Sitzhocker

Kleiner Sitzhocker ganz groß

Das Wohnzimmer gehört in einer Wohnung oder in einem Haus mit zu den gemütlichsten Räumen. Besonders wenn Besuch vorbeikommt, wird das Wohnzimmer als Treffpunkt und Aufenthaltsraum genutzt. Je nach Besucheranzahl kommt es dabei zu einem überfüllten Sofa. Das kann ungemütlich werden. In solchen Fällen wird gern auf Sitzhocker zurückgegriffen. Denn die kleinen Möbelstücke gibt es in den unterschiedlichsten Größen, Formen und Farben. Damit ist für jeden Geschmack etwas zu finden.

Welche Vorteile hat ein Sitzhocker?

Sitzhocker sind in den unterschiedlichsten Variationen erhältlich. Neben verschiedenen Größen, Formen und Farben werden sie auch aus vielerlei Materialien hergestellt. So gibt es Produkte, aus Pappe, die zusammenklappbar sind oder Sitzhocker, welche sich aufblasen lassen und bei Nichtbedarf einfach zusammengefaltet werden. Sitzhocker bieten also verschiedene Vorteile:

• sie sind eine sehr platzsparende Sitzmöglichkeit und leicht verstaubar
• mit einem integrierten Stauraum bieten sie zusätzlichen Platz
• sie sind kostengünstig und
• können als Deko-Element den Raum aufwerten.

Welche Sitzhockertypen gibt es?

Hocker lassen sich auf unterschiedliche Arten unterscheiden. Sie können nach Anwendungszweck, Material oder Bauweise differenziert werden.

• Der Barhocker bringt extra lange Beine mit, damit direkt an einem höheren Tresen gesessen werden kann. In der Regel sind sie mit vier Beinen ausgestattet, können aber auch auf nur einem Standfuß gefertigt werden.
• Bei einem Schminkhocker handelt es sich um eine gepolsterte Version, die passend vor einem Schminktisch steht. Sie sind am ehesten im Schlafzimmer anzutreffen und werden auch gern als Dekoration eingesetzt.
• Bei einem Schemel befindet sich die Sitzfläche meistens auf halber Stuhlhöhe. Sie sind die kleinen Varianten der Hocker. So können sie als Sitzgelegenheit für Kinder oder auch als Fußablage im Flur genutzt werden.
• Ein Büro-Hocker (oder auch Drehhocker) ist im Gegensatz zum Bürostuhl ohne Lehne ausgestattet. Dies hat seinen Grund. Denn durch das aufrechte Sitzen, welches damit erzwungen wird, soll die Rückenmuskulatur gestärkt werden. Meistens hat diese Version ein gefedertes Standbein, so dass auch während des Sitzens Bewegungseinheiten eingebaut werden können.
• Sitzwürfel haben ihren Namen aufgrund ihrer Form. Denn sie sind entweder in Würfel- oder Quaderform anzutreffen.
• Mit Hilfe eines Drehhockers lässt sich sehr einfach der Blickwinkel ändern, ohne dabei aufstehen zu müssen. Hierbei wird der Hocker sitzend einfach mit Hilfe der Füße in die gewünschte Richtung gedreht. Diese Varianten – mit Rollen ausgestattet – sind oftmals in Arztpraxen zu sehen.

Aus welchem Material werden Sitzhocker gefertigt?

Wie bereits erwähnt, lassen sich Sitzhocker aus verschiedensten Materialien fertigen. Je nach Zweck und Einrichtungsstil bieten sich:

• Hocker aus Holz an, die viel Gewicht aushalten und auch durchaus als Tritt herhalten können, ohne zusammenzubrechen
• Papphocker an, die auf den ersten Blick empfindlich wirken, aber durchaus in der Lage sind, einer Person mit bis zu 100 kg einen gemütlichen Sitzplatz anzubieten. Allerdings sollte hier die Verbindung mit Wasser vermieden werden.
• Kunststoffhocker hingegen vertragen Feuchtigkeit und sind damit sehr pflegeleicht. Gern werden sie in der Küche, dem Bad oder im Garten genutzt.
• Nach wie vor werden auch noch Ledermöbel angeboten. Dabei dominieren die Farben schwarz, weiß und braun. Sie finden sich häufig in Würfelform wieder und bieten zusätzlichen Platz im Körperinneren. Die Pflege von Lederprodukten ist dabei recht aufwendig, wenn der Stoff lange ansehnlich und geschmeidig bleiben soll. Auch aus Tierschutzsicht bietet sich Kunstleder eher an. Dieses ist pflegeleichter und in der Regel auch kostengünstiger.
• Auch der Kauf eines Echtfell-Hockers sollte unter dem Aspekt des Tierschutzes überdacht werden.