Fußmatten

Ratgeber Fußmatten – die praktischen Schmutzfänger am Eingang

Auch wenn sie uns gerne mit einem „Herzlich willkommen“ begrüßen, treten wir sie dennoch mit Füßen. Bei Fußmatten ist dies jedoch keineswegs ein respektloser Angriff, sondern genau so gewollt. Die praktischen Schmutzfänger und Abstreifer für die Schuhe sind vor allem in Eingangsbereichen beliebt, damit Schmutz und Feuchtigkeit draußen und die Böden sauber bleiben.

Was genau zeichnet eine Fußmatte aus, warum sollte ich unbedingt mindestens eine besitzen und wie reinige ich die kleinen, robusten Schutzfangmatten? Dieser Ratgeber informiert rund um das Thema Fußmatten, zeigt die verschiedenen Ausführungsmerkmale, Arten und Eigenschaften auf und gibt praktische Tipps, damit sie schnell das passende Modell finden.

Was ist eine Fußmatte?

Während der eine Fuß fest auf ihr steht, streift man mit dem anderen vor und zurück über sie. Ist dies erledigt, dann ist der andere Fuß dran. Das Procedere wird so oft wiederholt, bis Dreck und Nässe unter den Schuhsohlen (möglichst komplett) entfernt sind …

Eine Fußmatte, auch als Schmutzmatte oder Fußabtreter bezeichnet, ist eine meist rechteckige Matte aus einem besonders unempfindlichen und robusten Material. Ihrem Namen entsprechend dient sie in erster Linie dem Abstreifen der Schuhe, um Verschmutzungen an den Sohlen zu entfernen, ohne dabei die Schuhe ausziehen zu müssen. Sinn und Zweck ist es, den Dreck unter den Schuhen nicht im ganzen Haus zu verteilen. Fußmatten erfüllen in erster Linie einen ganz praktischen Nutzen, sie können aber auch als Blickfang den Eingangsbereich verschönern.

Wo werden Schmutzfangmatten benötigt?

Ihren festen Platz haben die Fußmatten vorzugsweise drinnen oder draußen in Eingangsbereichen und Fluren sowie vor und hinter Haustüren auf dem Boden. Sowohl in den eigenen vier Wänden in der Wohnung oder im Haus als auch im gewerblichen Bereich in Betrieben und Unternehmen sind die Fußabtreter eine praktische Angelegenheit. Dabei gebietet es allein die Höflichkeit, die Matten zu nutzen.

Grundsätzlich sind die Fußabtreter überall gefragt, wo Menschen ein Gebäude oder einen Raum betreten: Das kann genauso die Praxis des Arztes oder das Verwaltungsgebäude sein wie die Konzerthalle, die Shopping-Mall oder das kleine Geschäft.

Darüber hinaus finden Fußmatten manchmal auch an anderen Orten einen geeigneten Platz: Sie liegen beispielsweise vor oder hinter Terrassentüren oder am Eingang von Arbeits- oder Praxisräumen – hier dienen sie als zusätzlicher Schmutzfänger, als schonende und schützende Auflage des Bodens und teilweise auch nur als dekorativer Blickfang. Und nicht zu vergessen: Einige Fußmatten werden nur aufgrund einer deutlichen Botschaft auf dem Boden platziert: In Wartebereichen kann dies zum Beispiel „Bitte warten“ oder „Bitte Abstand halten“ sein.

Welche Vorteile bieten Fußmatten?

Ich bin doch nicht dein Fußabtreter! Was wir vielleicht schon mal in Worten mit großer Empörung äußern, wenn wir uns respektlos behandelt fühlen, sollte keineswegs als „Angriff“ auf die Fußmatten verstanden werden. Das Gegenteil ist im Grunde der Fall: Fußmatten sind in Haushalten, Unternehmen, Verwaltungen und anderen Gebäuden ein wichtiges und praktisches Utensil mit einem markanten Platz direkt am Eingang. Das sind die wichtigsten Vorteile der Fußmatten:

• Dreck, Staub und Feuchtigkeit – all das ist für die Fußmatten kein Problem. Sie nehmen problemlos den Schmutz auf, der sich beim Betreten des Gebäudes unter den Schuhen befindet.
• Die Nutzung von Fußmatten stellt eine Art Präventionsmaßnahme dar: Schließlich bleiben Teppiche, Fliesen und Parkett im Haus sauber, wenn man sich zuvor an der Schmutzmatte die Schuhsohlen abgestreift hat.
• Gleichzeitig bieten die Sauberschutzmatten auch einen effektiven Schutz vor Abnutzung für den Bereich des Bodens, den sie bedecken.
• Die rutschfeste Unterlage verhindert ein Weg- und Ausrutschen. Relevant ist das aus Gründen der Sicherheit, um Verletzungen zu verhindern bei der täglichen Nutzung und vor allem bei nassen und damit verbunden rutschigen Sohlen.
• Fußmatten sind gut und einfach zu reinigen, teils sogar waschbar und dank ihres robusten und unempfindlichen Materials ein langlebiges Produkt.
• Auch optisch können Fußmatten mit ihren unterschiedlichen und individuellen Designs einiges hermachen: Sie fristen daher längst nicht nur ein Fußabtreter-Dasein, sondern sind auch ein Blickfang und der gute erste Eindruck beim Betreten eines Gebäudes. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Willkommens-Gruß für einen einladenden Eingangsbereich?
• Für den hohen praktischen Nutzen der Fußmatten erhalten Sie ein vergleichsweise kostengünstiges Produkt.

Für welche Bereiche gibt es Schmutzfangmatten?

Ein erstes und wichtiges Unterscheidungsmerkmal bei den Fußmatten ist der Ort der Nutzung. Man unterteilt die Fußabtreter dabei in Indoor- und Outdoor-Modelle:

• Fußmatten für den Innenbereich

Indoor-Fußmatten erwarten uns häufig hinter der Eingangstür oder drinnen vor Balkon- und Terrassentüren. Sie sind relativ flach, sodass sich die Tür weiterhin problemlos öffnen lässt. Ihre gummierte Unterseite verhindert ein Verrutschen der Matte und im schlimmeren Fall ein Ausrutschen der Nutzers. Innenraummatten sind häufig auch etwas für das Auge und aus einem eher weichen Material hergestellt. Dieses lässt sich absaugen oder reinigen. Dabei sind sie aber weniger für die dicken Dreckklumpen als vielmehr für den „feineren“ Schmutz und für Feuchtigkeit konzipiert.

• Fußmatten für den Außenbereich

Matten für den Outdoor-Bereich sind vor allem eins: unempfindlich und robust. Wind und Wetter können ihnen nichts anhaben und natürlich kommen sie auch mit gröberem und größerem Schmutz und Dreck zurecht. Einen idealen Platz finden die Matten aus widerstandsfähigen, wasserfesten und UV-beständigen Materialien draußen vor Eingangsbereichen. Verschmutzungen lassen sich in der Regel gut wieder entfernen. Beliebte Schmutzfänger-Varianten sind mit einem „Willkommen!“ oder einem anderen Spruch beziehungsweise Text versehen.

Eine Sonderform stellen Fußmatten für das Auto dar: Ihre Größe und Form passen perfekt zum jeweiligen Wagenmodell und Typ. Sie dienen dem Schutz des Bodenraums vor Verschmutzungen durch die Schuhe sowie durch Abnutzung. Vor allem im Fußraum des Fahrerbereichs ist es dabei allein aus Sicherheitsgründen wichtig, dass der Teppich flach anliegt, keine Wellen schlägt und natürlich auch nicht verrutscht.

Die Unterschiede zwischen Indoor- und Outdoormatten im Überblick:

Welche verschiedenen Ausführungsmerkmale gibt es bei Bodenschutzmatten?

Soll die Fußmatte einen einnehmenden Platz haben oder ist es mir unauffällig und klein lieber? Welches Material gefällt mir und wie sieht es mit der Empfindlichkeit beziehungsweise Robustheit aus? Darf die Fußmatte auch gerne ein Hingucker für den guten ersten Eindruck sein und die Besucher vielleicht sogar begrüßen? Beim Kauf einer Fußmatte spielen verschiedene Kriterien und Aspekte eine Rolle – schließlich soll der Schmutzfänger für den Boden seinen Zweck erfüllen und natürlich auch gefallen. Um das passende Modell zu finden, lohnt sich dabei ein genauerer Blick auf die verschiedenen Ausführungsmerkmale:

• das Material
• die Größe
• das Fassungsvermögen
• die Florhöhe
• das Design

Wenn es um das Material geht, ist das Angebot bei den Schmutzfangmatten groß. Auf welches die Wahl fällt, hängt zunächst einmal davon ab, ob der Fußabstreifer draußen oder drinnen Verwendung findet. Für den Indoor-Bereich sind Kunstfasern, wie Mikrofaser, Polyamid und Polypropylen, häufig verwendete Materialien. Alternativ werden auch Matten aus natürlichen Stoffen, wie beispielsweise Baumwolle, hergestellt. Diese sind in der Regel etwas schmutzanfälliger, nehmen aber Wasser relativ gut auf. Um ein Verrutschen zu verhindern, weisen viele Indoor-Matten auf der Unterseite eine rutschfeste Gummischicht oder Noppen auf.

Matten für den Außenbereich bestehen dagegen aus einem unempfindlicheren Material: Sauberlaufmatten aus Gummi, Kautschuk oder Kokosfasern sind besonders beliebte Vertreter. Erhältlich sind aber auch Modelle aus geriffeltem Metall, wie Edelstahl oder Aluminium. Wer eine Automatte benötigt, ist mit Nadelfilz oder Velours gut beraten.

Eine Übersicht über die Materialien:

Fußmatten gibt es in verschiedenen Größen, Formen und Formaten. Die Maße bewegen sich dabei passend zu ihrer Nutzung in einem gewissen Spielraum: So sind sie mindestens so groß, dass beide Füße nebeneinander darauf einen Platz finden. Ihre Maximalgröße wird durch die Tür und deren Breite begrenzt.

Viele Türvorleger sind rechteckig und so breit, dass sie etwa die Hälfte und bis zu zwei Drittel der Türbreite einnehmen. Beliebte Standardgrößen sind:

• 40 x 60 cm
• 60 x 90 cm
• 80 x 120 cm
• 90 x 120 cm
• 90 x 150 cm
• 120 x 180 cm

Neben den gängigen Maßen gibt es auch Extraanfertigungen mit den individuellen Wunschmaßen. Relevant ist das vor allem dann, wenn Tür, Raum oder Möbel eine ganz bestimmte Größe vorgeben.

Wenn es um die Größe geht, dann zählen nicht nur die Breite und Länge der Schmutzfangmatte. Auch die Höhe beziehungsweise die Stärke des Flors ist nicht ganz unwichtig. Im Innenbereich sind die Fußabstreicher immer etwas flacher, schließlich soll sich die Tür ja noch öffnen lassen. Außerdem sind die flachen Vertreter meist etwas unempfindlicher und widerstandsfähiger. Die Höhe variiert dabei zwischen 6 und etwa 15 mm – höhere Exemplare sind ebenfalls erhältlich. Matten für den Outdoor-Bereich können mit ihren höheren Borsten und dem festeren Material auch 2 oder 3 cm dick sein.

Das Fassungsvermögen der Fußmatten bezieht sich einerseits auf den Schmutz und andererseits auf das Wasser / die Feuchtigkeit. Einige Hersteller machen hier sogar konkrete Angaben. So gibt der Hersteller Hamat an, dass seine Indoor-Fußmatten auf Polypropylen (PP) bis zu 10 Liter Schmutz und 6 Liter Wasser pro Quadratmeter aufnehmen können. Grundsätzlich gilt: Je weicher das Material ist, desto mehr Feuchtigkeit ist es in der Lage aufzunehmen. Schwere Naturmaterialien sind zudem saugstärker als die Kunststoffe. Wenn es um die Aufnahme von grobem Schmutz geht, dann eignen sich die gröberen Materialien besser. Harte und kurze Borsten für draußen erweisen sich als besonders effektiv, wenn es um die Bewältigung des Schmutzes geht.

Wer die Bodenschutzmatte lediglich aus funktionalen Gründen nutzt, mag es wahrscheinlich lieber unauffällig und schlicht. Entsprechende Modelle erhalten Sie zum Beispiel in Schwarz, Grau oder in Naturtönen. Aufgrund der großen Auswahl gibt es garantiert auch eines, das perfekt zum Design und zur Optik des Bodenbelags passt.

Es ist andersherum aber genauso gut möglich, mehr Farbe ins Spiel zu bringen. Wer sich für ein auffälliges Rot, Orange oder Pink entscheidet, lässt alle Blicke automatisch auf den Boden wandern. Die praktischen Sauberlaufmatten erhalten Sie aber nicht nur unifarben, sondern auch mit verschiedenen Mustern und Motiven.

Nicht unüblich bei Fußmatten ist zudem eine Beschriftung. Mit Standard-Sprüchen lassen sich damit Botschaften übermitteln. Das kann ein „Herzlich willkommen“ genauso sein wie ein „Moin“ oder ein „Auf Wiedersehen“. In öffentlichen und gewerblichen Bereichen liest man darauf manchmal auch Anweisungen wie „Abstand halten“ oder „Bitte hier warten“. Alternativ besteht bei einigen Herstellern die Möglichkeit einer ganz individuellen Beschriftung, zum Beispiel mit dem Firmenlogo und -namen.

Wie reinige und pflege ich die Fußmatten?

Fußmatten dienen als Fußabtreter und dürfen natürlich dreckig werden – dafür sind sie schließlich gemacht. Werden tagein, tagaus immer wieder Schuhe darauf abgestreift, bleibt es nicht aus, dass sie selbst dreckig werden. Manchmal reicht es bereits aus, sie kräftig auszuklopfen oder abzusaugen. Aber bei mehr als ein paar lockeren Dreckkrümeln kann auch eine etwas gründlichere Reinigung notwendig sein.

Wie diese Reinigung und Pflege aussehen, hängt vom Material ab: Besonders einfach wird es bei einer Gummimatte. Hier reicht häufig bereits ein feuchtes Tuch aus. Bei stärkeren Verschmutzungen greifen Sie zusätzlich auf ein Reinigungsmittel zurück. Alternativ kommt hier auch ein Gartenschlauch oder ein Hochdruckreiniger zum Einsatz.

Bei Matten aus Kokosfasern ist starker Wasserdruck dagegen weniger empfehlenswert. Auch mit einem Putzschwamm kommen sie nicht viel weiter. Da Kokosfasern grundsätzlich nicht zu viel Nässe mögen und nur wenig Wasser aufnehmen können, eignen sie sich eher für den überdachten Innenbereich. Das Mittel der Wahl zur Reinigung ist hier eindeutig der Staubsauger.

Bei den Matten für den Innenbereich darf es hingegen gerne mal schäumen. Sprich: Sind die Baumwoll- und Kunstfasermatten dreckig, ist ein Reinigungsmittel, zum Beispiel ein @Universalreiniger:{assortment#28~03~25~~~}@ oder ein Essigreiniger, die richtige Wahl. Rücken Sie den Flecken mit einem Schwamm oder einer Bürste zu Leibe. Alternativ besteht sogar die Option, die Matten in die Waschmaschine zu geben und im Schonwaschgang bei 30 oder sogar 40 Grad zu waschen. Das ist auch mit einer gummierten Unterseite problemlos möglich.