Epson Fotopapier

Irgendwo zwischen Text, Grafik und Foto

Die Ansprüche, die an das Epson Fotopapier gestellt werden, sind von ganz anderer Art als etwa die Erwartungen, denen Kopierpapier entsprechen muss. Kopierpapier ist einfaches Druckerpapier für den Laserdrucker. Etwas flapsig ausgedrückt braucht es eigentlich nur möglichst hell und gut zugeschnitten zu sein. Natürlich erwartet das Laufwerk eines modernen Laserdruckers schon eine gewisse Qualität. Aber Epson Fotopapier spielt sich dagegen eher auf dem Niveau von Plotterpapier ab. Das zeigen zum Teil auch die Bezeichnungen. Auf jeden Fall spricht dafür, dass Epson Fotopapier wie auch Plotterpapier in unterschiedlichen Glanzstufen von Matt bis Hochglanz zu haben ist. Im Idealfall benutzt man bei der Verwendung von Großformatdruckern (echte Plotter sind heute sehr selten geworden) und einem normalen DIN A4 Drucker das gleiche Qualitäts-Epson-Fotopapier. Dann kann man auf dem kleinen Format aussagekräftige Probeausdrucke fertigen. Sie geben beispielsweise Auskunft darüber, ob das Epson Fotopapier die Nuancen der Gesichtshaut einer abgebildeten Person exakt wiedergibt. Solche Fragen stellen sich Menschen, die in der Werbebranche tätig sind. Das vermeidet Ergebnisse, bei denen der Prominente auf dem Werbefoto einen Teint der Sorte Schweinrosa trägt. Das mag für manchen Konsumenten belustigend sein, für die Werbefirma wäre es ein Desaster, sofern dies nicht erwünscht wurde. Die Bedeutung des Epson Fotopapiers bei der Qualität eines Ausdrucks kann gar nicht groß genug geschrieben werden. Für die praktische Handhabung will der Kunde aber nicht nur Epson Fotopapier mit einer hohen Auflösung, einer exakten Glanzstufe und einer brillanten Farbtiefe. Die Trockenzeit soll möglichst kurz sein und man erwartet heute von einem Epson Fotopapier eine lange Haltbarkeitsdauer. Man weiß inzwischen, dass alte Fotos auch noch nach über 150 Jahren durchaus ansehnlich sein können. Das erklärt auch die Ziele der Entwicklung, eine Haltbarkeit von über 200 Jahren zu gewährleisten und gleichzeitig Fotopapier anbieten zu können, das möglichst unempfindlich auf Fingerabdrücke, Feuchtigkeit usw. reagiert. Epson liefert hier herausragende Qualitätsbeispiele für Fotopapier.

Fotopapier für den Alltag

Im Büroalltag ist das Foto für die amüsante Durchsicht verflossener Erinnerungen mit den Verwandten eher kein Thema. Firmen brauchen Fotos, um Beispiele ihre Objekte und Produkte im Katalog vorstellen zu können. Das Epson Fotopapier muss also alltagstauglich sein. Die Ansprüche an die Bildqualität liegen etwas unterhalb der Erwartungen von ambitionierten Hobbyfotografen. Meist ist das fotografische Objekt auch keine so große Herausforderung. Dafür muss es schnell und unkompliziert gehen. Das bedeutet nicht nur, dass etwa ein schnell trocknendes Papier mit matter Oberfläche bevorzugt wird. Epson Fotopapier sollte vor allem universell einsetzbar sein. Auch eine hohe Opazität ist gewünscht.

Die Qual der Wahl

Für den Laien, der erst einmal Erfahrungen mit der Kombination von Aufnahmegerät (vgl. dazu Digitalkameras), Software, Drucker, Tinte und Epson Fotopapier machen möchte, können ein paar einfache Tipps eine Erleichterung beim Einstieg sein. Zu wählen ist vor allem die Glanzstufe. Hochglanzfotos mögen für sich die elegantere Wahl sein, hinter einer Klarsichtfolie (Werbemappe, Prospekthefter) oder bei künstlichem Licht kann es schon mal schwierig werden, das Objekt auf dem Epson Fotopapier richtig zu erkennen. Auch zeigen matte Papiere häufig tendenziell eher natürlichere Farben. Um zwischen Alltags-Farb-Druckerpapieren und ausgewiesenen Fotopapiersorten unterscheiden zu können, sollte man grob erst mal auf das Papiergewicht achten. Bis etwa 200 g/m² sind die Allroundeigenschaften wichtiger, darüber geht es mehr und mehr um Fotoqualität. Beim Papiergewicht sollte auch darauf geachtet werden, ob der Drucker für die jeweilige Stärke ausgelegt ist. Sonst droht vielleicht Stau im Druckwerk.