Tombow Korrekturroller

Innovative Technik überzeugt

Auf den ersten Blick erinnern die Tombow Korrekturroller an Audio-Cassetten, die zu lange in der Hutablage eines Autos gelegen haben. Man sieht durch das transparente Gehäuse der Tombow Korrekturroller zwei Spulen, von der eine das Band lagert, das aussieht wie das Reinigungsband einer Audio-Kassette. Erst bei genauerem Hinsehen ist zu erkennen, dass hier ein Korrekturroller im Einsatz ist, der die innovative Technik von Tombow vorführt. Dabei wird das Korrekturband quer geführt. Das ermöglicht es, den Tombow Korrekturroller so zu halten, als würde man einen Kugelschreiber verwenden. Die Bewegung beim Korrigieren der Wörter in einer Zeile ist also die gleiche wie beim Schreiben bzw. Überschreiben. Man muss mit dem Tombow Korrekturroller keine Verrenkungen vollziehen. Dieser hohe Komfort bei der Korrektur hat wesentlich zum enormen Erfolg der Tombow Korrekturroller beigetragen. Die besondere Führung des Korrekturbandes ist natürlich nicht nur dem Komfort zuträglich. Sie verbessert auch die Präzision bei der Handhabung. Da ist es dann auch kein Wunder mehr, dass der Korrekturstrich schattenfrei kopierfähig ist. Dazu trägt natürlich auch die dünne Korrekturlage bei, die dennoch eine hohe Deckkraft und damit eine zuverlässige Korrekturschicht bietet. Die angesprochene Kassettenbauweise dient auch dem einfachen Nachfüllen. Die Tombow Nachfüllkassette „Mono“ gibt es entsprechend für den Korrekturroller derselben Serie.

Formate in Länge mal Breite

Bei Korrekturrollern von Tombow und anderen Herstellern werden gewöhnlich zwei Maßgaben geliefert: Die Bandbreite und die Bandlänge. Bei der Bandbreite geht es sozusagen um die Spurbreite. Sie sollte sinnvollerweise der Höhe einer Schreibzeile entsprechen. Dann kann man präzise einzelne Buchstaben oder Wörter mit dem Tombow Korrekturroller abdecken. Papier ist aber bekanntermaßen geduldig und eng beschriebene Zeilen sehen da anders aus als etwa die Felder in einem Wandkalender. Grundsätzlich ist logischerweise eine schmale Bandbreite vorzuziehen, denn bei Bedarf kann natürlich auch eine zweite Deckspur gezogen werden. Daher hat sich auch die Höhe von 4,2 mm sehr verbreitet. Damit kann man enge Zeilen gut abdecken. Als Varianten sind dann noch Bandbreiten mit 5 mm und 6 mm zu haben.
Die Frage nach der Bandlänge ist dann eher eine Frage nach der Ausrichtung des Korrekturrollers, wobei Tombow zu den Herstellern gehört, die jenseits von 10 m Bandlänge noch einige Varianten in petto haben. Da gibt es dann etwa noch 12 oder 16 m Bandlängen. Für kompaktere Geräte sind Bandlängen von 6 m zu haben.
Hier kann man noch mal darauf hinweisen, dass sich dadurch theoretisch ein Strich mit gut 4 mm Breite, also der Strichstärke eines Fineliners, und 16 m Länge ergibt. Man könnte demnach mit dem Tombow Korrekturroller auch eine weiße Linie um ein Oberklasse-Automobil ziehen (2 x 5 m Außenlänge und 2 x 2 m Breite) und hätte immer noch 2 m Korrekturband auf der Rolle. Allerdings muss man zugestehen, dass der dünne Strich auf dem Asphalt oder Pflaster kaum zu sehen wäre. Schon Kreide, die man bei der Spurensicherung nach Unfällen nutzt, zeigt eine deutlich auffälligere Strichbreite.

Durchsichtig für die Nachfüllung

Hier ist Tombow bei den Korrekturrollern so konsequent, wie man es eigentlich immer erwarten könnte. Der nachfüllbare Roller ist mit einem transparenten Gehäuse ausgestattet. So kann man frühzeitig sehen, wann sich das Band dem Ende zubewegt und wann die Nachfüllkassette bereits vorrätig liegen sollte. So konsequent waren früher manche Hersteller von Audiokassetten nicht. Und selbst die Erfinder sehr hochwertiger Kassettendecks vergaßen manchmal die Beleuchtung des Kassettenfachs.