Stabilo Fineliner

Ein überaus feines Angebot

Natürlich zeichnet sich ein Stabilo Fineliner vor allem durch seinen dünnen Strich aus. Je nach Wunsch sind etwa 0,3 mm, 0,4 mm, 0,7 mm oder sogar 2 mm Strichstärke möglich. In allen Fällen zeigen die Stabilo Fineliner eine exakte Linienführung ohne Ausfransungen. So kann man auch mit einem Geodreieck oder einem Kurvenlineal arbeiten. Was das Programm an Stabilo Finelinern ausmacht, sind die vielen Packungsvarianten mit diversen Farben. Die Serie „Point 88 – Color Parade“ hält, was sie verspricht und serviert Stabilo Fineliner in 20 verschiedenen Farben, die in einer praktischen Klappbox bereitgestellt werden. Auch hier zeigt sich, dass Stabilo bei den Finelinern dem allgemeinen Trend der 0,4 mm Strichbreite folgt. Diese Größe hat sich für Schreiben und Zeichnen bewährt und bleibt gut erkennbar. Nicht unwesentlich ist dabei auch der Schreibkomfort, der teilweise durchaus mit deutlich teureren Schreibgeräten mithalten kann. Die Tinte ist umweltfreundlich und geruchsneutral. Das ist möglich, weil sie auf Wasser basiert. Die Stabilo Fineliner sind also in allen Disziplinen lobenswert.

Besondere Serien

Auffällig im Programm der Stabilo Fineliner sind nicht nur die diversen Großpackungen. Zwei Serien verdienen es speziell erwähnt zu werden. Da gibt es die Stabilo Fineliner „Sensor“, die mit 0,3 mm starker Strichführung selbst den Anforderungen an das technische Zeichnen gerecht wird. Wer also ein Zeichenbrett sein eigen nennt und es gelegentlich auch benutzt, sollte auf die Stabilo Fineliner „Sensor“ setzen. Besonderes Augenmerk legte man dabei auf die Führung der Spitze. Sie ist metallgefasst und kann aufgrund der patentierten Mikrofederung jedem Schreibdruck standhalten. Verbiegen und Brechen kann hier nur passieren, wenn die mutwillige Zerstörung unterwegs ist. Dann geht aber die Freude am Zeichnen und Schönschreiben gänzlich verloren. Wer so mit seinem Werkzeug umgeht, muss sich nicht wundern, wenn der Auftrag in andere Hände übergeht, die es mehr zu schätzen wissen.
Eine zweite, hoch interessante Serie der Stabilo Fineliner firmiert unter der Bezeichnung „GreenPoint“. Hier besteht das Material aus Recycling-Kunststoff. Clip und ventilierte Kappe gehören ebenfalls zum Ausstattungsreigen. Die breite Spitze schreibt mit 0,8 mm.

Präzision ist Tradition

Mit Bleistiften fing es an, was heute unter dem Namen Stabilo bzw. Schwan-STABILO Schwanhäußer GmbH & Co. KG als Fineliner, Kugelschreiber, Füller usw. produziert wird. Gegründet wurde das Unternehmen 1855 in Nürnberg. Damals hieß es noch Großberger & Kurz. Man hatte von Anfang an auf maschinelle Produktion gesetzt, war damit aber derart in finanzielle Schieflage geraten, dass Gustav Adam Schwanhäußer 1865 übernahm und in Schwan Bleistiftfabrik umbenannte. Vier große Entwicklungen zeigen, wes Geistes Kind die heutigen Produkte inklusive der Stabilo Fineliner sind:

• 1875 wurde der Kopierstift erfunden.
• Der sogenannte Dünnkernfarbstift besaß eine deutlich bruchfestere Mine und führte 1925 zum Markennamen Stabilo
• Mit dem Augenbrauenstift begann man bei Schwan-Stabilo auch die Kosmetikbranche zu erobern. Hier wie dort ist hohe Präzision gefordert, die sich in den heutigen Stabilo Finelinern eindrucksvoll widerspiegelt.
• Auch der Textmarker mit fluoreszierender Tinte geht auf Stabilo zurück und etablierte sich ab 1971 auf dem Markt. Damit konnte Text farbig unterlegt werden.

Als Erben der nach wie vor verwendeten Textmarker könnte man auch die Stabilo Fineliner „Point 88 neon“ bezeichnen. Mit den Farben neonrosa, neongelb, neonpink, neonorange und neongrün lassen sich weitere farbliche Akzente setzen. Auch diese Tinten basieren auf Wasser und haben eine Strichstärke von 0,4 mm. Die Stabilo Fineliner belegen damit einmal mehr, wie vielseitig Filzstifte heute sein können.