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Ratgeber Taschenrechner – Infos und Tipps rund um die kleinen Rechenwunder

Wie viel sind 19 Prozent von 55,95 Euro? Wie groß ist die Fläche bei einer Länge von 8,56 Meter und einer Breite von 5,69 Meter? Was ist das Ergebnis von 225,5 Gramm plus 87 Gramm plus 0,45 Kilogramm? Im Kopf dürften Rechnungen, wie diese, für die meisten Menschen eher schwierig sein. Selbst die schriftliche Berechnung könnte noch eine Herausforderung darstellen. Mit einem Taschenrechner sind dagegen selbst komplizierte und knifflige Rechenaufgaben kein Problem mehr. Es verwundert daher nicht, dass das praktische Rechengerät ein wichtiges Arbeitsgerät und Hilfsmittel in vielen Bereichen ist.

Warum ist ein Taschenrechner im Büro, in der Schule und zu Hause unverzichtbar? Welche Arten von Rechnern gibt es, welche Ausstattungsmerkmale benötige ich und was sollte das Gerät alles können? Von der Geschichte des Taschenrechners über dessen Einsatzbereiche und Vorteile bis hin zu den wichtigen Unterscheidungsmerkmalen und Funktionen liefert dieser Ratgeber die wichtigsten Informationen rund um das Thema Taschenrechner. Wir haben zudem hilfreiche Tipps für die schnelle und richtige Kaufentscheidung der handlichen Geräte für Sie zusammengestellt.

Was ist ein Taschenrechner?

Bei einem Taschenrechner handelt es sich um eine elektronische Rechenmaschine, mit der sich mathematische Berechnungen aller Art durchführen lassen. Der Name weist dabei bereits darauf hin: Ein Taschenrechner ist klein, kompakt und handlich; er liegt gut in der Hand und passt in jede Tasche./p>

Taschenrechner erhalten Sie in verschiedenen Ausführungen: vom einfachen Gerät, das die wichtigen Grundrechenarten beherrscht, bis hin zum wissenschaftlichen Rechner, der auch hochkomplexe Aufgaben lösen kann. Die Anzeige der Ergebnisse erfolgt über ein Display. Taschenrechner sind solar- und/oder batteriebetrieben.

Wann wurde der Taschenrechner erfunden?

Die Geburtsstunde des Taschenrechners, in der Form, wie wir ihn heute kennen, liegt noch gar nicht so lange zurück. Nachdem der amerikanische Physiker Jack Kilby Ende der 1950er Jahre den ersten Schaltkreis der Welt entwickelt hatte, konstruierte er im Jahr 1966 zusammen mit Kollegen den „Cal Tech“ als Prototyp des weltweit ersten Taschenrechners. Mit dem Gerät waren die vier Grundrechenarten von bis zu sechsstelligen Zahlen nötig. Das batteriebetriebene Gerät wog ganze 1,5 Kilogramm und hatte die Größe eines Buchs. Das Potenzial der im wahrsten Wortsinn „riesigen“ Erfindung war hoch, wurde zunächst aber nicht erkannt. Texas Instruments lehnte eine Produktion ab.

In Japan fand die Erfindung Kilbys jedoch schnell Zuspruch: So brachte die Firma Canon im Jahr 1970 den „Pocketronic“ heraus – die Zahlen und das Ergebnis dieses ersten Taschenrechners wurden zunächst noch auf einem schmalen Streifen Thermopapier gedruckt. Ein Gerät mit einer elektronischen Anzeige ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Bereits 1971 kamen die ersten Rechner mit LED-Ziffern der japanischen Unternehmen Busicom, Sanyo und Sharp etwa zeitgleich auf den Markt. Von der Firma Hewlett Packard erschien dann im Folgejahr der erste wissenschaftliche Rechner. Mit diesem waren trigonometrische und logarithmische Berechnungen möglich. Grafikfähige Geräte kamen dann erst Ende der 1980er Jahre auf den Markt.

Vor der bahnbrechenden Erfindung des Taschenrechners gab es bereits mehrere Vorläufer, die den Menschen die oftmals langwierige und komplizierte Arbeit des Kopfrechnens abnahmen, zumindest aber erleichterten. So wurde bereits in der Antike in China der Abakus erfunden. Als Kinderspielzeug und zum Rechnen in der Grundschule verwendet man diese simple Rechenhilfe sogar heute noch. Rechenschieber und Rechenscheiben wurden ab dem 17. Jahrhundert genutzt. In ihrer Funktionsweise deutlich näher an den Taschenrechner heran kamen dann im Laufe des 20. Jahrhunderts die Tischrechner als mechanische, von Hand betriebene Rechenmaschinen.

Wo werden Taschenrechner eingesetzt?

Taschenrechner finden ihren praktischen Einsatz in sehr vielen Bereichen, in denen sowohl regel- als auch unregelmäßig verschiedene Berechnungen notwendig sind und mathematische Aufgaben gelöst werden müssen.

Das sind die häufigsten Einsatzbereiche:

• Büro Stimmt der ausgewiesene Betrag auf der Rechnung? Wie hoch ist die Umsatzsteuer, die ich ausweisen muss? Wie viel kosten die Bücher, wenn ich 25 davon bestellen muss? Tagtäglich werden wir bei der täglichen Büroarbeit mit allerlei Zahlen und Rechenaufgaben konfrontiert. Ein Taschenrechner nimmt uns die zeitintensive Arbeit in Sekundenschnelle ab. Ein Tischrechner findet dabei auf jedem Schreibtisch Platz und verschwindet bei Nichtgebrauch schnell in der Schublade.
• Außendienst: Ein Taschenrechner gehört zum Must-have von Kundenberatern und Vertrieblern im Außendienst. Zum Erstellen von persönlichen Angeboten, eines Zahlungsplans oder einer Bedarfsanalyse ist ein Taschenrechner unbedingt gefragt: Er liefert konkrete, individuelle Ergebnisse und vermittelt gleichzeitig auch eine gewisse Seriosität.
• Haushalt: Die Mengenangaben in einem Rezept umrechnen, die Fläche in einem Raum nach dem Ausmessen ermitteln oder die Mathehausaufgaben der Kinder kontrollieren … Es gibt eine Vielzahl an Beispielen, die einen Taschenrechner zu einem wichtigen Gerät zur Arbeitserleichterung in jedem Haushalt machen.
• Schule und Studium: Für Kids ist in der Schulzeit ein wichtiger Meilenstein geschafft, wenn sie „endlich“ einen Taschenrechner nutzen dürfen und 24.596 geteilt durch 752 nicht mehr länger im Kopf ausrechnen müssen. In Schulen gehören wissenschaftliche Taschenrechner ab der Mittelstufe zur Grundausstattung im Matheunterricht. Darüber hinaus geht es zudem in einigen Studiengängen, wie BWL oder Physik, nicht ohne das technische Gerät.
• Einzelhandel: Vor allem in kleineren Geschäften mit einer offenen Barkasse findet man am Verkaufstresen nach wie vor einen Taschenrechner. Wer einem Kunden beispielsweise einen Rabatt gewähren oder den Preis einzelner Produkte addieren möchte, ermittelt damit die gewünschten Werte im Handumdrehen.
• Handwerk: Auch in handwerklichen Berufen – vom Elektroinstallateur über den Maler und Schreiner bis hin zum Klempner und Veranstaltungstechniker – sind immer mal wieder mathematische Fähigkeiten gefragt, wenn es beispielsweise um genaue Anpassungen und exaktes Arbeiten sowie um Kalkulationen und Planungen geht. Ein Taschenrechner nimmt nicht viel Platz weg und ist auch bei Außenterminen immer dabei.
• Gastronomie: Ein Salat Nizza plus die Pizza Tonno und ein großes Wasser – sofern nicht ein komplexes Kassensystem die Preise der einzelnen Positionen der Bestellung aufsummiert, ist ein Taschenrechner eine wichtige Unterstützung im Restaurant und Café. Vor allem in kleineren Betrieben, bei denen die Bestellung noch von Hand notiert wird, kommen Taschenrechner gerne zum Einsatz.
• Finanzwesen: Um Finanzberechnungen zu Zinsen, zu Rentabilität, zu Renditen und zu Amortisationen durchzuführen, darf ein Taschenrechner in der Banken- und Finanzwelt ebenfalls nicht fehlen.
• Wissenschaft: Die Lösung zu vielfältigen und hochkomplexen mathematischen Problemstellungen zu finden, ist eine wesentliche Aufgabe in einigen wissenschaftlichen Bereichen. Daher geht es in der Forschung, Technik, Mathematik und Physik häufig nicht ohne dieses kleine Wunderwerk der Technik.

Was sind die Vorteile von Taschenrechnern?

Dass ein Taschenrechner zu einem wichtigen Hilfsmittel und Arbeitsgerät sowohl im privaten Bereich als auch beruflichen und schulischen Kontext gehört, verwundert bei der folgenden langen Liste an Vorteilen wenig. Aus diesen Gründen lohnt sich der Kauf eines Taschenrechners:

• Zeitersparnis: Taschenrechner lösen selbst die schwierigsten Aufgaben im Bruchteil einer Sekunde – die Kopfrechnung würde wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.
• korrektes Ergebnis: Während uns beim Rechnen immer mal kleinere oder auch größere Fehler unterlaufen können, sind Sie beim Taschenrechner auf der sicheren Seite – das Ergebnis ist garantiert fehlerfrei.
• Komplexität: Selbst mathematische Profis kommen irgendwann an ihre Grenzen. Taschenrechner sind dagegen in der Lage, auch komplexeste Aufgaben, Funktionen, Gleichungen und Algorithmen zu berechnen.
• Handhabung: Die klassischen Bürorechner lassen sich sogar von Laien bedienen. Die eindeutige Symbolik auf den Tasten ist (zumindest bei den wichtigsten Funktionen) selbsterklärend und einfach.
• Langlebigkeit: Ein Taschenrechner kann eine Anschaffung fürs Leben sein. Dank der robusten und stabilen Verarbeitung sowie des zeitlosen Designs lässt er sich viele Jahre verwenden.
• Kompaktheit: Das kompakte Format bei vielen Geräten macht den Taschenrechner zu einem flexiblen und handlichen Arbeitsgerät, das sich überallhin mitnehmen lässt.
• Nachhaltigkeit: Viele Taschenrechner sind solarbetrieben und kommen daher klimaschonend ohne Strom aus. Und selbst die Geräte mit Batterien haben nur einen sehr geringen Energiebedarf.
• Funktionen: Verschiedene Ausstattungsmerkmale können die Arbeit mit dem Taschenrechner erleichtern: Dazu gehören zum Beispiel ein interner Speicher, eine Hintergrundbeleuchtung sowie ein nach vorne kippbares, großes Display.
• Schulrechner: In der Schule gehört der Taschenrechner zur Standardanschaffung: Er ist ein praktisches Lernwerkzeug und trägt zur Arbeitserleichterung für die Schüler bei.

Warum kann das Smartphone keinen Taschenrechner ersetzen?

Die Frage klingt berechtigt, schließlich sind Smartphones, Notebooks und Tablets standardmäßig mit einer Taschenrechner-App ausgestattet. Und auch wenn Sie damit natürlich ebenfalls schnell und fehlerfrei Rechenaufgaben lösen können, gibt es dennoch gute Argumente, die für die Verwendung eines klassischen Taschenrechners sprechen. Das sind:

• Wer regelmäßig rechnen muss, profitiert bei einem Taschenrechner von einem höheren Bedienkomfort beim Eingeben der Zahlen über die Tasten (und nicht über einen Touchscreen).
• Ablenkungen gibt es beim Taschenrechner nicht: Das Risiko für eine Störung durch eingehende Nachrichten oder E-Mails, wie etwa beim Smartphone, besteht nicht. Die volle Konzentration bleibt bei der eigentlichen Arbeit.
• Wer regelmäßig Kontakt zu Kunden hat, vermittelt mit einem klassischen Taschenrechner ein hohes Maß an Glaubwürdigkeit und Seriosität. Müssen Sie bei einem Gespräch einer anderen Person etwas vorrechnen, sollten Sie daher lieber zu einem (optisch ansprechenden) Taschenrechner greifen.
• Vor allem die wissenschaftlichen Rechner verfügen regelhaft über mehr Funktionen als die Smartphone-Apps und können sogar komplexe mathematische Sachverhalte erfassen und berechnen.
• In der Schule gibt es keine Alternative zum Taschenrechner: Smartphone und Co. sind für die Verwendung im Unterricht und Prüfungen grundsätzlich nicht erlaubt.
• Für die Nutzung des Taschenrechners ist kein großes technisches Know-how notwendig. Dementsprechend kann im Grunde jeder Mensch selbst ohne Vorwissen oder Einführung einen Taschenrechner verwenden.

Welche Arten von Taschenrechnern gibt es?

Taschenrechner lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen:

• klassische Standard-Taschenrechner
• wissenschaftliche Taschenrechner

Für einfache Rechnungen sind die klassischen Taschenrechner in der Regel völlig ausreichend. Sie sind klein, kompakt und liegen gut in der Hand. Neben den Zahlentasten gibt es eine begrenzte Zahl an Tasten mit den wichtigsten Funktionen zum Rechnen. Die Bedienung gestaltet sich einfach und intuitiv und ist zudem für den Laien verständlich. Standard-Taschenrechner sind ideal fürs Büro und die private Nutzung. Auch im Einzelhandel und in der Gastronomie findet man häufig diese Art der Rechner.

Ein wissenschaftlicher Taschenrechner ist bereits auf den ersten Blick als solcher zu erkennen, da er über deutlich mehr Tasten und damit verbunden weitere Funktionen verfügt. Mit diesem Gerät ist es möglich, auch komplexe mathematische Formeln, wie trigonometrische Funktionen und Logarithmen, zu berechnen. Einige der wissenschaftlichen Geräte sind zudem mit einem mehrzeiligen Display und einer Grafikfunktion ausgestattet, mit der sich unter anderem Koordinatensysteme, Tabellenkalkulationen, Winkelfunktionen und dynamische Statistiken abbilden lassen. Die grafischen CAS-Rechner sind zusätzlich in der Lage, symbolische Ausdrücke und algebraische Operationen auszuführen.

Wissenschaftliche Rechner sind ihrem Namen entsprechend im wissenschaftlichen Bereich, in bestimmten Studiengängen sowie in einigen Berufsbranchen (zum Beispiel im Finanzsektor) gefragt. Auch bei den Taschenrechnern für die Schule handelt es sich um wissenschaftliche Geräte – hier gibt es in der Regel strenge Vorgaben der Schulen, welche Taschenrechner erlaubt sind.

Welche Funktionen braucht ein bürotauglicher Taschenrechner?

Für die alltägliche Nutzung benötigt man in aller Regel keine wissenschaftlichen Funktionen. Aber natürlich sollte das Gerät eine Hilfe sein, wenn es um die grundlegenden Rechenarten geht. Ein Standard-Taschenrechner für die Arbeit im Büro verfügt dabei immer über folgende Funktionen:

• die vier Grundrechenarten: Addition (+), Subtraktion (-), Multiplikation (x) und Division (:)
• die Prozentrechnung (%)

Je nach Modell gibt es weitere Funktionen. Dazu gehören:

• Währungsrechnung
• Mehrwertsteuer-Automatik / Steuerrechnung
• Wurzelrechnung
• Potenzrechnung
• Konstantenrechnung

Wofür stehen die Abkürzungen auf dem Taschenrechner?

Während einige Symbole, wie das Plus oder das Minus, selbsterklärend sind, bedürfen andere Kürzel auf den Tasten einer kurzen Erläuterung. Wir haben die häufigsten und wichtigsten Abkürzungen zusammengestellt:

Welche besonderen Ausstattungsmerkmale bieten Taschenrechner?

Neben den grundlegenden Funktionen eines jeden Taschenrechners verfügen die kleinen Rechenwunder für die einfache Handhabung und einen hohen Bedienkomfort teilweise über weitere Ausstattungsmerkmale und Funktionen. Abhängig vom Hersteller und Modell gibt es folgende Besonderheiten:

• Abschaltautomatik: Wird das Gerät über einen bestimmten Zeitraum nicht genutzt, schaltet es sich energie- und batterieschonend selbst ab.
• Tasten: Große und leichtgängige Tasten mit deutlicher Beschriftung erleichtern die Arbeit und verhindern falsche Eingaben.
• Display: Ein großes Display macht das Ablesen der Zahlen einfacher. Platz ist in der Regel für etwa acht bis zwölf Ziffern. Einige Displays sind nach vorne kippbar, sodass eine individuelle Anpassung auf die jeweiligen räumlichen Voraussetzungen und die Lichtverhältnisse möglich ist.
• Speicherfunktion: Ideal ist diese Funktion, um Zwischenergebnisse und Zahlenwerte abzuspeichern und diese bei Bedarf mit nur einem Tastenklick wieder verfügbar zu machen.
• Hintergrundbeleuchtung: Taschenrechner, die mit einem beleuchteten Display ausgestattet sind, ermöglichen die Arbeit damit auch bei Dunkelheit.
• Abdeckung: Eine Abdeckung dient zum Schutz des Geräts, um ein Anstauben oder eine Verschmutzung bei Nichtgebrauch zu verhindern.
• Key-Rollover: Diese Funktion macht es möglich, dass beim gleichzeitigen Drücken mehrerer Tasten bestimmte, vorprogrammierte Befehle ausgeführt werden.
• Trainer: Einige Taschenrechner speziell für Kinder besitzen eine Trainerfunktion. Das Gerät gibt auf Wunsch Aufgaben vor, die man durch Eingabe des möglichst richtigen Ergebnisses lösen muss. Natürlich haben diese Rechner auch eine Lösungsfunktion.

Welche unterschiedlichen Betriebsarten gibt es?

Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal bei Taschenrechnern ist die Betriebsart. Je nach Gebrauch und Nutzung haben Sie dabei die Wahl zwischen folgenden Geräten:

• Solarbetrieb

Bei der umweltfreundlichsten Variante erhält der Taschenrechner seine Energie ausschließlich aus einer Lichtquelle. Natürliches Tageslicht ist dafür in aller Regel ausreichend. Diese Geräte haben in der Regel ein kleineres Display, das nur wenig Energie benötigt. Das Eigengewicht ist aufgrund der fehlenden Batterien zudem eher gering. Sie erkennen Solar-Taschenrechner an den Solarzellen, die über oder neben dem Display zu finden sind.

• Batteriebetrieb

Batteriebetriebene Taschenrechner werden meist mit kleinen Knopfzellen mit Strom versorgt. Sie funktionieren unabhängig von den äußeren Rahmenbedingungen und eignen sich vor allem für leistungsstarke und grafikfähige Geräte, die vergleichsweise viel Energie benötigen. Berücksichtigt werden sollte hierbei das gewisse Ausfallrisiko, wenn die Batterien leer sind.

• Solar-/Batteriestützbetrieb

Für alle Eventualitäten vorbereitet sind Sie mit einem Taschenrechner, der sowohl mit Solarzellen als auch mit Batterien arbeitet. Bei günstigen Lichtverhältnissen und leeren Batterien wird automatisch die Solarfunktion aktiviert. Reicht der Lichteinfall dagegen nicht auf, greifen die Batterien. Diese Betriebsart findet man besonders häufig bei Taschenrechnern.

Auf welche weiteren Aspekte sollte ich beim Kauf eines Taschenrechners für das Büro achten?

Neben den wesentlichen Funktionen, den besonderen Ausstattungsmerkmalen sowie der Betriebsart können es weitere, ganz grundlegende Aspekte sein, die beim Kauf eines Taschenrechners eine Rolle spielen. Je nach Verwendung sind das:

• Handlichkeit: Kommt der Rechner flexibel an wechselnden Orten zum Einsatz, wird er im Stehen bedient oder soll er auch zu Kundenterminen mitgenommen werden, dann liegen Sie mit einem kompakten Format und einem geringen Gewicht richtig.
• Stabilität: Hat der Rechner dagegen einen festen Platz auf dem Schreibtisch, dann ist eine stabile Verarbeitung mit einer rutschfesten Unterseite ideal. Tischrechner fallen gerne etwas größer aus.
• Design: In erster Linie hat ein Taschenrechner einen ganz praktischen Nutzen. Er darf aber natürlich auch optisch ansprechend sein. Vor allem dann, wenn das Gerät auch repräsentative Zwecke erfüllen soll, sind hochwertige Modelle mit robuster Verarbeitung und einem zeitlosen, edlen Design eine gute Wahl.
• Funktionen: Achten Sie darauf, dass die vorhandenen Funktionen zu Ihrem Bedarf passen. Wer beispielsweise regelmäßig die Mehrwertsteuer ausweisen muss, der wählt ein Gerät mit einem Steuerrechner, im Finanzbereich ist dagegen eine Zins- und Währungsfunktion sehr praktisch.

Ab wann darf man in der Schule einen Taschenrechner benutzen?

Eine deutschlandweit einheitliche Regelung, wann ein Taschenrechner im Unterricht genutzt werden darf und sogar sollte, gibt es nicht. Die Schulen müssen sich dabei an die Vorgaben des jeweiligen Bundeslandes halten. Grundsätzlich kommt ein Taschenrechner immer erst dann zum Einsatz, wenn die Kinder die Grundrechenarten sicher, im Kopf und ohne technische Hilfe beherrschen. Erlaubt sind die Geräte dabei häufig ab Klasse 7, teilweise darf mit ihnen sogar erst in der achten Klassenstufe gerechnet werden.

Vor der Anschaffung eines Taschenrechners für den Nachwuchs sind Eltern gut beraten, zunächst auf Informationen der Schule zu warten. Für die Einheitlichkeit und gerechte Lernvoraussetzungen machen die Schulen in der Regel konkrete Vorgaben und geben in der Regel sogar ein ganz bestimmtes Modell vor, das gekauft werden soll.