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Radiergummi


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Hersteller-Nr.: 188121 // 189520
Bestell-Nr.: INT-279111
Faber-Castell Kunststoff-Radierer »188121«
für Blei- und Farbstifte, DUST-FREE für weniger Radierabfall, Farbe: weiß, mit Papier-Schutzhülle, Maße (B/T/H): 61/12/22 mm, Lieferumfang: 1 Stück
Bestell-Nr. INT-279111
Unverb. Preisempf. 0,84

ab 0,69 
pro Stück (ab 5 Stück)

zzgl. 19% MwSt. | zzgl. Service- & Versandkosten
Farb- / Staffelpreise
ab 1 Stück 
0,75 €*
ab 5 Stück 
0,69 €*
 *zzgl. 19% MwSt.
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Hersteller-Nr.: 619569
Bestell-Nr.: INT-62003
Pelikan Radiergummi »BR40«
aus Naturkautschuk, für alle Untergründe geeignet, radiert Bleistift, Tinte, Maschinenschrift, Buntstift usw., Farbe: rot / blau
Bestell-Nr. INT-62003
Unverb. Preisempf. 0,83

ab 0,39 
pro Stück (ab 20 Stück)

zzgl. 19% MwSt. | zzgl. Service- & Versandkosten
Farb- / Staffelpreise
ab 1 Stück 
0,49 €*
ab 20 Stück 
0,39 €*
 *zzgl. 19% MwSt.
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Hersteller-Nr.: 619635
Bestell-Nr.: INT-336127
Pelikan Radiergummi »AL 30«
Kunststoff-Radierer mit Karton-Banderole, geeignet für Bleistift, radiert auf allen Untergründe, papierschonend, phthalat- und latexfrei, Farbe: weiß/blau, Maße (B/T/H): 4,3 / 1,8 / 1,2 cm
Bestell-Nr. INT-336127

ab 0,65 
pro Stück (ab 2 Stück)

zzgl. 19% MwSt. | zzgl. Service- & Versandkosten
Farb- / Staffelpreise
ab 1 Stück 
0,69 €*
ab 2 Stück 
0,65 €*
 *zzgl. 19% MwSt.
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Bestell-Nr.: INT-12340
Maped Radiergummi »Technic Duo«
2 Radierer in Einem: blaue Seite radiert Tinte, weiße Seite radiert Blei- und Buntstifte, frei von Phthalaten und PVC
Bestell-Nr. INT-12340

ab 0,39 
pro Stück (ab 12 Stück)

zzgl. 19% MwSt. | zzgl. Service- & Versandkosten
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ab 1 Stück 
0,49 €*
ab 12 Stück 
0,39 €*
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Bestell-Nr.: INT-19971
Edding Radierer »R20«
Ausführung: mit abgeschrägter Kante für punktgenaues Radieren, für Bleiradierungen, für Zeichnungsträger: Papier oder Folie, Material: Kunststoff, Farbe: transparent
Bestell-Nr. INT-19971

ab 1,29 
pro Stück (ab 12 Stück)

zzgl. 19% MwSt. | zzgl. Service- & Versandkosten
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ab 1 Stück 
1,55 €*
ab 12 Stück 
1,29 €*
 *zzgl. 19% MwSt.
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Hersteller-Nr.: 187000
Bestell-Nr.: INT-93535
Faber-Castell 2er-Pack Radiergummi »Grip 2001 Eraser CAP«
für Blei und Buntstifte auf Papier, geeignet als Bleistiftschoner und Verlängerer
Bestell-Nr. INT-93535

ab 1,35 pro 2er-Pack
(ab 12 Pack)

zzgl. 19% MwSt. | zzgl. Service- & Versandkosten
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ab 1 Pack 
1,45 €*
ab 12 Pack 
1,35 €*
 *zzgl. 19% MwSt.
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Hersteller-Nr.: 927866
Bestell-Nr.: INT-62216
BIC Radiergummi »Galet«
weicher Radiergummi aus Kautschuk, für Blei- und Buntstifte auf allen Papiersorten/Transparentpapier, Inhalt pro Pack: 1 Stück

ACHTUNG!

Nicht für Kinder unter 36 Monaten geeignet wegen verschluckbarer Kleinteile, Erstickungsgefahr.

Bestell-Nr. INT-62216

ab 0,95 
pro Stück (ab 12 Stück)

zzgl. 19% MwSt. | zzgl. Service- & Versandkosten
Farb- / Staffelpreise
ab 1 Stück 
1,15 €*
ab 12 Stück 
0,95 €*
 *zzgl. 19% MwSt.
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Hersteller-Nr.: 188121 // 189520
Bestell-Nr.: INT-280706
Faber-Castell 20 Kunststoff-Radierer
für Blei- und Farbstifte, DUST-FREE für weniger Radierabfall, Farbe: weiß, mit Papier-Schutzhülle, Maße (B/T/H): 6,1/ 1,2/ 2,2 cm
Bestell-Nr. INT-280706
Statt 15,00

11,55 pro 20er-Set

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Hersteller-Nr.: 182410
Bestell-Nr.: INT-354904
Faber-Castell Radiergummi »Sleeve Mini«
für Blei- und Buntstifte auf Papier, ergonomische Form, mit Schutzhülle, Material: Kunststoff (PVC-frei)
Bestell-Nr. INT-354904

ab 2,15 
pro Stück (ab 5 Stück)

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ab 1 Stück 
2,69 €*
ab 5 Stück 
2,15 €*
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Hersteller-Nr.: 619528
Bestell-Nr.: INT-336129
Pelikan Radiergummi »WS 30«
hochwertiger Kautschuk-Radierer, ideal zum Korrigieren von Bleistift und zur Flächenreinigung auf Papier, weiches papierschonendes Material, Farbe: weiß, Maße (B/T/H): 3,8 / 3 / 1 cm
Bestell-Nr. INT-336129

ab 0,65 
pro Stück (ab 2 Stück)

zzgl. 19% MwSt. | zzgl. Service- & Versandkosten
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ab 1 Stück 
0,69 €*
ab 2 Stück 
0,65 €*
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Hersteller-Nr.: 188730
Bestell-Nr.: INT-336429
Faber-Castell 30er-Pack Radierer »Latex-free 7086-30«
Radierer für Blei- und Farbstifte, Material: Kunststoff (PVC-frei), Maße (B/T/H): 41/18/12 mm, Farbe: weiß, Inhalt pro Pack: 30 Radierer
Bestell-Nr. INT-336429

8,89 pro 30er-Pack

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Hersteller-Nr.: 526 B20
Bestell-Nr.: INT-36947
Staedtler Radiergummi »rasoplast«
für Graphit auf Papier und mattierter Zeichenfolie sowie für Folienstiftabstriche auf Overheadfolie, mit Schiebemanschette, Maße: 65 x 23 x 13 mm
Bestell-Nr. INT-36947

ab 0,89 
pro Stück (ab 12 Stück)

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ab 1 Stück 
0,95 €*
ab 12 Stück 
0,89 €*
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Bestell-Nr.: INT-293165
Edding Radierer »DR 20«
Ausführung: mit abgeschrägter Kante für punktgenaues Radieren, für Bleistift- und Tintenmarkierungen, Material: Kunststoff, Farbe: transparent, blau
Bestell-Nr. INT-293165

ab 1,45 
pro Stück (ab 12 Stück)

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ab 1 Stück 
1,55 €*
ab 12 Stück 
1,45 €*
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Hersteller-Nr.: 528 50
Bestell-Nr.: INT-62212
Staedtler Radiergummi »Radierpen«
mit Schieberegler und Clip, punktgenaues Radieren, Material: Elastomer
Bestell-Nr. INT-62212

2,15 
pro Stück

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Hersteller-Nr.: 525 B20
Bestell-Nr.: INT-299314
Staedtler Radiergummi »525 B«
Radiergummi ohne PVC, Latex und Phtalate zum Entfernen von Blei auf Papier, radiert mit geringer Krümelbildung, mit Schiebemanschette, Farbe: weiß, Maße (B/T/H): 6,4/2,2/1,2 cm
Bestell-Nr. INT-299314

ab 0,75 
pro Stück (ab 5 Stück)

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ab 1 Stück 
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ab 5 Stück 
0,75 €*
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Grün (GN)
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Hersteller-Nr.: 187250
Bestell-Nr.: INT-341116-*
Faber-Castell Kunststoff-Radierer »Erasure PVC-free & Dust-free«
handlicher Radiergummi zum Entfernen von Bleistift-Zeichnungen und Schrift von Papier, Produktvorteil: kein Radierstaub / zusammenrollende Radierabfälle, mit Papiermanschette, Material: Kunststoff / PVC-frei, Nachhaltigkeitsaspekt: klimaneutrale Produktion, Inhalt pro Pack: 1 Stück
Bestell-Nr. INT-341116-*

ab 0,75 
pro Stück (ab 10 Stück)

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ab 10 Stück 
0,75 €*
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Ratgeber Radiergummis: das unverzichtbare Werkzeug, um Wörter analog wegzurubbeln

Versehentlich ein Wort zu viel geschrieben? Eine Matheaufgabe falsch gerechnet oder beim Zeichnen mit dem Stift verrutscht? Mit einem Radiergummi sind Fehler und kleine Missgeschicke auf dem Papier schnell beseitigt. Um Bleistiftschrift im Handumdrehen wegzurubbeln, ist das kleine Schreibwaren-Werkzeug vor allem im Büro, in der Schule und im künstlerischen Bereich ein wichtiger und praktischer Helfer.

Wie funktioniert eigentlich ein Radiergummi? Welche verschiedenen Varianten und Arten gibt es und worauf sollte man beim Radieren unbedingt achten? Diese und weitere Fragen beantworten wir in diesem Ratgeber und geben zudem praktische Tipps rund um die kleinen „Ratzefummel“, damit Sie für Ihren jeweiligen Bedarf schnell das passende Modell finden.

Was genau ist ein Radiergummi?

Vergleichbar ist ein Radiergummi mit der Delete-Taste auf der PC-Tastatur – er löscht bereits Geschriebenes mit wenig Aufwand. Konkret handelt es sich bei einem Radiergummi um ein weiches, elastisches Werkzeug, mit dem sich Bleistiftschrift, teils sogar Tintenschrift vom Papier entfernen und bearbeiten lässt, sodass schnelle und (fast) rückstandsfreie Korrekturen möglich sind. Gefragt ist das „Stück Gummi oder [die] gummiähnliche Plastikmasse zum Radieren“, wie der Duden den Radiergummi beschreibt, vor allem in Büros und in der Schule. Aber auch im privaten Alltag und im künstlerischen Bereich benötigt man das kleine Hilfsmittel aus Kautschuk oder Kunststoff.

Der Begriff Radiergummi kommt aus dem Lateinischen: „Radere“ bedeutet dabei so viel wie „schaben“ oder „kratzen“ – die Grafitteilchen des Bleistifts lassen sich mit diesem Gummistück abtragen. Für Radiergummi gibt es viele weitere umgangssprachliche Bezeichnungen: Neben Radierer wird er umgangssprachlich auch Ratzefummel, Raditze oder Raditzefummel genannt.

Seit wann gibt es den Radiergummi?

Als Mitte des 16. Jahrhunderts in England die ersten Bleistifte als dünne Grafitstangen aufkamen, war an den Radiergummi noch nicht zu denken. Um Geschriebenes wieder zu löschen, gab es jedoch einige (mehr oder weniger effektive) Möglichkeiten. So nutzte man bevorzugt Brotkrumen, Brotkrusten sowie Lederstücke zum Entfernen der Grafitschrift.

Mehr aus Zufall als bewusst entdeckte der Brite und Maschinenbauer Edward Nairne im 18. Jahrhundert den Radiergummi, als er versehentlich zu einem Stück Kautschuk anstelle zu einer Brotscheibe auf seinem Schreibtisch griff. Sein Erstaunen war daher groß, als sich die ungewollten Bleistiftstriche damit plötzlich deutlich effektiver entfernen ließen als mit dem Grundnahrungsmittel. Zeitgleich erforschte der Engländer Jason Priestley die Wirkung von Kautschuk: Er war schließlich die erste Person, die seine Beobachtungen im Jahr 1770 öffentlich machte – daher gilt Priestley auch heute als Erfinder des Radiergummis.

Wo werden Radiergummis verwendet?

Es gibt wohl kaum eine Person, die nicht schon mal einen Radiergummi verwendet hat. Meist bereits im Kleinkindalter, spätestens aber während der Schulzeit lernen wir den praktischen Nutzen des kleinen Schreibwerkzeugs kennen. Schließlich bietet es uns die hohe Flexibilität und die Möglichkeit, Fehler auf dem Papier schnell und beinahe folgenlos wieder auszubessern und zu korrigieren, ohne eine Arbeit wieder von vorn beginnen zu müssen. Die praktischen Helfer begleiten uns nicht selten ein Leben lang und finden zum Beispiel in folgenden Bereichen Verwendung:

  • Schule und Universität
  • Radiergummi gehören nach wie vor zur Standardausstattung in der Federtasche eines jeden Schülers von der ersten Klasse bis zur Oberstufe. Um den Fehler bei der schriftlichen Multiplikation zu beheben, das falsch geschriebene „Nähmlich“ zu korrigieren oder die Kunsthausaufgabe zu verbessern, geht es bei der Arbeit mit dem Bleistift nicht ohne den Radierer.

  • Büro
  • Selbst in der kleinsten Schreibtischschublade ist Platz für einen Radiergummi. Für die alltägliche Büro- und Archivarbeit ist dieser immer mal wieder gefragt, um handschriftliche Notizen von Dokumenten zu entfernen, um Fehler zu beseitigen und andere Ausbesserungen auf dem Papier vorzunehmen. Hier gilt: Wer im Büro mit dem Bleistift schreibt, sollte auf einen Radierer nicht verzichten.

  • künstlerischer Bereich
  • Künstler, Designer, Grafiker und Kreative können mithilfe eines Radiergummis ihre Kunstwerke bearbeiten und optisch aufwerten. So lassen sich mit dem Gummi beispielsweise Schattierungen und Kontraste erzeugen, Linien verwischen und punktuelle Highlights setzen.

  • Architektur
  • Nicht alle Pläne, Skizzen und Bauzeichnungen werden heute digital erstellt. Architekten und Ingenieure benötigen den Radierer nach wie vor, um beispielsweise handgezeichnete Linien auszubessern und andere Änderungen auf ihren Zeichnungen vorzunehmen.

  • privater Bereich
  • In fast jeder Haushaltsschublade findet sich ein Radierer. Es gibt schließlich immer wieder Gelegenheiten, die seinen Einsatz notwendig machen. Vor allem dann, wenn Kinder im Haushalt leben, ist er für kleine Kunstwerke, Zeichnungen und die Hausaufgaben immer wieder gefragt. Als schneller und sauberer Fleckenentferner ist er dabei nicht nur auf dem Papier nützlich, sondern auch auf anderen Oberflächen.

Aus welchem Material bestehen Radiergummis?

Wie der Name bereits sagt, handelt es sich bei einem Radiergummi um ein „Gummi“. Für dessen Herstellung kommen als Materialien entweder

  • Kautschuk oder
  • Kunststoff

zum Einsatz. Die klassischen Radierer werden aus dem Naturprodukt Kautschuk beziehungsweise aus Latex, dem Milchsaft des Kautschukbaumes, hergestellt. Diese noch knetbare Masse wird nach der Zugabe von Rapsöl-Pulver (Faktis), Quarzmehl und Schwefel durch Erhitzen und Druck vulkanisiert und dadurch fest und elastisch.

Dagegen bestehen die Kunststoff-Modelle aus PVC (Polyvinylchlorid). Sie sind in der Regel latexfrei. Durch den Zusatz von Weichmachern erhalten sie ihre Elastizität. Im Vergleich zum Naturprodukt sind Kunststoff-Radierer meist etwas fester und krümeln weniger. Erhältlich sind zudem Kombi-Produkte sowohl mit einer Kunststoff- als auch mit einer Kautschuk-Seite.

Wie funktionieren Radiergummis?

Jeder, der schon einmal einen Radierer in der Hand hatte, der weiß, wie es geht: Mit etwas Druck und Reibung entfernt man ungewollte Bleistiftspuren vom Papier. Dieses beinahe rückstandslose Entfernen funktioniert durch die sogenannte Adhäsionskraft, die beim Radierer höher ist als beim Papier.

Zur Erklärung: Beim Schreiben mit dem Bleistift bleiben kleinste Grafitteilchen auf dem Papier dank dieser Adhäsionskraft als Anziehungskraft zwischen unterschiedlichen Molekülen haften. Anders als Tinte dringt Grafit nicht in das Papier ein. Da die Adhäsionskraft des Kautschuks oder Kunststoffs beim Radierer höher ist, lässt sich die Bleistiftschrift mit mechanischem Abrieb entfernen – das Grafit haftet schließlich am Radierer und nicht länger am Papier.

Durch die Reibung lösen sich bei jedem Gebrauch kleinste Teile des Radierers. Diese nehmen wir als lose „Krümel“ auf dem Papier wahr. Diese lassen sich einfach (zum Beispiel durch vorsichtiges Schütteln des Papiers oder durch Wegpusten) entfernen.

Warum haben manche Radiergummis eine rote und eine blaue Seite?

Der klassische Radierer weist eine rote und eine blaue Seite auf. Die farbliche Variante hat dabei weniger einen optischen als vielmehr einen funktionalen Hintergrund. So ist die blaue Seite deutlich härter und gröber als die rote Seite. Ihre festere Struktur erhält sie durch die Zugabe von Bimsstein, Quarz und/oder Glaspartikeln.

Zum Entfernen von Bleistiftschrift ist diese harte Radiergummiseite dabei nicht konzipiert: Beim Rubbeln mit dieser blauen Seite beseitigt man nicht (nur) das Grafit, sondern man trägt die oberen Faserschichten vom Papier ab. Auf diese Weise lässt sich Tinte, die bereits in das Papier eingedrungen sind, effektiv wieder beseitigen. Die blaue Seite eines Radiergummis ist daher für das Entfernen von Tinte beim Schreiben mit Füllern, Filzstiften und Kugelschreibern auf ausreichend festem Papier geeignet.

Wie sieht ein typischer Radiergummi aus?

In der Standardvariante kennen wir ihn in einer circa zwei bis drei Zentimeter langen rechteckigen Form, nicht selten mit schrägen und abgerundeten Kanten. Häufig sind die kleinen Werkzeuge weiß, bekannt ist zudem die bereits genannte rot-blaue Variante. Radiergummis werden aber auch in vielen anderen Formen, Farben und Designs angeboten.

Ob rund, oval oder eckig, ob gelb, blau oder lila, ob gemustert oder mit einem Motiv, die Auswahl an Radierern ist riesig. Sie erhalten die Radierer zudem in außergewöhnlichen Formen (zum Beispiel in Form eines Symbols, eines Buchstabens oder eines Tieres) oder mit Aufdrucken (Sprüche, Fotos etc.).

Für mehr Komfort und eine saubere Handhabung bieten einige Hersteller ihre Radiergummis mit einer Hülle aus Pappe oder Kunststoff an. Es gibt zudem Bleistifte, bei denen ein kleiner Radierer am Ende des Stifts integriert ist. Aufgrund der geringen Größe und des niedrigen Preises empfehlen wir, immer mehrere Exemplare vorrätig zu haben.

Welche verschiedenen Arten von Radiergummis gibt es?

Neben der wesentlichen Unterscheidung zwischen Kunststoff- und Kautschukradierer unterscheidet man weitere Radiergummi-Arten. Das sind:

  • Radierknete: Genauso wie Knetmasse ist diese Form eines Radierers sehr elastisch und nach Belieben modellierbar. Diese sehr weichen Radierer sind vor allem im künstlerischen Bereich gefragt: Durch tupfen, rollen und wischen lassen sich besondere Effekte auf dem Papier erzielen. Radierknete nutzt nicht ab, wird mit der Zeit aber unansehnlich durch die Grafitkrümel, die sich in der weichen Masse festsetzen.

  • Radierstift: Wer feine Linien und Details, zum Beispiel bei technischen Zeichnungen, wieder entfernen möchte, der ist mit einem Radierstift gut beraten. Hierbei ist keine Mine, sondern ein feiner Radiergummi in eine Stifthülle eingebettet. Der Abrieb ist vergleichsweise gering.
  • Radierpaste: Bei dieser Form eines Radierer handelt es sich um eine Reinigungspaste, die mit einem Schwamm oder einem Tuch aufgetragen wird. Mit ihr lassen sich von diversen Oberflächen (zum Beispiel Edelstahl, Aluminium, Edelstahl oder Zinn) Beschriftungen von Permanent-Markern entfernen.

Ein Überblick: Was kann ich alles wegradieren?

Für welche Beschriftungen sich welcher Radierer eignet, zeigt dieser Überblick:

Stift-Variante passender Radierer
Bleistift (Grafit) Kunststoff- und Kautschukradierer, Radierknete, Radierstift
Buntstift Schleifradierer (blaue Seite)
Füller und Kugelschreiber (Tinte) Schleifradierer (blaue Seite)
Zeichenkohle Radierknete, Radierstift
Permanent-Marker Radierpaste
diverse Flecken Kunststoff- oder Kautschukradierer

Was sollte man beim Radieren beachten?

Von einem guten Radiergummi erhoffen wir uns ein Ergebnis, bei dem wir bestenfalls nicht mehr erkennen, dass hier jemals ein Stift, geschweige denn ein Radierer am Werk war. Um am Ende tatsächlich nichts von der Arbeit des kleinen Werkzeugs zu sehen, lohnt es sich, folgende Tipps bei der Anwendung zu beachten:

  • Achten Sie darauf, dass der Radierer für den jeweiligen Zweck geeignet ist. Übliche Produkte entfernen ausschließlich die Grafitteilchen von Bleistiften.
  • Grundsätzlich gilt: Je dünner das Papier ist, desto weicher sollte der Radiergummi sein.
  • Um das Papier nicht zu beschädigen, drückt man das Stück Gummi nur leicht an und rubbelt vorsichtig hin und her oder in kreisenden Bewegungen.
  • Das Zerknicken des Papiers lässt sich verhindern, indem man es mit der noch freien Hand in unmittelbarer Nähe der betreffenden Stelle fixiert.
  • Nasses Papier sollte niemals radiert werden, da das Risiko des Einreißens besonders hoch ist. Auch das Radierergebnis wird wahrscheinlich wenig zufriedenstellend sein.
  • Wer stark mit dem Bleistift aufgedrückt hat, darf sich nicht wundern, wenn nach dem Radieren noch Schrift zu sehen ist. Das Gerät beseitigt nur die Grafitteilchen, nicht aber mögliche Einkerbungen und Druckstellen im Papier.
  • Wer mit der blauen Seite radiert, sollte besonders vorsichtig sein. Da ein Teil des Papiers abgetragen wird, kann es schnell passieren, dass man ein Loch in das Blatt rubbelt. Grundsätzlich ist ein Tintenkiller die bessere Option, um Tinte zu entfernen.
  • Die kleinen Krümel, die beim Radieren entstehen, werden sanft weggepustet, mit einem Pinsel entfernt oder durch das Anheben des Papiers beseitigt. Um ein Verschmieren der Schrift zu verhindern, streicht man sie jedoch nicht mit der Hand weg.
  • Grundsätzlich kann man natürlich auch auf farbigem Papier radieren. Das Risiko ist hierbei jedoch vorhanden, dass die Farbe durch die Arbeit verblasst beziehungsweise aufhellt. Zur Sicherheit lohnt es sich, den Radierer zunächst am Seitenrand oder auf der Rückseite des Papiers zu testen.

Praktische Tipps: Wofür lässt sich ein Radiergummi noch verwenden?

Was beim Bleistift auf Papier funktioniert, sollte doch auch bei anderen Materialien und auf anderen Oberflächen klappen … Stimmt! Für Radiergummis gibt es tatsächlich weitere Einsatzbereiche, wenn es darum geht, Flecken und Schmutz zu entfernen. Wir haben einige praktische Beispiele zusammengestellt:

  • Streifen auf hellen Schuhen und an Schuhsohlen lassen sich mit dem Radierer einfach wegrubbeln.
  • Ideal sind Radiergummis zudem für die Reinigung von Tastaturen: Schmutz- und Fettpartikel können Sie damit einfach entfernen.
  • Auch Schmutz und Verunreinigungen (zum Beispiel durch Gummiabdrücke von Reifen und Rollen) auf Parkett, Dielen und Laminatböden lassen sich meist rückstandslos mit dem Radierer beseitigen.
  • Selbst bei hochwertigem Goldschmuck kann ein Radiergummi genau der richtige Helfer und Fleckentferner sein.
  • Während ein Putzmittel hier gerne versagt, entfernt der Radiergummi sogar angetrocknete Klebereste von vielen Oberflächen.
  • Ein Kaugummi klebt an der Kleidung? Lassen Sie es einfach eintrocknen und rubbeln es dann mit dem Radierer weg.
  • Kleine Kratzer auf Bildschirmen sind ebenfalls ein Fall für einen weichen Radierer.

Achtung: Um Beschädigungen oder „Verschlimmbesserungen“ zu vermeiden, ist es ratsam, den Radierer zunächst an unauffälliger Stelle zu testen. Vorsicht ist vor allem bei empfindlichen Untergründen, zum Beispiel lackierten Oberflächen, Tapeten sowie Chrom und Edelstahl, geboten. Grundsätzlich ist ein weißer beziehungsweise heller Radiergummi immer eine gute Wahl.

Darüber hinaus gibt es weitere Verwendungsmöglichkeiten. Wären Sie darauf gekommen?

  • Wer regelmäßig zu Nadel und Faden greift, kann die Nadeln in den Radiergummi zur Aufbewahrung stecken.
  • Für Klebestifte sind Ratzefummel eine gute Alternative für den Verschluss, wenn dieser verklebt oder auch verlorengegangen ist.
  • Eine schützende Wirkung haben Radiergummis auch beim Aufhängen von Bildern für die Wand. Um unschöne Verfärbungen des Rahmens an der Tapete zu verhindern, befestigt man einfach kleine Radiergummi-Stückchen an allen vier Ecken des Rahmens.

Wie wird ein Radierer gereinigt?

Ist ein Radiergummi im regelmäßigen Gebrauch, sieht man dies dem kleinen Büroutensil auch irgendwann an. Gebrauchsspuren, Abnutzungserscheinungen sowie Farbflecke, die beim Radieren an ihm haften bleiben, sind nicht ungewöhnlich. Der Schmutz kann jedoch das Ergebnis beeinträchtigen, wenn die Dreckpartikel bei erneutem Gebrauch auf dem Papier haften bleiben. Darüber hinaus sieht der Radierer selbst irgendwann nicht mehr ansehnlich aus. Ein Fall für den Mülleimer ist er dennoch nicht: Mit einfachen Mitteln lässt sich der Dreck schnell entfernen. Ideal ist feines Schmirgel- beziehungsweise Sandpapier, auf dem Sie den Radierer vorsichtig abreiben. Alternativ tut es auch eine grobe Nagelfeile. Eine weitere Möglichkeit ist es, mit einem scharfen Cuttermesser die Schmutzpartikel vorsichtig abzuschneiden.

Wie lange hält ein Radiergummi?

Grundsätzlich handelt es sich bei einem Radiergummi – anders als beispielsweise bei einem Anspitzer – um einen Verbrauchsgegenstand. Bedeutet: Je mehr und häufiger wir ihn verwenden, desto schneller ist er verbraucht. Die Haltbarkeit hängt daher im Wesentlichen von der Häufigkeit und Intensität seiner Nutzung ab.

Darüber hinaus unterliegt ein Radiergummi auch einem gewissen Alterungsprozess. So wird vor allem Naturkautschuk mit der Zeit bei Nichtnutzung trocken und porös, sodass die Radierleistung beeinträchtigt wird. Vor allem direkte Sonneneinstrahlung und hohe Temperaturen setzen dem Material zu. Je nach äußeren Einflüssen und Qualität des Materials beträgt die Lebensdauer eines Radierers aber in der Regel einige Jahre.

Wie entsorge ich einen Radiergummi?

Wird ein Radiergummi entsorgt, bevor er sich selbst „ausradiert“ hat, dann ist er weder ein Fall für die gelbe Tonne (bei Kunststoff) noch für den Bio-Abfall (bei Kautschuk). Vielmehr wird er genauso wie die meisten anderen Büro- und Schulmaterialien (zum Beispiel Stifte, Tintenpatronen und Anspitzer) im Restmüll entsorgt.


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