Edding Fineliner

Ein Edding kann auch ganz fein sein

Üblicherweise kennt man den Edding für dicke Schriftzüge auf grobem Untergrund. Ein typisches Beispiel ist etwa die Beschriftung von Umzugskartons. Da würde die mit dem Fineliner geschriebene Ortsangabe („Badezimmer“ oder „Schlafzimmer“) schnell übersehen werden, weshalb man dafür den bekannt dick schreibenden Filzstift nutzt, der allgemein als Edding bekannt ist. Man könnte überrascht sein, wie groß das Angebot an Edding Finelinern tatsächlich ist. Denn der Hersteller ist hier nicht etwa nur mit einem Sparsortiment aufgestellt. Edding Fineliner gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Packungsgrößen. Traditionell werden Fineliner von diversen Herstellern entweder im 4er Pack oder im 10er Pack angeboten. Beim 4er Pack sind meist die Farben schwarz, rot, grün und blau kombiniert. Beim 10er Pack kommen noch Edding Fineliner in gelb, braun, orange, violett, rosa und hellblau hinzu. Bei der Strichstärke variiert das Programm der Edding Fineliner zwischen 0,3 mm und 0,5 mm bis 1,0 mm. Damit unterscheidet sich das Angebot bei Edding deutlich von den Konkurrenten auf dem Markt der Fineliner. Allgemein werden vor allem 0,4 mm bevorzugt. Diese Strichstärke gibt es bei Edding auch – in Form der Liquid-Ink-Pen – aber die 0,3 mm und 0,5 mm sind deutlich öfter gelistet. Mit Strichstärken wie 0,25 mm oder 0,7 mm präsentiert Edding ein hohes Maß an Flexibilität. Bei der Schriftfarbe orientieren sich die Edding Fineliner deutlich mehr am üblichen Markt. Am häufigsten wird schwarz gewählt. Diese Farbe wird sowohl zum Schreiben als auch zum Zeichnen bevorzugt. Rot, blau und grün sind ebenfalls noch recht oft in der engeren Wahl der Kunden. In der Praxis zeigen die Edding Fineliner, dass sich in den letzten 50 Jahren Entwicklung des Filzstiftes einiges getan hat. Inzwischen sind die „Filzer“ Konkurrenz für den Kugelschreiber geworden. Die Edding Fineliner gleiten leicht über das Papier und drücken kaum noch Farbe durch. Damit bleibt die Rückseite sauber.

Entwicklungsgeschichte

Der Filzschreiber gehört dem Grundprinzip nach zu den jüngsten Schreibgeräten. Dass man damit so gut schreiben kann wie mit dem Edding Fineliner ist eine noch kürzere Geschichte. Die ersten Filzstifte waren vor allem zum Malen und Zeichnen entwickelt worden. Wobei das Zeichnen auch nur eingeschränkt möglich war. Auf dem Zeichenblock kann man damit Bilder malen und durch zeichnerische Elemente ergänzen. Für technisches Zeichnen waren die ersten Filzschreiber kaum geeignet. Hier können allerdings heute die Edding Fineliner aushelfen. Bei einer Strichstärke von 0,5 oder gar 0,3 mm bewegt sich der Edding Fineliner auf dem Niveau des Zeichenbleistiftes (Druckbleistift). Für die notwendige Sauberkeit sorgt aber nicht nur das Format des Filzes. Auch die Qualität der Tinte ist von großer Bedeutung. Darüber hinaus ist die Verarbeitung entscheidend, ob die Tinte fein und gleichmäßig abgegeben werden kann. Angesichts der Tatsache, dass Filzstifte erst seit 50 Jahren auf dem Markt sind, kann man bei diesem Schreibgerät die Entwicklungsschritte sehr genau zurückverfolgen.

Auf die Tinte kommt es an

Zu differenzieren sind Edding Fineliner von einigen anderen Schreibgeräten, die sich von der äußeren Form manchmal wenig unterscheiden. In den meisten Fällen sind Fineliner mit einer Tinte auf Wasserbasis gefüllt, die ideal für das Schreiben, Malen und Zeichnen auf Papier ist. Die Leuchtkraft ist phänomenal, aber bei der Suche nach extrem scharfen Konturen schneiden pigmentierte Tinten deutlich besser ab. Für das Beschriften von Folien und manchen Etiketten sind spezielle Folienschreiber die bessere Wahl als gewöhnliche Edding Fineliner. Damit kann die Schrift nicht verwischen.