Bodenmarkierungen

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Bodenmarkierungen – den Blick nach unten richten, bitte!

Bitte Abstand halten – seit Beginn der Corona-Pandemie ist dieser Aufforderung nicht nur in bestimmten Bereichen Folge zu leisten, sondern sie ist (fast) überall dort zu finden, wo mehrere Menschen aufeinandertreffen. Seitdem der Mindestabstand zur Reduzierung des Infektionsrisikos in unserem Leben eine wesentliche Bedeutung eingenommen hat, sind vor allem in öffentlichen und gewerblichen Bereichen entsprechende Sicherheits- und Hygienemaßnahmen zu einem unerlässlichen Muss geworden. Eine einfache und sehr effektive Maßnahme stellen Bodenmarkierungen in Form von praktischen Folienaufklebern dar.

In welchen Bereichen sind Bodenmarkierungen gefragt?

Wenn es um das „Abstand halten“ geht, sind die Bodenmarkierungen mittlerweile in fast keinem Bereich mehr wegzudenken. Ohne bauliche Veränderungen oder technische Aufrüstungen vornehmen zu müssen, lassen sie sich ganz einfach und mit deutlicher Signalwirkung auf jedem Fußbodenbelag anbringen und bei Bedarf auch schnell wieder entfernen. Gefragt sind sie zum Beispiel in Kassenbereichen in Supermärkten, Tankstellen oder Baumärkten. In Apotheken, Banken, Arztpraxen und Ämtern gab es sie aus Diskretionsgründen auch bereits vor der Corona-Pandemie. Wir sehen sie mittlerweile aber auch in der Gastronomie sowie in Geschäften und Dienstleistungsbetrieben sowie auf öffentlichen Wegen und Plätzen. Auch Unternehmen weisen ihre Mitarbeiter in unterschiedlichen Bereichen darauf hin, anderen Personen nicht zu nahezukommen.

Darüber hinaus gibt es für Bodenmarkierungen weitere Einsatzbereiche. Je nach Form, Farbe und Art des Bodenzeichens werden sie in der Industrie, in Lager- und Logistikbereichen verwendet, um im Rahmen des Arbeitsschutzes und der betrieblichen Sicherheit zur Vermeidung von Unfällen auf Hindernisse, Abgrenzungen und Gefahrenstellen hinzuweisen.

Diese Eigenschaften sollten Bodenmarkierungen erfüllen

Angeboten werden die Bodenmarkierungen in Form von dünnen Folienaufklebern, die man selbsthaftend einfach auf den Boden aufklebt. In der Regel lassen sie sich bei Bedarf dann auch unkompliziert wieder rückstandslos entfernen. Da sie häufig in stark frequentierten Bereichen zu finden sind, sollten die Bodenmarkierungen zudem einige „Fußtritte“ aushalten können und dementsprechend strapazierfähig und langlebig sein. Verschmutzungen infolge der regelmäßigen Belastung sind sowohl mit einer trockenen als auch nassen Reinigung möglich.

Die Klebefähigkeit der Bodenmarkierung hängt immer von der Beschaffenheit des Bodens ab. In der Regel haften die Bodenzeichen auf allen glatten, sauberen und trockenen Untergründen. Es gibt aber auch Aufkleber, die zur Anbringung auf Teppichen geeignet sind. Handelt es sich um Bodenzeichen, die auch im Außenbereich eingesetzt werden können, müssen sie weitere Eigenschaften im Hinblick auf eine Witterungsbeständigkeit erfüllen.

Im Hinblick auf die notwendigen Eigenschaften einer Bodenmarkierung spielt zudem die Rutschhemmung eine wichtige Rolle. In der Arbeitsstättenverordnung ist diese für Fußböden und damit auch Bodenkennzeichen sogar vorgeschrieben (ASR A1.5/1,2). Eine Klassifizierung erfolgt hierbei anhand der sogenannten R-Gruppen.

Die Eigenschaften der Bodenmarkierungen im Überblick:

• selbstklebend
• langlebig
• strapazierfähig
• einfach anzubringen
• rutschhemmend
• leicht zu reinigen
• rückstandslos wieder zu entfernen

Die Varianten der Bodenzeichen

Bodenzeichen gibt es in den vielfältigsten Variationen und Ausführungen. Um auf das Einhalten eines bestimmten Abstands hinzuweisen, stehen verschiedene Formen, Symbole, Farben und Texte bei den Markierungen zur Verfügung:

• Formen: Je nach Einsatzbereich wählen Sie zwischen runden oder rechteckigen Aufklebern. Auch in Form von Streifen, Pfeilen oder Fußabdrücken werden die Bodenmarkierungen angeboten.
• Farben: Um eine deutliche Signalwirkung zu erzielen, sind die Farben der Bodenmarkierungen meist kräftig und vorzugsweise in einem auffälligen Rot oder Gelb. Erhältlich sind sie aber auch in diversen anderen Farbvarianten.
• Texte: Auf vielen Aufklebern steht ein kurzer Text: Neben „Bitte Abstand halten“ kann das beispielsweise auch ein „Bitte warten“, „Einzeln eintreten“ oder „Mindestabstand 1,50 Meter“ sein. Teilweise steht der Text auch in mehreren Sprachen auf dem Schild oder das Kennzeichen ist mit Texten in verschiedenen Sprachen erhältlich.
• Symbole: Mithilfe von Symbolen soll die Wirkung beziehungsweise die Aufforderung visuell nochmal deutlich hervorgehoben werden. Verwendet werden hierfür unter anderem zwei stilisierte Personen, die im Abstand zueinander stehen oder auch Fußabdrücke.
• Größe: Die Abstands-Schilder sind meist so groß, dass sie auch optisch eine klare Abgrenzung ziehen und zudem selbst aus einigen Metern Entfernung gut sichtbar ins Auge fallen. So sind die Streifen meist mindestens einen Meter lang, Kreise haben einen Durchmesser von wenigstens 50 Zentimeter.

Welche weiteren Möglichkeiten der Kennzeichnung gibt es?

Möchten Sie die Aussage auf der Bodenmarkierung nochmal verstärken, ist es empfehlenswert, zusätzlich zum Beispiel Hinweisschilder auf Augenhöhe anzubringen beziehungsweise aufzustellen.

Dienen die Bodenmarkierungen dem Arbeitsschutz, ist es alternativ auch möglich, ein Bodenmarkierungsband oder eine Stellplatzmarkierung zu verwenden.