Ringordner

Wann wurde der Ringordner erfunden

Der Ringordner wurde 1886 von Friedrich Sonnecken erfunden, weiterentwickelt wurde dieser von Louis Leitz, dem Gründer der Firma Leitz. Da auch zu früheren Zeiten die Konkurrenz nicht geschlafen hat, tüftelte ebenfalls Erich Kraut mit seiner Firma ELBA an der Verbesserung des Ringordners.

Wie entsorge ich Ringordner?

Idealerweise sollte die Pappe der Ringordner von den Metallteilen getrennt werden. Die Ringe und das weitere Metall dürfte dann in den Restmüll, die Pappe in den Papiercontainer. Wem das zu aufwendig ist, darf die Aktenordner auch in der Restmülltonne entsorgen, gleiches gilt selbstverständlich auch für Ringordner und Ringbücher aus Kunststoff.

Ordentlich präsentieren? Kein Problem!

Ein Vorteil des Ringordners steckt schon in seinem Namen: Er sorgt für Ordnung! Doch unterscheiden sich diese Ordner zum Beispiel von typischen Aktenordnern im DIN A4 Format, die in vielen Büros die Regale füllen. Erstens sind Ringordner optisch meist ansprechender gestaltet. Es gibt sie zum Beispiel in verschiedenen Farben oder auch transparent. Besonders elegant wirken sie mit einem dunklen Einband in Braun oder Schwarz. Zweitens haben sie eine schmalere Rückenbreite als klassische Ordner in A4, also auch eine entsprechend geringere Füllhöhe. Beide Unterschiede deuten bereits an, dass man Ringordner eher zu Präsentationszwecken nutzt, als zur längerfristigen Aufbewahrung von Akten, Rechnungen oder Dokumenten.

Wichtige Merkmale eines Ringordners sind:

• Verschiedenen DIN Größen
• Verschiedene Rückenbreiten
• 2-D-Ring- oder 4-Ring-Mechanik
• Farbiger Einband
• Aus Kunststoff oder Karton

Ringordner sind überall im Einsatz

Und wo werden Ringordner benutzt? Überall dort, wo man wichtige Informationen ansprechend präsentieren möchte! So kann man zum Beispiel farbig ausgedruckte Seiten in transparente Prospekthüllen stecken, um sie zu schützen, und diese dann in den Ringordner heften.

Während eines Kundengesprächs unterstreicht man dann das Gesagte mit Bildern und Texten. Ringordner können aber auch im Wartebereich von Praxen, Autohäusern oder anderen Geschäften ausgelegt werden, um Kundinnen und Kunden vorab Informationen an die Hand zu geben. Auch in Hotelzimmern liegen häufig Ringordner aus, um Gäste über ihren Aufenthalt zu informieren. In Restaurants lassen sich in solchen Ordnern Mittagsmenüs oder Speisekarten appetitlich präsentieren. Bunte Ringordner mit eingehefteten Rezepten sind auch ein beliebtes Geburtstags- oder Hochzeitsgeschenk.

Eine ordentliche Auswahl an Ringordnern

Für verschiedene Einsatzmöglichkeiten gibt es Ringordner in DIN A5, DIN A4 und auch DIN A3. Die Ordner sind jeweils mit einer 4-Ring- oder 2-D-Ring-Mechanik ausgestattet. Möchten Sie Prospekthüllen verwenden, sollten diese mit der gleichen Lochung gekauft werden, also entsprechend mit vier oder zwei Löchern, damit sie zur Ringmechanik des Ordners passen. Bei schmalen Ringordnern gibt es auch Varianten mit zwei Gummizügen über Eck. Dadurch lassen sich die Ordner verschließen und die Dokumente unterwegs noch besser schützen.

Auch bei der Rückenbreite haben Sie die Wahl. Da in ihnen meist keine größeren Mengen an Akten oder Dokumenten abgeheftet werden, gibt es Ringordner mit einer Rückenbreite von sehr schmal (2 cm) bis breit (5 cm). Je nach Breite des Rückens variiert auch die Füllhöhe des Ordners. Bei einer schmalen Rückenbreite können Sie von einem Fassungsvermögen von etwas mehr als 100 Blatt Druckerpapier (80 g/m²) ausgehen. Mit Prospekthüllen entsprechend weniger.

Ringordner gibt es mit unterschiedlichen Einbänden – von fest und edel anmutend bis flexibel und bunt. Ebenso viel Auswahl steht beim Material zur Verfügung: Es gibt Ringordner aus Karton und aus Polypropylen, also einem widerstandfähigen Kunststoff. Karton überzeugt zwar in Sachen Haptik, ist aber für den Außeneinsatz weniger geeignet. Ringordnern aus Kunststoff dagegen macht ein leichter Regenschauer oder ein verschütteter Kaffee nichts aus. So kann man Kunden auch vor Ort auf einer Baustelle Bilder und Texte ansprechend präsentieren. Dank unterschiedlichster Farben können Sie den Einband des Ordners passend zur Geschäftsausstattung wählen. Zusätzlich gibt es Ringordner mit Außentaschen vorn, hinten und auf dem Rücken. In diese transparenten Taschen lassen sich Ausdrucke stecken, um den Ringordner zu individualisieren. Manche Ordner besitzen sogar eine Innentasche. Stecken Sie hier Ihre Visitenkarten ein, sind diese schnell zur Hand.

Passendes Zubehör für Ringordner

Empfindliche Dokumente oder Ausdrucke, die häufig von Kunden oder Gästen durchgeblättert werden, sollten durch Prospekthüllen geschützt werden. Trennblätter oder Register erleichtern zudem die Orientierung und vermitteln einen professionellen Eindruck. Selbstverständlich gibt es das Zubehör ebenfalls in DIN A5, DIN A4 und DIN A3 und mit 2-D-Ring- und 4-Ring-Mechanik.