Evoluent PC-Mäuse

Man kann auch anders mausen

Seit den 1980er Jahren ist man gewohnt, die Maus am PC überwiegend horizontal zu nutzen. Als Ausnahmen würde man vielleicht die Verwendung als Wurfgeschoss sehen, wenn die Maus nicht mehr tut oder irgendein Spiel versagt. Oder man wirft sie einem Kollegen hinterher, wobei sich auch hier die Funkmaus bezahlt macht.
Bei den Evoluent PC-Mäusen sieht es anders aus, denn diese sind vertikal.
Vertikal?
Ja, vertikal. Nachdem man erst einmal überlegt hat, wie das wohl gehen mag und sich so eine Vertical Mouse angeschaut hat, ist man interessiert. Denn die Haltung ist eine andere und die Funktionen sind leichter zu erreichen. Die Position ist auf jeden Fall eine vertikale, was bedeutet, dass die Hand hier anders greift. Es werden Schmerzen an den Handgelenken, am Arm und an der Schulter vermieden. Die fünf Tasten und das Scrollrad sind erheblich einfacher zu bedienen. Nach kurzer Nutzung fragt man sich, warum man nicht gleich die Maus so gebaut hat. Die Geschichte der Maus macht es sogesehen tatsächlich einfacher, die Evoluent PC-Maus zu verstehen. Sie gehört neben der Tastatur und dem Monitor zu den wesentlichen Schnittstellen zum Menschen. Dazu gehörte in der Anfangszeit der Drucker.

Wie die Maus ins Büro kam

In der Entwicklungsgeschichte der Maus auf dem PC-Platz sind einige Punkte zu beachten. Zunächst hat der Mensch die Maus nicht gebraucht, er hatte auch lange Zeit keinen oder kaum einen Monitor am Computer. Die Rechenstation wurde mit Tastatur und Druckerzeugnissen frequentiert. Nur so erklärt sich die Reaktion der Fachwelt auf die erste Computermaus, die nach über fünf Jahren Entwicklung im Dezember 1968 vorgestellt wurde. Sie war noch weit entfernt von dem, was heute eine Evoluent PC-Maus beherrscht. Und man brauchte sie noch nicht, weil es ja noch keine Benutzeroberfläche gab. Im Oktober 1968 brachte Telefunken die Rollkugel raus und hielt es ebenfalls nicht für pantentwürdig. Aber 1973 ging es dann los:

• 1973 wurde die Xerox-Maus beim ersten PC mit Benutzeroberfläche, einem Xerox Alto, verwendet.
• 1981 verwendete man die Lilith am Xerox Star - Computer. Aber ihr war keine Zukunft beschieden. Sie kostete 400 US-Dollar zuzüglich der 300 Dollar für die Schnittstelle im PC.
• Doch Apple machte den richtigen Schritt, lizenzierte die Technik und sorgte für die Entwicklung einer industriell herzustellenden PC-Maus für 25 Dollar. Das war 1983. Der Durchbruch erfolgte
• 1984 mit dem Macintosh.
• 1987 brachte IBM die erste Maus mit dem PS/2-Anschluss heraus.
• 1991 kamen die ersten Funkmäuse.
• 1998 folgten optische Mäuse.

Was die Evoluent PC-Mäuse neu vorlegen, ist eine andere Haltung, die erst mit der Zunahme an Tasten auch brauchbar wurde. Hier wird die Linkshändermaus klar unterschieden, was übrigens bei der normalen Maus eigentlich auch sein sollte.
Die bessere Bedienbarkeit der Evoluent PC-Maus ergibt sich auch dadurch, dass man die Maustasten programmieren kann. Das bedeutet, man ist nicht festgelegt auf bestimmte Aufgaben. So lässt sich die Maus eindeutiger dem individuellen Betrieb anpassen - fernab der üblichen Massenbewegung. So wird die Evoluent PC-Maus zur ganz speziellen Maus.

Qualität ist spürbar

Worin sich die Evoluent PC-Maus auf Anhieb unterscheidet, ist die Qualitätsanmutung. Hier spürt man gleich, dass es ein besonderes Gerät ist. Die Haptik der Außenhaut ist von tragender Rolle; die Hand fühlt sich sofort wohl. Das kann man bei anderen Mäusen oft vermissen. Die Vertical Mouse 4 ist ein besonders Stück PC-Maus von Evoluent.