Stehsammler

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Ratgeber Stehsammler – die stehende & lose Ablage

Wer für Dokumente, Broschüren und Zeitschriften schnell, stets griffbereit, ungelocht und gleichzeitig optisch ansprechend eine Möglichkeit zur Aufbewahrung sucht, findet mit einem Stehsammler ein sinnvolles Ablagesystem. Die offenen Ordner für die vertikale Ablage beanspruchen nur wenig Platz, machen sich auf jedem Schreibtisch gut und sind zudem ein Garant für Ordnung am Arbeitsplatz.

Was sind Stehsammler und worin unterscheiden sie sich von Aktenordnern und von Ablagefächern? Welche Einsatzmöglichkeiten bieten sie und was kann ich alles darin unterbringen? Dieser Ratgeber informiert rund um die praktischen Stehordner, erläutert die unterschiedlichen Ausführungen und zeigt auf, worauf beim Kauf zu achten ist. Gleichzeitig erhalten Sie praktische Tipps rund um die effektive Aufbewahrung in den Stehsammlern.

Was ist ein Stehsammler?

Bei einem Stehsammler handelt es sich um ein Ablage- beziehungsweise Aufbewahrungssystem, bei dem Unterlagen – die Bezeichnung legt es nahe – stehend (vertikal) untergebracht werden. Auf den ersten Blick erinnern Stehsammler an einen Aktenordner. Auf den zweiten Blick zeigen sich jedoch mehrere wesentliche Unterschiede: Typisch für die Stehsammler sind dabei die hohe Rückenseite, die „abfallenden“ abgeschrägten Seitenteile und die vergleichsweise deutlich niedrigere Frontseite. Die Sammelordner verfügen über einen festen Boden meist aus Pappe oder Kunststoff, oben sind sie dagegen komplett offen.

Im Vergleich zu einem Aktenordner wird bei den Stehsammlern auf eine Abheftmechanik verzichtet. Dementsprechend lassen sich Dokumente lose in den Stehsammlern ablegen, auch Zeitschriften und Broschüren finden darin einen sicheren Platz. Die offene Konstruktion ermöglicht zudem einen permanenten Einblick in die Unterlagen, die bei Bedarf direkt griffbereit sind.

Stehsammler, auch als Sammelordner bezeichnet, findet man besonders häufig auf Schreibtischen, wo sie als platzsparende Alternative zu Ablagefächern (die sogenannte horizontale Ablage) als (Zwischen-)Ablage dienen und für einen aufgeräumten Arbeitsplatz sorgen. Die praktischen Stehsammler, die neben funktionalen häufig auch optische Ansprüche erfüllen, gibt es in verschiedenen Größen, Materialien und Farben.

Welche verschiedenen Ausführungen gibt es bei Stehsammlern?

Welchen Wert lege ich auf die Optik und welche Rolle spielt der Preis? Ist es mir wichtig, dass der Sammelordner möglichst stabil ist? Wie viele und welche Dokumente möchte ich in dem Stehsammler unterbringen und soll es eine Möglichkeit zur Beschriftung geben? Fragen, wie diese, sollte man sich vor dem Kauf eines Stehsammlers unbedingt stellen, um am Ende genau das passende Produkt zu erhalten. Folgende Aspekte spielen bei der Wahl eines Sammelordners dabei eine wesentliche Rolle:

• das Material
• die Größe
• die Farbe / das Design
• die Marke / der Hersteller
• das Beschriftungsfeld
• besondere Ausstattungsmerkmale

Die Sammelordner sind in verschiedenen Materialien erhältlich. Am weitesten verbreitet sind:

• Karton /Pappe

Wer eine einfache, umweltfreundliche und praktische Lösung sucht, liegt mit den Modellen aus Karton, Hart- oder Wellpappe richtig. Die Papier-Varianten sind vor dem ersten Gebrauch kompakt zusammengefaltet und nehmen daher nur wenig Platz ein. Mit wenigen Handgriffen lassen sie sich zusammenfalten. Das geringe Eigengewicht und ein günstiger Preis sind Pluspunkte dieser Stehsammler, die für den täglichen Einsatz auf dem Schreibtisch allemal ihren Zweck erfüllen.

Als nachteilig erweist sich hingegen ihre vergleichsweise geringe Stabilität: So führen Feuchtigkeit, Schmutz sowie auch Stöße oder ein etwas rauerer Umgang schnell zu Beschädigungen. Sammelordner aus Karton weisen bei regelmäßigem Gebrauch und wechselndem Inhalt zudem schnell gewisse Abnutzungserscheinungen auf und müssen daher mit der Zeit ersetzt werden.

• Kunststoff

Langlebigkeit und Stabilität sind wesentliche Eigenschaften, die die Stehsammler aus Kunststoff auszeichnen. Selbst wenn die Ordner vollgepackt sind, bleiben sie standfest. Gebrauchs- und Abnutzungserscheinungen gibt es bei den Kunststoffmodellen eher selten. Die meist farbenfrohen Modelle werden meist aus Polystyrol (PS) oder Polypropylen (PP) hergestellt. Sie punkten genauso wie die Papp-Varianten mit einem günstigen Preis. Kunststoff-Sammler bieten dagegen weniger Flexibilität, da sie sich nicht zusammenfalten lassen.

• Karton-Kunststoff-Kombi

Als Mischvariante gibt es zudem Stehsammler mit einer Basis aus umweltfreundlicher fester Pappe. Diese ist mit einer dünnen Kunststoffschicht überzogen beziehungsweise laminiert, welche für einen gewissen Schutz gegenüber äußeren Einflüssen bei der täglichen Nutzung sorgt.

Darüber hinaus sind auch hochwertigere Modelle auf festeren Materialien erhältlich. Neben dem Faktor Stabilität spielt bei ihnen auch die Optik eine wesentliche Rolle. Diese Stehsammler bestehen aus:

• Holz: So schnell fällt ein Stehordner aus stabilem Holz nicht um. Einmal gekauft werden Sie lange Freude an diesem Produkt haben. Der Naturlook (zum Beispiel bei Bambus) macht sich auf dem Schreibtisch gut, sodass der Sammelordner sogar schnell zum Hingucker avanciert.
• Acryl:. Die Eigenschaften von Acryl sind mit denen von Kunststoff vergleichbar, das besondere Material sticht jedoch durch sein glasklares Aussehen hervor. Aufgrund ihrer transparenten Optik ist bei Acrylmodellen direkt mit einem Blick erkennbar, welche Dokumente darin aufbewahrt werden.
• Metall: Besonders häufig handelt es sich bei Stehsammlern aus Metall um ein Stahl-Gittergeflecht, das einen gewissen transparenten Eindruck erzeugt. Metall-Sammler sind sehr robust sowie kratz- und stoßfest. Aufgrund ihrer Beschichtung rosten sie zudem nicht.

Im Hinblick auf das Format passen sich die Stehsammler ihrem Inhalt an. Und da die meisten Dokumente, Akten, Unterlagen und Broschüren das Standard-Format DIN A4 aufweisen, sind auch die Sammler besonders häufig in dieser Größe anzutreffen. Sie sind dabei so konzipiert, dass die A4-Unterlagen bequem hineinpassen. Ihre eigenen Abmessungen sind daher etwas größer und entsprechen dem Format DIN C4. Wenn auch seltener werden darüber hinaus weitere DIN-Formate für größere (DIN A3) und kleinere (DIN A5) Unterlagen angeboten.

Neben der üblichen Hochkant-Variante der Sammelordner können Sie alternativ auch auf Produkte im Querformat zurückgreifen. Diese sind weniger hoch, nehmen dafür auf dem Schreibtisch aber etwas mehr Platz ein. Ideal sind sie für Unterlagen im Querformat.

Im Hinblick auf die Größe spielt auch die Breite / Dicke des Sammlers eine Rolle. Als grobe Orientierung sind die Stehsammler in etwa so breit wie ein Aktenordner. Sie messen dementsprechend zwischen 7,5 cm und etwa 8,5 cm. Wer mehr Stauraum benötigt, wird aber ebenfalls fündig. Dickere Varianten gibt es mit 10, 11 oder sogar 12 cm Breite.

Soll der Stehsammler ein farbenfroher Hingucker sein oder ist eher das einheitliche und dezente Erscheinungsbild gefragt? Die farbliche Auswahl bei den Stehsammlern, ganz gleich ob aus Kunststoff oder Pappe, ist groß: Da gibt es schwarze, graue und weiße Modelle genauso wie die roten, blauen, pinken und türkisfarbigen Ordner. Erhältlich sind zudem diverse Motive und Muster. Während sich die umweltfreundliche Naturvariante aus Pappe in Braun präsentiert, zeigt sich der Acryl-Sammler durchscheinend und transparent. Wer sich für Kunststoff entscheidet, kann sogar auf besondere Designs zurückgreifen. Dazu gehören beispielsweise eine Gitteroptik an den Seiten oder partielle Öffnungen und Einkerbungen.

Stehsammler werden von allen „großen“ Büromaterial-Herstellern angeboten. Zu den namhaften Marken gehören Leitz, Herlitz, Durable und helit. Einen guten Namen bei Stehsammlern hat auch der Hersteller HAN. Bei Otto Office gibt es zudem exklusiv Sammelordner der günstigen, gleichnamigen Eigenmarke.

Ähnlich wie Aktenordner lassen sich auch die Stehsammler auf ihrem Rücken beschriften. Dies hat den großen Vorteil, dass man auch dann noch erkennt, was sich darin befindet, wenn mehrere Sammler dicht an dicht nebeneinander stehen. Je nach Material und Bedarf gibt es dabei verschiedene Möglichkeiten, die Ordner zu beschriften:

• selbstklebende Etiketten: Spezielle Ordnerrückenschilder befinden sich bereits beim Kauf auf den Stehsammlern und können hier beschriftet werden. Wechselt der Inhalt und ist eine neue Beschriftung vonnöten, lässt sich einfach ein neues Etikett darüber kleben.
• Folientaschen mit Einstecketiketten: Diese Variante findet man vorzugsweise bei den Kunststoff-Sammlern. Hinter eine transparente Schutzhülle, die oben geöffnet ist, wird ein Etikett aus Pappe eingeschoben. Bei Bedarf lässt es sich natürlich austauschen. Der Etikettenhalter ist bei den Stehordnern eher klein und misst nur einige Zentimeter. Alternativ verfügen einige Stehordner auch über Befestigungsclips, diese befinden sich meist eher an der kürzeren Frontseite.
• Sammler-Beschriftungsfeld: Bei den Stehsammlern aus Pappe ist teilweise ein Beschriftungsfeld bereits aufgedruckt. Die Flexibilität ist demnach eingeschränkt, da sich einmal Geschriebenes nicht mehr einfach entfernen lässt. Geeignet sind diese Modelle für Ordner mit festem Inhalt. Bei einigen Modellen befindet sich dieser Aufdruck manchmal sogar zusätzlich an den Seiten.
• kein Beschriftungsfeld: Die Stehsammler erhalten Sie darüber hinaus in der Blanko-Version – denn nicht immer ist eine Beschriftung überhaupt nötig oder gewollt. Grundsätzlich lässt sich bei Bedarf aber natürlich auch ohne entsprechendes Feld an beliebiger Stelle immer ein Etikett flexibel auf den Ordnerrücken aufkleben.

Für den praktischen Nutzen weisen einige Stehsammler weitere Ausstattungsmerkmale auf:

• Griffloch: Diese kreisrunde Aussparung befindet sich im unteren Drittel des Sammler-Rückens ähnlich wie bei einem Aktenordner. Es soll die Entnahme eines einzelnen Sammlers aus einem Regal oder Schrank erleichtern, wenn mehrere Ordner dicht nebeneinander stehen. In das Griffloch lässt sich ein Finger stecken, mit dessen manueller Zugkraft der Sammler dann herausgezogen wird. Auch Varianten mit Griffmulden und -schlitzen sind erhältlich.
• Seitenschlitze: Aussparungen an den Seiten in Form von Schlitzen oder anderen Aussparungen erfüllen zum einen optische Aspekte, zum anderen geben Sie auch Aufschluss über den Inhalt des Sammlers.

Was kann ich alles in einem Stehsammler unterbringen?

Die Rechnung für das neue Sofa, die Sammlung von Kochrezepten oder auch das Infomaterial in Heftform – grundsätzlich finden in einem Stehsammler vorzugsweise Unterlagen aus Papier Platz. Dazu gehören:

• einzelne lose Zettel
• Hefter und Mappen
• Pappe und Karton (zum Beispiel Karten und Flyer)
• Hefte und Blöcke
• Zeitungen und Zeitschriften
• Broschüren
• Magazine und Kataloge
• Bücher

Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es für Stehsammler?

Mit einem Stehsammler sind Sie grundsätzlich immer dann gut beraten, wenn Sie ein Aufkommen an Dokumenten

• lose
• platzsparend
• ordentlich
• schnell
• sauber

unterbringen und ablegen wollen. Beliebt sind die Sammelordner dabei sowohl als Zwischen- als auch als finale Ablage. Zur Inspiration haben wir einige mögliche Einsatzmöglichkeiten zusammengestellt:

• Büro-Schreibtisch: Zur schnellen Ablage von allerlei Papierkram – von Rechnungen über Verträge bis hin zu Werbeflyern und Broschüren – sind die Stehsammler ideal. Die Unterlagen sind schnell abgelegt und bei Bedarf auch direkt wieder griffbereit zur Hand. Der positive Nebeneffekt: Im Vergleich zu Ablagefächern benötigen sie nicht viel Platz.
• Aktenschrank: Die Stehordner können natürlich auch als Alternative zu Aktenordnern zum Einsatz kommen und als finale Ablage im Schrank oder Regal genutzt werden. Dicht an dicht werden sie hier mit dem Rücken zum Betrachter abgestellt. Dank der Beschriftungsfelder weiß man bereits von außen, was sich darin befindet. An den Grifflöchern lassen sich einzelne Ordner herausziehen.
• privater Haushalt: Auch daheim machen sich die Stehsammler gut. In der Küche werden darin zum Beispiel Rezepte aufbewahrt, im Kinderzimmer sind es dagegen Schulhefte oder Comics. Und warum sie im Flur nicht als Brief- und -Zeitungsablage nutzen? Nicht fehlen dürfen die Stehsammler zudem im privaten Arbeitszimmer.
• Empfangs- und Wartebereich: Zur Information und auch zu Werbezwecken findet man Flyer, Kataloge und Broschüren häufig einsortiert in optisch ansprechende Stehsammler auf Empfangstresen, unter anderem in Unternehmen, in Hotels, in Kanzleien und in Arztpraxen. Auch in Wartebereichen haben die Sammelordner gerne ihren festen Stammplatz.
• Messestand: Um Marketingmaterialien ansprechend und professionell auf Messen und Ausstellungen zu präsentieren, sind die Stehsammler ein absolutes Must-have während jeder Messeausstattung.

Darüber hinaus gibt es weitere Verwendungszwecke wie folgt:

• in Klassenräumen für die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien (zum Beispiel für jeden Schüler einen eigenen Stehsammler oder sortiert nach Fächern)
• in Restaurants und Cafés für Speise- und Getränkekarten auf den Tischen
• bei Seminaren und Schulungen für Arbeitsmaterialien und Schulungsunterlagen für die Teilnehmenden
• in Verkaufsräumen, um Informationen rund um die Produkte für die Kunden bereitzustellen
• in Museen für Informationen zu Kunstwerken und Exponaten
• in Ferienwohnungen und Hotelzimmern für wichtige Informationen zur Unterkunft und Umgebung

Welche Vorteile bieten Stehsammler?

Für die schnelle Büroorganisation und die flexible Ablage können Sie mit einem Stehsammler nichts falsch machen. Im Gegenteil: Die praktischen Ordner bieten eine Vielzahl an Vorzügen. Hier ein Überblick:

• Unterlagen, Papiere und Broschüren lassen sich schnell mit einem Handgriff in den Stehordnern unterbringen. Im Gegensatz zur Aktenordner-Ablage bleiben die Dokumente hierbei zudem unversehrt, da man sie weder vorher lochen noch abheften muss.
• Dank der losen Ablage sowie der großen oberen Öffnung und den abgeschrägten Seiten der Sammler ist eine schnelle und unkomplizierte Entnahme jederzeit gewährleistet. Dokumente lassen sich darin sogar durchblättern, ohne sie entnehmen zu müssen.
• Die offene Konstruktion sorgt zudem dafür, dass der Inhalt zumindest teilweise sichtbar bleibt, sodass Sie stets den Überblick behalten.
• Die stehende Ablage erweist sich im Gegensatz zu Ablagefächern als platzsparend. Auf dem Schreibtisch nehmen die Stehsammler daher nur wenig Raum ein.
• Unterlagen finden in den Stehsammlern einen geschützten und sicheren Platz. Das Risiko für Knickfalten ist hier gering, gleichzeitig macht die Ablage selbst einen ordentlichen Eindruck.
• Werden bei mehreren Stehsammlern die individuellen Möglichkeiten zur Beschriftung genutzt, sorgt dies für Struktur und Übersichtlichkeit und für eine Erleichterung der Büroorganisation.
• Stehsammler sind vielseitig einsetzbar – sie können die Ablage in Aktenordnern ersetzen, als Zwischenablage genutzt werden sowie auch Unterlagen stilvoll und ansprechend präsentieren. Die Sammelordner machen sich in Regalen und in Schränken genauso gut wie auf dem Schreibtisch.
• Die praktischen Ordner gibt es in diversen Ausführungen und Materialien für unterschiedliche Einsätze und Anforderungen im Hinblick auf Stabilität, Fassungsvermögen, Optik und Handlichkeit.
• Bei einem Stehordner handelt es sich um ein leichtes und gleichzeitig robustes sowie langlebiges Produkt, das nicht zuletzt aufgrund der flexiblen Beschriftungsmöglichkeiten für viele, auch wechselnde Einsätze konzipiert ist.
• Die Sammelordner lassen sich beliebig erweitern. Bei Bedarf können Sie auch nachträglich das passende Produkt (zu überschaubaren Kosten) nachkaufen.

Welche praktischen und kreativen Tipps gibt es für die Ablage in den Stehsammlern?

Die Nutzung eines Stehsammlers ist im Grunde selbsterklärend – schließlich stellen Sie die Unterlagen einfach nur in den Sammelordner hinein und entnehmen diese bei Bedarf wieder. Folgende Tipps sind dennoch für ein strukturiertes Ablagesystem sinnvoll und praktisch:

• Werden nur einzelne lose Blätter Papier abgelegt, besteht die Gefahr, dass diese aufgrund ihrer unzureichenden Stabilität und zu wenig Halt in dem Stehsammler umknicken. Ablagefächer sind jetzt die bessere Wahl.
• Die Stabilität und Standfestigkeit sind dann relevant, wenn schwere Kataloge oder Magazine darin Platz finden sollen. Ein Kunststoff-, Acryl- oder Metallmodell ist jetzt eine gute Wahl.
• Fungiert ein Stehordner als Zwischenablage auf dem Schreibtisch, dann ist es empfehlenswert, diesen regelmäßig „auszumisten“, bevor sich ein zu großer Dokumentenberg anstaut, der den Sammler überquellen lässt und für Chaos sorgt. Zeit für die finale Ablage ist spätestens dann, wenn der Sammelordner zu 95 Prozent gefüllt ist.
• Wer sich für eine bunte Auswahl entscheidet, kann den einzelnen Farben verschiedene Themen zuordnen, sodass bereits auf den ersten Blick ersichtlich ist, dass im roten Modell die Werbeflyer stecken und im blauen die Firmenbroschüren lagern. Auch eine Zuordnung nach Personen ist denkbar.
• Stehsammler können auch zweckentfremdet werden: So finden sie im Haushalt einige kreative Verwendungen, zum Beispiel zur Aufbewahrung von Toilettenpapier im Badezimmer, zur Lagerung von Konservendosen in der Küche oder sogar als kleines Regal an der Wand montiert.

Die richtige Wahl? Diese Alternativen zu Stehsammlern gibt es

• Aktenordner: Trotz der optischen Ähnlichkeit gibt es doch wesentliche Unterschiede. Augenfällig ist vor allem die Ringmechanik der Aktenordner, die dazu dient, zuvor gelochte Papiere daran zu fixieren. Aktenordner haben zudem keinen Boden wie Stehsammler und müssen für das Einlegen und die Entnahme der Dokumente wie ein Buch aufgeklappt werden.
• Ablagefächer: Stehend oder liegend? Das ist hier die Frage und in diesem Fall das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zu den Stehsammlern. In den Ablagefächern, auch als Postfächer bezeichnet, werden die Unterlagen abgelegt. Mit anderen Worten: Sie liegen lose in den Fächern. Durch die horizontale Ablage nimmt ein einzelner Ablagekorb etwas mehr Platz in Anspruch, mehrere Fächer lassen sich jedoch auch beliebig stapeln.
• Schubladenbox: Auch bei dieser Variante handelt es sich um eine horizontale Ablage, bei der Dokumente liegend in einzelnen Schubladen untergebracht sind. Zur Entnahme der losen Dokumente müssen die Laden aufgezogen werden. Eine Schubladenbox besteht immer aus mehreren Fächern.