsten Aufgaben bei der Konstruktion von Pilot Tintenrollern und natürlich auch von anderen Schreibgeräten. Hier ist die menschliche Komponente nicht zu unterschätzen. Anders als etwa beim Tintenstrahl-Drucker muss hier der Andruck auf dem Papier beachtet werden. Drucker gehen diesbezüglich anders vor. Das gilt letztlich sogar für Impact-Druckgeräte wie der elektronischen Schreibmaschine oder dem Nadeldrucker. Hier wie dort wird der Arbeitsvorgang komplett durch die Elektronik gesteuert. Man kann manchmal schon fasziniert sein, wie perfekt moderne Drucker mit Papier umgehen können. Noch in den 1980er Jahren gehörte beim Kopierer der regelmäßige Wartungsdienst wegen ständiger Papierstauungen im Gerät zum bekannten Arbeitsbild. Gegen die Ungenauigkeit der menschlichen Hand hilft letztlich nur eine sehr solide Verarbeitung. Denn jeder Schreiber verändert seinen Andruck während des Schreibens mit dem Pilot Tintenroller auf seine Weise.

Der optimale Weg

Der individuelle Andruck und die ebenso individuelle Linienführung sorgen für eine unverkennbar eigenständige Schrift. Das ist auch gar nicht schlimm. Problematisch wird eine Handschrift erst bei Unleserlichkeit. Manche Schreiber können ihre eigene Schrift später nicht mehr entziffern. Die Pilot Tintenroller unterstützen eine individuelle Handschrift mit einem hohen Maß an Lesbarkeit. Dies gilt insbesondere für Zahlen und Eintragungen in Formulare usw. Ein typisches Beispiel sind betriebsinterne Auszeichnungen und Deklarierungen etwa auf Mappen. Mit dem Pilot Tintenroller gelingt das Schreiben zielgenau, leichtfüßig und präzise. So macht Arbeiten Spaß. Die Pilot Tintenroller geraten dabei als hervorragendes Arbeitsgerät in den Hintergrund.