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Lochen

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Lochen – mit zwei Löchern Ordnung am Arbeitsplatz schaffen

Ein Blatt Papier in die Vorrichtung geschoben, einmal kräftig zugedrückt und fertig – das Papier zieren nun zwei identisch große, kreisrunde Löcher, sodass Sie das Blatt ordentlich abheften können. Das Lochen gehört seit vielen Jahrzehnten zu den alltäglichen Beschäftigungen, die wir fast schon automatisch und nebenbei im Büroalltag erledigen. Auch im Zeitalter von E-Mail und Co. ist ein Papierlocher bis heute ein wichtiges Arbeitsutensil und Hilfsmittel, das an keinem gut sortierten Schreibtisch beziehungsweise Arbeitsplatz fehlen sollte.

Was ist ein Locher?

Um Papiere lochen zu können, benötigt man einen Locher als geeignetes Stanzwerkzeug. Im Duden wird der Locher als „Gerät, das ein Blatt Papier o. Ä. mit zwei Löchern versieht“ beschrieben. Mit einem Papierlocher, auch als Perforator bezeichnet, ist es dabei möglich, in einem exakt festgelegten Abstand zwei gleich große Löcher mittig an den Rand eines Papiers zu stanzen.

Immer gleich – der Lochabstand und die Lochgröße

Um zu gewährleisten, dass die gelochten Papiere auch in jeden Ordner oder Schnellhefter passen, gibt es beim Lochen Normvorschriften. Diese sind im international gültigen ISO-Standard 838 festgelegt. Folgende Lochgrößen und -abstände sind hier vorgegeben:

Angaben Größen
Durchmesser der Löcher 5,5 bis 6,5 mm
Abstand der beiden Lochmitten zueinander 79,5 bis 80,5 mm
Abstand der Löcher zur Papierkante 11 bis 13 mm
Breite des Lochrands 20 bis 25 mm

Als Erweiterung der ISO 838 gibt es zudem die bislang nicht offizielle Standardisierung ISO 888. Diese gilt für sogenannte Vierfachlochungen, bei denen vier Löcher in das Papier gestanzt werden. Vierfach gelochte Blätter lassen sich zum Beispiel für Ringbücher verwenden. Gemäß ISO 888 ergibt sich dabei für alle Löcher ein Abstand von jeweils 80 Millimeter zueinander.

Die Geschichte des Lochens

Das Prinzip des Lochens ist bereits vor 135 Jahren entstanden: Als der Sauerländer Friedrich Soennecken im Jahr 1886 in Bonn sein Patent „Papierlocher für Sammelmappen, Briefordner und dergl.“ anmeldete, begann die weltweite Erfolgsgeschichte des Lochers und des Lochens. Der Name des Erfinders ist zugleich kein unbekannter und heute eine bekannte Marke, wenn es um Bürobedarf geht. Ebenfalls auf Soennecken zurück geht die Erfindung des Aktenordners, den er sich ein Jahr zuvor anno 1885 hat patentieren lassen. Verkauft wurde der erste Handlocher dann erst im Jahre 1901 von der Firma Leitz.

So funktioniert das Lochen

Für eine ordentliche Ablage sollte das Papier immer genau mittig gelocht werden. Für ein exaktes Ergebnis verfügen die meisten Locher über eine sogenannte Anschlagschiene aus Metall oder aus Kunststoff, die sich auf die verschiedenen Papierformate (meist bis zur Größe DIN A4) einstellen lässt und ein Zentrieren der Löcher ermöglicht. Alternativ oder zusätzlich gibt es zudem Markierungen am Locher. Um diese nutzen zu können, wird das Papier vorher genau in der Mitte am Rand leicht geknickt beziehungsweise gekennzeichnet und dann an der Locher-Markierung angelegt. Damit die Löcher nicht zu dicht am Rand entstehen, ist es notwendig, das Papier immer bis zum Anschlag in den Locher einzuschieben.

Übrigens: Die runden Papierschnipsel der ausgestanzten Löcher werden im Boden des Lochers, der meist mit einer Kunststoffhülle versehen ist, aufgefangen – und können prima als Konfetti verwendet werden.

Bürolocher, Registraturlocher, Doppellocher oder Mehrfachlocher? Die Unterschiede beim Lochen

Auch wenn die Lochgrößen und die Lochabstände standardisiert sind, ist ein Locher längst nicht gleich Locher. Unterschieden wird beim Lochen zwischen den folgenden Varianten:

  • Bürolocher: Als Standardlocher ist der sogenannte Bürolocher an den meisten Schreibtischen zu finden. Er verfügt über zwei Lochstempel und kann bis zu 15 Papiere auf einmal lochen.
  • Registraturlocher: Sinnvoll sind die Registraturlocher immer dann, wenn größere Papiermengen gelocht werden müssen. Dank eines größeren Hebels lassen sich damit mühelos und ohne größeren Kraftaufwand bis zu 70 Blätter gleichzeitig lochen.
  • Doppellocher: Mit einem Doppellocher, auch als Vierfachlocher bezeichnet, stanzen Sie vier Löcher gleichzeitig in das Papier.
  • Mehrfachlocher: Über sechs Lochstanzungen verfügen diese Locher.

Lochen, Heften und Klammern

Genauso unerlässlich wie ein Locher ist in jedem Büro ein Heftgerät beziehungsweise ein Tacker. Mit diesem lassen sich mehrere Seiten mithilfe von Heftklammern mühelos aneinanderheften, um dann zum Beispiel gelocht in einem Ordner abgeheftet zu werden. Die beiden wichtigen Arbeitsgeräte werden inklusive der Klammern häufig in speziellen Sets angeboten.


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